Beiträge von NoFear61

    sorry wegem 2 mal posten. Hatte mich da vertan.
    Zu den Reifen kann ich nur sagen dass die nicht schlecht sind. Habe die Fußrasten heute mal leicht angeschliffen.
    Der Gripp war immer noch gut, so rechtes Vertrauen will aber trotzdem nicht aufkommen, da ich eigentlich auf den Pilot eingeschossen bin.
    Da weiß ich was ich was habe. Und Ablegen wollte ich mich vorerst nicht mehr, da ich eine Rücken-OP hatte.

    Kleiner Bericht zur KTM 200 Duke …


    Die oder besser „der“ kleine Duke ist eigentlich für meinen Sohnemann (18j.) und unser Wohnmobil gedacht gewesen.
    Aber die für uns supertolle Optik und die ersten KM mit dem Teil, haben mich (als alten Hasen) auch so begeistert, dass ich hier ein paar Zeilen für die Duke hinterlassen möchte.


    Ich denke auch die Duke ist leider nur etwas für kleiner Menschen
    (bis max. 1,75m.
    Ich bin 1,85m und nach ca. 200KM tut mir 1. Der Hintern weh und 2. nerven die stark angewinkelten Beine.


    Die Optik eines Motorrades ist ja bekanntlich Geschmacksache.
    Meinen Geschmack trifft die kleine KTM aber rein optisch zumindest zu 110%!!!
    So stelle ich mir (bis auf den langen Heckbürzel, den ich schon gegen ein kurzes Heck getauscht habe) ein Motorrad vor. Von A bis Z toll durch designt.
    Auch der untenliegende Auspuff trägt zu dem tollen optischen Erlebnis bei.
    Jede Kannte und jede Rundung sitzt da wo sie hingehört
    und die Farben Schwarz mit Orange sind für mich ohnehin das Optimum.
    Auch die Wertigkeit und Verarbeitung lässt keine Kritik aufkommen.


    Optik, Verarbeitung & Sound
    Beim ersten starten fällt mir das tolle, aussagefähige Multifunktionsdisplay auf.
    Es liegt super im Blickfeld und gibt über ALLES was man so wissen muss großzügig Auskunft.
    Dabei fällt mir aber auch leider der blechdosenartige Sound der kleinen Duke auf,
    der sich bei ausgedehnter Fahrt leider auch nicht deutlich verbessert.
    EU-Norm hin oder her, ein 110ccm Roller (Wave 110i von Honda) z. B. hat da schon einen viel besseren, dumpferen Sound.
    Hier könnten (müssen) die KTM Soundingenieure vielleicht noch einmal in sich gehen.


    Der Sound und der etwas missglückte lange Heckbürzel (wie leider bei fast ALLES Motorrädern)
    ist aber so ziemlich das Einzige was ich an der kleinen Duke bemängeln könnte.


    Motor & Getriebe
    Bei den ersten Kilometern fällt mir auf wie extrem laufruhig das kleine 200ccm Motörchen ist.
    Ich fahre schon seit 1980 Eintöpfe von Yamaha & KTM,
    aber so eine Laufkultur (fast wie ein Vierzylinder :-)) ohne große Vibrationen, ist mir bisher noch nicht untergekommen.
    Mir ist diese Laufkultur (auch die Motorcharakteristik, die einem Vierzylinder sehr ähnelt)
    fast etwas zu steril, aber bemängeln kann ich sowas nur auf sehr hohem Niveau.
    Insgesamt kommt das Triebwerk ohne irgendwelche Allüren daher.
    Es fehlt aber für mich fast ein wenig der besondere Charakter.


    Das 6-Ganggetriebe ist für mich so ziemlich das beste was ich je fahren durfte.
    Die Gänge fallen fast von alleine und ohne jedwedes metallische Klacken in die nächste Fahrstufe.
    Auch der Leerlauf lässt sich im Stand völlig Problemlos einlegen.
    Über die Getriebeabstufung an sich kann ich noch nicht so viel sagen,
    da ich noch in der Einfahrphase bin und diese auch korrekt einhalten werde.
    Der Erste Gang kommt mir allerdings etwas sehr kurz übersetzt daher.
    Beim Tanken kommt mir die kleine Duke allerdings sehr bescheiden vor.
    Zur Zeit in der Einfahrphase komme ich mit unter 3 Litern aus, was ich sehr beeindruckend finde.


