Hallo Leute
das ist mein erster Beitrag hier im Forum.
Ich heiße Tobi und komme aus Baden, am Dienstag hab ich mir eine gebrauchte 690 SM gekauft.
Baujahr 2008 mit bissle über 13000 km.
Bei der Besichtigung war alles eigentlich in Ordnung, sah einigermaßen gepflegt aus und ließ sich gut fahrn (bin da das erstes Mal offen gefahrn :D).
Sie hatte ein paar Kratzer am Hitzeschutzblech und am Kupplungsdeckel, was so auch im Vertrag vermerkt wurde.
Nach ein paar Problemen mit der Zulassung konnte ich sie dann am Freitag abholen, allerdings nur mit rotem Kennzeichen.
Dort beim Abholen dann der erste Schock.
Durch den Lenker geschaut und zufällig gesehen, dass der linke Lenkeinschlag abgebrochen ist.
Einem Verkäufer sofort gezeigt, zwecks Gewährleistung.
Dann bin ich mit der Maschine heim gefahren.
Daheim angekommen kommt meine Mutter raus.
Schaut sich die Maschine kurz an: Wo sind eigentlich die Soziusrasten?
Gute Frage, fehlen.
Am nächsten Tag Händler angerufen, sei alles kein Problem, wird repariert/ ersetzt (ja viel Spaß damit, alle Teile, die fehlen plus die Gabelbrücke neu kosten über 400€).
Und jetzt dann heute die Krönung, da war ich erstmal schön bei ner Ausfahrt und anschließend bei einem Kumpel.
Der erstmal auch die Neuanschaffung begutachtet, dann: Haste das an der Schwinge gesehen?
Was denn jetzt schon wieder?
Eine ca. 4 cm lange Stelle an der Schwinge richtig tief eingeschliffen. (Siehe Bild im Anhang)
Und das sind jetzt definitiv keine normalen Gebrauchsspuren, wies im Vertrag steht, sonder da hats den Vorbesitzer gelegt.
Passt auch zum abgebrochenen Lenkanschlag und zu dem anders glänzenden Kupplungshebel (wurde wohl ersetzt).
Jetzt die Frage, ob und wie viel Kaufpreisminderung ich nun von dem Händler verlangen kann, da er mir verschwiegen hat, dass es die Maschine schon mal ordentlich gelegt hat?
Oder würdet ihr in dem Fall schon eine Wandlung in Betracht ziehen?
Am Dienstag Nachmittag fahr ich wieder hin, da müsste ich mein normales Kennzeichen bekommen.
Bis dahin muss ich mir ne Strategie überlegen.