Beiträge von Wayne

    Hatte heute (mal wieder) das gleiche Problem, dadurch bin ich auch auf diesen Thread hier gestoßen. Litium Batterie nur mäßig voll, beim Starten nicht mal Röhren des Anlassers sondern mit einem Summ gleich die beschriebenen Anzeigen sowie FI Warnleuchte.


    Die Batterie dann schon als am Ende ihrer Lebensdauer abgeschrieben und gerade beim Ausbauen fiel mir dann auf, dass die Kontakte am Minuspol nur fest, nicht bombenfest angeschraubt waren. Also nochmal richtig angezogen und schwupps sprang sie an. In der Werkstatt hatte man mir auch schonmal so Kontakflüssigkeit da drauf gepinselt. Könnte also für alle mit ähnlichen Problemen ein Baustein in der Fehlersuche sein.


    Unabhängig davon springt das Moped mit besagter Batterie schlecht an, so lang der Motor nicht warm ist. Nach dem ersten Startversuch dann einmal das Motorrad mit etwas Schwung in den ersten Gang reinfahren lassen hat aber stets geholfen, Start dann problemlos. Stelle mir das so vor, dass bei dieser "Vorbehandlung" schonmal ein bisschen Schmierung in den Zylinder kommt und etwas Gemisch, so dass es der Anlasser danach leichter hat. Zudem wird die Litium Batterie durch den ersten Startvorgang erstmal schön warm und bringt dann beim zweiten Versuch mehr Leistung. Ihr seht schon, ne Menge gesundes Halbwissen hier, aber so hats bisher für mich immer funktioniert.

    Hab bei meiner das selbe Phänomen. Finde ich an sich jetzt nicht weiter störend, dann geb ich halt etwas Gas beim kalt Anlassen. Ist aber bei meiner auch neu.
    Letzte Änderung war bei mir der Umbau auf den progressiven Gasgriff. Das zusammen mit der Tatsache, dass die Maschine beim minimalen Angasen gleich anspringt, lässt doch vermuten dass hier vielleicht der Grund zu suchen ist.
    Hast du den bei dir auch verbaut? Bin jetzt technisch nicht besonders versiert, denke nur mal laut: Könnte es sein, dass (nach dem Umbau oder eben aus anderen Gründen) der Grundzug auf den Gas-Bowdenzug in Neutralstellung zu gering ist, während er normal immer minimal angespannt ist? Sowas in der Richtung..? Würde es in dem Fall helfen, das Gas-Spiel etwas geringer einzustellen?

    Moin Helge und Olli, vielen Dank für eure Antworten!

    Du wirst leider mit der Bürde des Fahrfehlers leben müssen... Der Angel GT kann extrem viel und hat einen breiten Grenzbereich, wobei die Fahr-Physik natürlich ihre Grenzen hat.

    Dass ich mein Vertrauen in den Reifen nicht grundsätzlich überdenken muss gefällt mir schonmal ganz gut :Daumen hoch:
    Und da mir bei der ganzen Geschichte zum Glück nix passiert ist, empfinde ich son Fehler auch nicht als schwere Bürde. Gibt schließlich einiges daraus zu lernen. Wenns nur nicht so teuer wäre :)


    Wie war denn dein Fahrstil: Gedrückt, gelegt, Hanging-Off,...?

    Außer in schnellgefahrenen, weiten Kurven drücke ich immer und bleibe gerade sitzen. So also auch in dieser engen Serpentine.


    Was mir immer hilft und viel Stabilität in die Fuhre bringt: Körpergewicht IMMER auf die Kurvenäußere Fußraste, sehr enge Kurven mit leicht gedrückter Hinterradbremse dosieren, das Gas dabei leicht offen lassen (vermeidet Lastwechsel und damit Gripverlust am Hinterrad) und die Blickführung immer WEIT voraus (vermeidet unnötige Korrekturen in der Kurve). Damit bekommt man auch in Spitzkehren einen runden Stil und schont seine Reifen.

    Danke. Meine, das so auch schonmal im FS-Training gehört zu haben, ist aber nochmal ein guter Hinweis. Auch auf das Stichwort "lowsider" von Olli gibts im Netz ja so einiges interessantes zu finden.
    Mein Fazit bisher: Ob es sich bei mir nun um plötzliches Gas wegnehmen oder überdosiertes Angasen gehandelt hat, ob mir das Vorderrad eingeklappt ist oder der Hinterreifen weggeschmiert, lässt sich wohl im Nachhinein nicht mehr sicher sagen. Die Folgen von beiden Möglichkeiten scheinen mir ohnehin sehr ähnlich (lowsider im günstigeren Fall). Mitnehmen tu ich daraus: In der Kurve weder Gas schlagartig aufreißen noch zumachen.
    Und wie man am besten reagiert, wenn das Kind schon dabei ist, in den Brunnen zu fallen, das kann mir gern mal jemand bei einem Training erklären :)

    Hey, danke euch für die Antworten. Dass hier niemand eine eindeutige Lösung geben kann ist klar. Mir gehts daher um Einschätzungen oder eventuell ähnliche Erfahrungen von anderen (potentiell erfahreneren) Fahrern. Was mir nicht ganz klar ist: Wie würde denn das Vorderrad beim Gas wegnehmen in der Kurve einklappen? Bzw. wie würde sich das Moped dann hinlegen?