    Fahrwerk
    An dem Fahrwerk kann ich
    (bis auf das es mir ziemlich hart abgestimmt rüberkommt und das es einen Wendekreis wie ein LKW hat)
    nichts gravierendes bemängeln.
    Die kleine Duke macht auf Kurvenreichen Straßen (wo sie auch hingehört) enormen Spaß
    und lässt einem das breite Grinsen nicht mehr loswerden.
    Die Reifen scheinen ganz o.k. zu sein, aber die Fußrasten habe ich noch nicht zum schleifen gekriegt. ;-)
    Das mag aber daran liegen, dass es hier auch fast nur regnet. :-) :-)


    Unterm Strich muss ich sagen das die kleine Duke unter Betracht der Geboten Leistung ein sehr faires Preis/Leistungsverhältnis hat.
    Ich würde diesem kleinen Eisenhaufen (gerade auch für Anfänger) eine absolute Kaufempfehlung aussprechen.


    Wenn ich noch etwas anmerken darf:
    Wenn es mal einen 690er (oder größer) Eintopf mit untenliegenden Auspuff und ähnlich schöner Optik von KTM geben sollte,
    ist das mein Motorrad.
    Die Sitzbank sollte dann auch nicht zu schmal, aber auch nicht so breit, wie bei der derzeitigen Duke 690 sein.


    Nach dem Schulnotenprinzip würde ich folgende Noten vergeben:
    Design & Optik: 1+ mit Sternchen ! ;-) was auch an dem untenliegenden Auspuff liegt
    Verarbeitung: 2 (was ich bisher so sagen kann)
    Anzeigeinstrument: 1
    Sound: 4---
    Motor: 2 (was ich bisher so sagen kann)
    Laufruhe: 1
    Verbrauch: 2+ (was ich bisher so sagen kann)
    Getriebe: 1 (was ich bisher so sagen kann)
    Fahrwerk: 2- (der LKW ähnliche Wendekreis zieht die Note runter)
    Preis/Leistung: 2+

    Ich habe die Duke 200 jetzt ein paar Tage und kann zum Reifen nichts groß negatives sagen.
    Was will man denn mehr, als dass die Fußrasten schleifen und dabei immer noch gut Gripp hat?
    Habe aber auch noch keine Rückmeldung vom Reifen bekommen, wenn es denn mit dem Gripp zu Ende geht.
    Das könnte ein Großer Nachteil sein, wenn sich ein schmieren nicht ankündigt.
    Außer im Regen hatte ich mal eine Schrecksekunde mit blockierenden Vorderrad (wo ich etwas zu dicht aufgefahren bin),
    die ich aber auch ganz sicher in ähnlicher Form mit sehrguten Reifen gehabt hätte.


    Also mein Tipp:
    Fahrt die Reifen mit 80% Schräglagenmöglichkeit runter und kauft nachdem der Hinterreifen runter ist,
    einen komplettneuen Satz (z. B. Michelin, die sind immer klasse!) Reifen.
    Am Reifen wprde ich auch absolut nicht sparen, denn die sind so ziemlich das Wichtigste am Motorrad! ;-)


    Nette Grüße ... manne

    Kleiner Bericht zur KTM 200 Duke …


    Die oder besser „der“ kleine Duke ist eigentlich für meinen Sohnemann (18j.) und unser Wohnmobil gedacht gewesen.
    Aber die für uns supertolle Optik und die ersten KM mit dem Teil, haben mich (als alten Hasen) auch so begeistert, dass ich hier ein paar Zeilen für die Duke hinterlassen möchte.


    Ich denke auch die Duke ist leider nur etwas für kleiner Menschen
    (bis max. 1,75m.
    Ich bin 1,85m und nach ca. 200KM tut mir 1. Der Hintern weh und 2. nerven die stark angewinkelten Beine.


    Die Optik eines Motorrades ist ja bekanntlich Geschmacksache.
    Meinen Geschmack trifft die kleine KTM aber rein optisch zumindest zu 110%!!!
    So stelle ich mir (bis auf den langen Heckbürzel, den ich schon gegen ein kurzes Heck getauscht habe) ein Motorrad vor. Von A bis Z toll durch designt.
    Auch der untenliegende Auspuff trägt zu dem tollen optischen Erlebnis bei.
    Jede Kannte und jede Rundung sitzt da wo sie hingehört
    und die Farben Schwarz mit Orange sind für mich ohnehin das Optimum.
    Auch die Wertigkeit und Verarbeitung lässt keine Kritik aufkommen.


