Beiträge von Rapakon

    Weiß jemand mit welchem Programm die CDIs beschrieben werden/wurden?

    Hi,

    Aber Hauptsache jetzt funktioniert es wieder bei dir Rapakon :Daumen hoch:

    (Hättest aber auch gleich erwähnen können dass der Fehler nach dem Aufspielen des Evo1 Maps aufgetreten ist :zwinker:)

    ja, die Info wäre eingangs zur Fehlereinschränkung schon wichtig gewesen. Ich habe es nachgetragen, falls jemand mit dem gleichen Problem über den Beitrag stolpern sollte.

    Naja, grundsätzlich muss man zuerst das EPT Map aufspielen. Wenn das aufgespielt ist, Zündung aus (mind. 5sec.), dann wieder Zündung ein, Gasgriff langsam einmal voll auf und wieder langsam zu drehen, dann wieder Zündung aus.


    Danach wieder mind. 5sec. warten und dann erst wieder Zündung ein und das EFI Map flashen und einen Ini Lauf durchführen.

    Genau so hab ich es gemacht - das ist die Empfehlung von den TuneECU Jungs.


    Randnotiz: wenn man eine Map nur auslesen will dann empfiehlt es sich eine ähnliche Map zuvor schon in TuneEcu zu öffnen (z.B. das OEM Map), dann reduziert sich die Zeit fürs auslesen auf weniger als die Hälfte


    Ist aber genau das nicht irgenwie verwunderlich? Wenn immer alles komplett ausgelesen wird, sollte sich doch die Lesezeit über die Schnittstellengeschwindigkeit beschreiben und nicht, ob vorher eine "ähnliche" Map geladen wurde.

    Das sieht doch eher danach aus, als würde in dem Fall versucht werden, die Lesezeit zu sparen in dem nur Unterschiede ausgemacht und eingelesen werden. Können die Unterschiede nicht sauber ermittelt werden, ist die ausgelesene Map uU. nicht die des Steuergeräts. Wendet man die Annahme nun auch aufs Schreiben an, hat man meine Symptome.

    Hallo Martin,


    einen Fehler an den Komponenten selbst konnte ich tatsächlich nicht ausmachen.

    @masterreset - prinzipiell stimme ich dir da zu


    Es war die Programmierung.

    Durch das Einspielen des 12er EVO1 Maps muss sich intern ein Wert geändert haben welcher beim Zurückspielen auf das Originalmapping nicht wieder angefasst wurde.


    Ich habe per TuneECU, mehrfach, unterschiedlichste Maps geflasht. Hier habe ich bunt variiert und mal eine TPS Kalibrierung gemacht und mal nicht. Mal habe ich erst FI Map und dann EP Map eingespielt.

    Auf einmal hat es geklappt und die Klappe stand initial weiter offen als vorher. Seither funktioniert es nun wieder.


    Das Ganze lässt mich ein bisschen an TuneECU selbst oder "idiotensicheren" Bedienung zweifeln. Einfach eine neue Map flaschen scheint nicht immer einen konsistenten Stand auf dem Steuergerät zu erzeugen.

    Ich vermute, dass hier strikt ein bestimmtes Vorgehen eingehalten werden muss, welches über die empfohlene Reihenfolge zum Einspielen von erst EP und dann FI Map hinausgeht.

    Beim Einspielen der unterschiedlichen Maps ist mir aufgefallen, dass das Schreiben unterschiedlich lange dauert.

    Evtl. versucht TuneECU zu ermitteln welche Werte sich geändert haben und spielt dann auch nur diese ein um Übertragungszeit zu sparen. Hält man bestimmte Schritte nicht ein, kann nicht korrekt ermittelt werden welche Daten geschrieben werden.


    Im ADVRider Forum hatte ich einen ähnlichen Fall gefunden, auf Grund dessen ich das Hauptaugenmerk auf die Programmierung gelegt habe.


    EDIT: Ich habe mal den Eingangspost angepasst, und die Ausgangssituation besser beschrieben.

    Oooh, der Tip ist gut. Dank dir.

    Hallo Martin,


    vielen Dank für die Info. Einen Ini-Lauf konnte ich nicht durchführen, da nach ca. 2 Minuten die 690 garnicht mehr startete ohne per Gasgriff das Standgas zu halten.

    Deine Screenshots würden aber die die Theorie 1 erhärten, dass das Kraftstoff-Regelsystem nicht funktioniert und keine weiteren Defekte seitens des Motors vorliegen.


    Bei abgezogenem THAD / DrosselklappenSensor fährt die Klappe auch wieder auf die Initialen 5% auf. Damit kann ich die Maschine zumindest im Stand laufen lassen. Je länger sie läuft, des so höher wird das Standgas. Das Verhalten lässt auch vermuten, dass der Rest vernünftig funktioniert.

    Die ECU wirft natürlich einen Fehler aber zur Problemlösung sind solche Erkenntnisse wichtig.


    Ich werde es mal softwareseitig weiter probieren und unterschiedliche Maps des Jahrgangs von der TuneECU Seite einpielen. Die Hoffnung ist, dass die Klappenöffnung wenigstens für ein halbwegs gutes Standgas reicht und der Ini-Lauf den runden Motorlauf einstellt.


