ZitatDer Preis und das ABS haben dann mein "Vernuftzentrum" dazu veranlaßt meinem "Bauchgefühl" nachzugeben und eine Probfahrt zu vereinbaren. Während der Probefahrt hat mein "Vernuftzentrum" den Kampf dann endgültig verloren und ich habe meinen perfekt funktionierenden, aber emotionslosen japanischen Vierzylinder geben die Duke getauscht.
Genau so war es bei mir auch
Ich muss aber dazu sagen, dass ich generell wieder vom Reihen 4er weg wollte. Bin immer nur Einzylinder gefahren, zu letzt ne DRZ 400, die hat auch schon mächtig Spaß gemacht, musste aber mangels Langstreckentauglichkeit weichen. Dann auf ne 600er Fazer umgesattelt für 2 Saisons, aber nie so richtig mit warm geworden. Kann nichts schlechtes über die Yamaha sagen, tolles Motorrad. Aber dass die Fuhre ständig über 8.000 gehalten werden muss damit's nach vorne geht hat mich irgendwann nur noch genervt. Hatte dann die Aprillia Dorsoduro 750 im Auge gehabt und auch schon fast eine junge Gebrauchte gekauft als die neue Duke vorgestellt wurde. Seit 10 Jahren von einer KTM träumend hab ich dann Nägel mit Köppen gemacht und eine bestellt Und ich bin echt begeistert!!!.Die 12er Duke ist für mich aktuell sehr, sehr nahe am perfekten Bike. Super handlich, perfekte Sitzposition und auch auf lange Strecken sehr bequem. Autobahnetappen sind auch kein Problem. Wenn man mal von dem etwas zickigen verhalten unter 3.000 U/min absieht muss ich wirklich sagen das ist das am einfachsten zu fahrende Motorrad was ich je gefahren bin. Nach der ersten Runde war ich wirklich geflasht!!! Kurvenausgang anpeilen, den Rest macht die Duke
Was ich etwas vermisse ist diese treckermäßige Einzylinderdampfhammer bei niedrigen Drehzahlen. Hatte mal ne DR 650 SE, die hat ab Standgas so richtig schön losgestampft, dafür kam dann halt oben raus nicht mehr viel.
Trotzdem: Nach 2000km ohne Probleme bin ich wirklich schwer begeistert von der Duke