    Optik, Verarbeitung & Sound
    Beim ersten starten fällt mir das tolle, aussagefähige Multifunktionsdisplay auf.
    Es liegt super im Blickfeld und gibt über ALLES was man so wissen muss großzügig Auskunft.
    Dabei fällt mir aber auch leider der blechdosenartige Sound der kleinen Duke auf,
    der sich bei ausgedehnter Fahrt leider auch nicht deutlich verbessert.
    EU-Norm hin oder her, ein 110ccm Roller (Wave 110i von Honda) z. B. hat da schon einen viel besseren, dumpferen Sound.
    Hier könnten (müssen) die KTM Soundingenieure vielleicht noch einmal in sich gehen.


    Der Sound und der etwas missglückte lange Heckbürzel (wie leider bei fast ALLES Motorrädern)
    ist aber so ziemlich das Einzige was ich an der kleinen Duke bemängeln könnte.


    Motor & Getriebe
    Bei den ersten Kilometern fällt mir auf wie extrem laufruhig das kleine 200ccm Motörchen ist.
    Ich fahre schon seit 1980 Eintöpfe von Yamaha & KTM,
    aber so eine Laufkultur (fast wie ein Vierzylinder :-)) ohne große Vibrationen, ist mir bisher noch nicht untergekommen.
    Mir ist diese Laufkultur (auch die Motorcharakteristik, die einem Vierzylinder sehr ähnelt)
    fast etwas zu steril, aber bemängeln kann ich sowas nur auf sehr hohem Niveau.
    Insgesamt kommt das Triebwerk ohne irgendwelche Allüren daher.
    Es fehlt aber für mich fast ein wenig der besondere Charakter.


    Das 6-Ganggetriebe ist für mich so ziemlich das beste was ich je fahren durfte.
    Die Gänge fallen fast von alleine und ohne jedwedes metallische Klacken in die nächste Fahrstufe.
    Auch der Leerlauf lässt sich im Stand völlig Problemlos einlegen.
    Über die Getriebeabstufung an sich kann ich noch nicht so viel sagen,
    da ich noch in der Einfahrphase bin und diese auch korrekt einhalten werde.
    Der Erste Gang kommt mir allerdings etwas sehr kurz übersetzt daher.
    Beim Tanken kommt mir die kleine Duke allerdings sehr bescheiden vor.
    Zur Zeit in der Einfahrphase komme ich mit unter 3 Litern aus, was ich sehr beeindruckend finde.


    Fahrwerk
    An dem Fahrwerk kann ich
    (bis auf das es mir ziemlich hart abgestimmt rüberkommt und das es einen Wendekreis wie ein LKW hat)
    nichts gravierendes bemängeln.
    Die kleine Duke macht auf Kurvenreichen Straßen (wo sie auch hingehört) enormen Spaß
    und lässt einem das breite Grinsen nicht mehr loswerden.
    Die Reifen scheinen ganz o.k. zu sein, aber die Fußrasten habe ich noch nicht zum schleifen gekriegt. ;-)
    Das mag aber daran liegen, dass es hier auch fast nur regnet. :-) :-)


    Unterm Strich muss ich sagen das die kleine Duke unter Betracht der Geboten Leistung ein sehr faires Preis/Leistungsverhältnis hat.
    Ich würde diesem kleinen Eisenhaufen (gerade auch für Anfänger) eine absolute Kaufempfehlung aussprechen.


    Wenn ich noch etwas anmerken darf:
    Wenn es mal einen 690er (oder größer) Eintopf mit untenliegenden Auspuff und ähnlich schöner Optik von KTM geben sollte,
    ist das mein Motorrad.
    Die Sitzbank sollte dann auch nicht zu schmal, aber auch nicht so breit, wie bei der derzeitigen Duke 690 sein.


    Nach dem Schulnotenprinzip würde ich folgende Noten vergeben:
    Design & Optik: 1+ mit Sternchen ! ;-) was auch an dem untenliegenden Auspuff liegt
    Verarbeitung: 2 (was ich bisher so sagen kann)
    Anzeigeinstrument: 1
    Sound: 4---
    Motor: 2 (was ich bisher so sagen kann)
    Laufruhe: 1
    Verbrauch: 2+ (was ich bisher so sagen kann)
    Getriebe: 1 (was ich bisher so sagen kann)
    Fahrwerk: 2- (der LKW ähnliche Wendekreis zieht die Note runter)
    Preis/Leistung: 2+