    Moin,
    hab mich letztes Jahr im Sommer mal mit der SMR gelegt und komme immer noch nicht so recht dahinter, was da eigentlich schiefgelaufen ist. Vielleicht habt ihr ja ne Idee..
    Kurzer Hintergrund: Bin weder Sport- noch Vielfahrer. Normal zügiger Fahrstil (kleiner Angststreifen am Reifen noch vorhanden), SMR 990 ohne jegliche Umbauten, Fahrwerkssetup unverändert, Pirelli Angel GT ca. 2000km gelaufen mit 2,5 bar vorn wie hinten.
    Was ist passiert? Schöner Sommertag, ca. 25°C, Reifen sind nach gut 100km auch schon schön warmgefahren und der Straßenbelag ist (nachher nochmal kontrolliert) einwandfrei. Kein Öl, kein Split, kein Dreck. In ner sehr engen Haarnadel-Linkskurve bergab fahre ich hinter meinem Kumpel her, gut 30km/h, drücke die Maschine ordentlich runter und merke dann kurz vorm Ausleiten der Kurve, quasi bei maximaler Schräglage, wie mir das Moped (gefühlt über den Hinterreifen) unterm Hintern wegrutscht. Kippe also nach links um, die SMR und ich rutschen ein paar Meter und werden dann vom Leitplankenpfosten gestoppt, der einen bleibenden Eindruck in der vorderen Felge hinterlässt. Soweit so gut, an mir nix kaputt, am Moped halt die üblichen Schäden.


    Was ich aber bis heute nicht checke ist, worans denn nun gehapert hat. Die Schräglage kam mir zwar beachtlich, aber nicht unbekannt vor. Das zusammen mit dem nach wie vor vorhanden Angststreifen schließt für mich eigentlich aus, dass ichs in der Hinsicht überreizt habe. Zumal mein Kumpel vor mir ja mit gleicher Geschwindigkeit durch die Kurve durch ist. Am Straßenbelag hats auch nicht gelegen.
    Jetzt bleibt mir also die Frage, ob der Angelt GT vielleicht irgendeine Charakteristik hat, die ich nicht kenne, oder ob ich einfach einen Fahrfehler begangen habe. Ich halte es dabei für möglich, dass ich in der Situation a) zu früh und zu viel aufs Gas getreten bin, um aus der Kurve rauszubeschleunigen oder b) im Moment der Schräglage doch etwas Schiss bekommen habe und intuitiv das Gas weggenommen habe. Kann es dabei wohl passieren sein, dass die Schräglage in dem Moment einfach für die (verringerte) Geschwindigkeit zu hoch ist, und man einfach in die Kurve kippt?


    Hinweise jeder Art nehm ich gerne entgegen! Wäre schön, wenn ich ne Idee hätte, was da gelaufen ist, damit eine Wiederholung vermieden werden kann :)
    Schöne Grüße und einen kurzen Restwinter!

    Vielen Dank für die Antworten! War heute mal beim Freundlichen, der nach einer kurzen Probefahrt erstmal nichts feststellen konnte. Fahre jetzt erstmal die letzten Kilometer bis zur Tausender-Inspektion runter, mal schauen wies dann danach ausschaut! Spaß macht se ja trotzdem.. :)

    Moin Moin!
    Erstmal hallo zusammen! Ich bin grade neu hier und habe seit ein paar Tagen glücklicher SMR-Fahrer. Bei ner Probefahrt haben mich der Motor und das Fahrwerk so umgehauen, dass ich einfach nicht anders konnte :grins:
    Hab nun auch schon die ersten 700 km runtergespult - klar Wetter gut und ganz heiß auf das neue Moped. Allerdings hat die Maschine nach den ersten 200 km und ner kurzen Pause angefangen mit üblen Vibrationen. Geht los bei ca. 3000 Touren hinauf bis 6000 (höher hab ich noch nicht ausprobiert). Schon klar, dass ein Zweizylinder halt ein bischen Charakter hat und nicht so surrt wie ein Vierer. Bei mir hab ich allerdings das Gefühl, dass der Motor richtig unrund läuft (ist auch mega laut im Vergleich zum Anfang) und es vibriert von den Fußrasten über den Sitz bis in den Lenker - und das obwohl ich immer schön sachte im Einfahrmodus gefahren bin. Hab auch das Gefühl, dass es mit zunehmenden Kilometern noch stärker geworden ist - am extremsten im 5. Gang bei 5000 Touren. Heute nochmal 300 km gefahren und mir kribbeln jetzt noch die Hände... :alter schwede:
    Jetzt will ich gar nicht weiter rumheulen, was ich nur gerne wissen wollte - macht eure das auch, ist das also V2-typisch und ich kann getrost noch die paar km bis zur 1000er Inspektion vollmachen oder sollte man damit lieber mal zum Arzt? :)


    Beste Grüße und schönes Wochenende!