Hallo allerseits!
Wenn ich die vorangegangenen Treads lese, muss ich schmunzeln und Kopfschütteln zugleich!
Einige tun so, als hätte KTM mit der SMT ne zweite Goldwing gebaut.
Leute, bleibt mal locker!!!
Schaut euch nochmal in aller Ruhe die komplette Modellpalette von KTM an und dann überlegt nochmal eure Aussagen...
Ich denke, wenn beide Modelle im Vergleich (SMR und SMT) von einem Profi auf einer Rennstrecke bewegt würden, lägen die Rundenzeiten sehr dicht beieinander!
Und verglichen mit Vergleichsmodellen der Konkurenz, ist die SMT sehr sportlich.
Ich bin auch durch die SMT zu KTM gekommen (vorher 10 Jahre VFR750F), weil sie für mich der perfekte Kompromiss ist: Ob Eckenwetzen auf der Hausstrecke oder ne 10tages Tour mit 5000KM - alles möglich!
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass schnellfahren oft nichts mit dem Motorrad zu tun hat.
Klar, auf der Rennstrecke irgendwann schon.
Aber im normalen Leben bringen das geilste Mopped und der coolste Lederkombi mit Schleifpads nix, wenn man's einfach nicht kann.
Ich hab mit meiner betagten, pummeligen VFR schon so manchen Möchtegern-Knieschleifer und SM-Fahrer nass gemacht. Allerdings mußte ich auch schon den einen oder anderen Reiseenduro-Fahrer ziehen lassen, weil es mir einfach zu riskant wurde, dran zu bleiben.
Es kommt natürlich auch immer auf die Strecke und den Belag an (und ob man zwei oder drei Stücke WAHNSINN zum Frühstück hatte ).
Auf der Hausstrecke ist jeder schnell, das ist kein Kunststück! Aber auf einer unbekannten Strecke über mehrere hundert KM schnellfahren, ohne sich und andere zu gefährden, dass ist in meinen Augen wahres Können! Und dann ist das Mopped auch egal!
Uups, ich schweife ab...
...Auf jeden Fall finde ich es gut und sinnvoll, dass KTM diese Sparte bedient. Motorradfahren ist für die meißten nur noch Hobby und Geld wächst bekanntlich nicht auf den Bäumen. Da ist es doch nur nachvollziehbar, wenn KTM ein Motorradtyp baut, der im Moment gefragt ist.
Davon abgesehen denke ich nicht, dass KTM jetzt kommerziell wird. Sie werden immer einen spezielles Klientel ansprechen, nie die breite Masse.