    Gruß & Dank

    Mario



    PS: Ich wusste garnicht, dass man per TuneECU die Kaltstart Drehzahl einstellen kann. Das kannte ich vorher nur von den LC8. Ist das Feld neu dazu gekommen?

    Hallo,


    ich habe ein Standgasproblem mit meiner KTM 690 Enduro 2012 nach dem Einspielen des EVO1 Maps per TuneECU.

    Wenn ich die Maschine frisch aus der Garage hole, läuft sie bei ca. 1000 Touren, gerade noch so. Wenn sie ein bisschen warm geworden ist, hält sie gar kein Standgas mehr. Man muss den Motor mit leicht geöffnetem Gasgriff starten und am Leben halten.

    Mit TuneECU hab ich geschaut wie die Klappe eingestellt ist. Die Sensoren sind sauber kalibriert bei THAD 0.29V geschlossen / 0.57V offen und APAD bei 0.29V. Es ist meiner Meinung nach also kein Sensor-Synchro-Problem.

    Allerdings dreht der Stellmotor die Klappe für den Kaltstart auf 1% (0.39V) Öffnung runter. Bei abgeklemmten Stellmotor steht die Klappe bei 5% (0.57V). Hier läuft die Maschine dann auch bei ca. 1800 Umdrehungen im Stand.


    Nach Zurückspielen der Originalmaps habe ich nach wie vor das Problem.


    Ich habe zwei Theorien:

    1) Aus irgend einem Grund wird die Klappe zu weit zugefahren, so dass es nicht für ein Standgas reicht (Regelung durch Sensormessfehler gestört etc.).

    2) Die Drosselklappenöffnung von 1% sollte für ein Standgas reichen nur läuft der Motor so schwer (irgendwelche Defekte an Zündung oder Benzinversorgung) dass man mehr Gas geben müsste als üblicherweise nötig um die entsprechende Drehzahl zu erreichen.



    Kann mir bitte jemand die Werte für THAD und APAD aus dem TuneECU bei kaltem Motor durchgeben? Mich interessiert die initiale Klappenstellung.


    Diesen Screenshot habe ich im Netz gefunden und halte ich für plausibel. Allerdings kenne ich den Betriebszustand des Motorrads dazu nicht.


    690_TuneECU.jpg


    Grüße

    Mario

    ...

    OffTopic:

    Ich für meinen Teil suchte nicht nach einer Leistungsoptimierung. Nur das Konstantfahrruckeln meiner 701 En stört manchmal etwas (bei der SMC-R mit Remus map und kürzer übersetzt ist es quasi weg). Daher bin ich dann auf Dimsport gestossen. Das Rapid Bike easy verspricht genau das zu sein was ich suche und ich kann auch grob nachvollziehen was es macht. Dazu ist es sehr dezent und fällt selbst bei abmontierter Sitzbank nicht auf (im Ggs zu PC, Kastl, etc). Test im Betrieb steht noch aus...

    ...

    weitere infos

    https://rapidbike-bdp.de/easy_evo_racing.htm

    https://www.ecuflash.de/index.htm#xl_oben

    Das RB Easy Modul als Sondensimulator hatte ich nich garnicht auf dem Schirm. Das sieht nach einer Variante aus, die auch für mich in Frage kommen würde um den Teillastbetrieb etwas hatmonischer zu gestalten - gerade bei den Euro4 Motoren mit erweitertem (Gegen-) Regelbreich.

    Die Idee dahinter ist ja recht einleuchtend - kann natürlich nur den Closed-Loop Bereich beeinflussen und würde auch ein Kastl. oder PCV nicht ersetzten wenn man es auf Leistungssteigerung absieht.


    Das Prinzip verfolgen auch andere.

    Dynojet hat den "Optimizer" im Programm


    "kevxtx" scheint recht erfolgreich einen "O2 Controller" zu vertreiben.

    http://www.ktmsmt.com/viewtopic.php?t=5720


    Ich bin auf deine Erfahrungswerte mit dem RB Easy gespannt.

    Hi,


    ich habe mal die Tabelle bezüglich der Motordaten angepasst.

    Hi Nico,


    das original verbaute MGLS12864 wird vom Hersteller leider auch nicht mehr vertrieben. Restposten werden zu Apothekerpreise verkauft.

    Iich habe mir ein Display von den Chinesen bestellt:
    https://de.aliexpress.com/item/3pcs-lot-3-0-inch128X64Graphic-Dot-LCD-Modules-Yellow-Green-LCD-Handheld-device-display-KS0107-KS0108/1209957124.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.2edf4c4dk02QsT

    Die Maße sind identisch, so dass das Display mit den originalen Haltepunkten befestigt werden kann.

    Das Display hat allerdings 20 statt 16 Pins weil hier die Displayversorgungsspannung separat geführt wird und die Pins für die Hintergrundbeleuchtung auf der Leiste liegen.

    Mit einem zusätzlichem Vorwiederstand zur Displayspannungversorgung arbeitet das Display nun so wie das Originale und ich habe eine streifenfreie, kontrastreiche (regelbar) Anzeige.


    Grüße

    Mario

    Also,


    bis auf die Felgen finde ich die Maschine gelungen. Ein paar Akztente um das orange ein bisschen zu brechen und dann steht sie super da!


    Grüße
    Mario