Hallo, ich hab ne 990 SM mit knapp 10tkm, die brauch 0,1-0,2l auf 1000km. Meine FJR brauch nur neues Öl alle 10000. Die hat mittlerweile 84tkm und hat keinen merklichen Ölverbrauch.
Das sowas auch an Serienstreuung liegen kann, weiß ich. Warum aber 0,8 dann normal sein sollen, der Ölverbrauch eines 2-Zylinders höher sein darf ist mir nicht klar. Von meinen BMW-GS-Kumpels ganz zu schweigen. Ist da die Laufbuchse rauer? Liegt dann vielleicht am Ferigungsprozess oder der Verarbeitungsqualität. Die Oberläche von 4 Zylinderlaufflächen einer 1300er ist ja höher als bei ner 2Zylinder-KTM.
Kann mir das jemand erklären? Ich würd dann gern beim nächsten Stammtisch ebissle klugscheißen können. Bisher kursierte bei den BMW-lern die Idee, der waagerechten Zylinder, dass da Öl im Stand abhaut, oder zuviel eingefüllt wird und das zuviele dann durch den Lufi gejagt wird. Auch die Laufbuchese mit beschriebener Rauhigkeit (Hohnen) hab ich schon gehört...
Komisch wird die Betrachtung erst, wenn man sich vor Augen führt, was da im Motor eigentlich passiert, wieviel Weg denn die Kolben auf 1000 gefahrenen Km den unterwegs waren:
100km/h -5000U/min = 5000 x60 (für die Std) x 0,1m (100mm Hub) = 30000m (nur so: 30km rennt der Kolben, damit ich 100km fahren kann)
Das heist, für 1000km waren die Kolben 300km in den Zylindern unterwegs, Dafür ist dann doch alles unter 1L schon wenig. Aber das bessere ist des guten Feind und man ist unzufrieden