Beiträge von mono64

    Hallo hochverehrte Fahrer der Duke,


    ich habe mir für meine SMC-R ein niedriges Schutzblech von der DUKE IV gekauft (bitte keine Kommentare zur Ästhetik: ich weiß, dass das optisch nicht der Burner ist :crazy: - aber der Spritzschutz ist einfach besser ...). Jetzt muss ich noch die Brems- und ABS-leitungen an der Gabel befestigen. Die DUKE hat dafür Schellen. Da die Standrohre allerdings ab der DUKE IV nur 43 mm haben, weiß ich nicht, ob ich die Schelle der DUKE III (48mm-Gabel) oder der DUKE IV bzw. V brauche. Daher meine Frage:


    Welchen Durchmesser haben die Tauchrohre der DUKE III/IV knapp oberhalb der Staubschutzkappen? Wäre klasse, wenn einer von Euch da mal nachmessen könnte. Meine SMC-R hat dort 56 mm.


    Vielen Dank in Voraus und noch nette Restostern,


    MONO

    Wenn ich die Eingangsfrage richtig verstehe, geht es hier um eine 690 SMC R, die mit Fahrergewicht von 110 kg und ggf. Mit Gepäck auf 140 kg Zuladung kommt, bei einem Standardfederbein von 85 NM.

    Das stimmt - geantwortet hast Du mutmaßlich auf Post #25 und da geht's um 'ne Enduro ... Zumindest beziehen sich allen anderen Posts ab Post #25 auf die Fragen von Gerrit und nicht auf die von Mike!?

    Dann musst du eben mit schwammigem und auf Block gehenden Federung leben und einen gemütlichen Fahrstil pflegen.

    Nö, musst Du nicht. Die Werksabstimmungen und Herstellervorgaben sind ein Kompromiss unterschiedlichster Anforderungen, Fahr- und Fahrerprofile und Einsatzbedingungen. Entscheidend sind Deine Bedarfe!


    Eine Federung sollte immer so weich wie möglich eingestellt - das spart Kondition! Sie darf auch ab und zu auf Block gehen. Federweg der nicht genutzt wird, ist sinnfrei! Wenn Du mit Deinem Fahrstil die Federung nur sehr gelegentlich zum Durchschlagen bringst, ist sie perfekt eingestellt. Mehr Negativfederweg als vorgegeben, hat aber - anders als zu wenig Negativfederweg - keine unmittelbar negativen Auswirkungen. Im Gegenteil: dadurch verbessert sich in der Regel die Traktion.


    Wenn Du bei Deiner BETA den Eindruck hattest, sie bügelt Bodenwellen besser aus und die KTM ist im Vergleich ein Hardtail, dann wäre eine stärkere Feder eigentlich doch genau die falsche Richtung? :denk: Von daher: bring sie einfach wieder in den Originalzustand, stell' sie - als Ausgangsbasis - nach KTM-Vorgabe ein und probier' was Du brauchst. Das "darf" auch weicher sein, als original!


    Auch ob ein Fahrverhalten als schwammig empfunden wird, ist von vielen Faktoren abhängig. Gewicht ist nur einer davon. Viel wichtiger sind Einsatzbereich, Fahrstil und persönliche Fitness. Ich fahre on- wie offroad immer eine sehr weiche Abstimmung, weil ich einen sehr runden, gleichmäßigen Fahrstil habe, generell eher tourenmäßig unterwegs bin und (zumindest beim Motorradfahren) keinerlei sportlichen Ehrgeiz habe. Viele Leute aus meinem Bekanntenkreis finden eine solche Fahrwerksabstimmung schrecklich bis unfahrbar. Trotzdem bin ich damit meistens schneller unterwegs, als genau die ... :driften:


    Unabhängig von der Federrate wäre der Einstellbereich der Dämpfung bei der 690-er ENDURO auch für eine härtere Feder ausreichend - außer Du willst SuMo-Rennen fahren.


    Aber zu allererst solltest Du aber selbst er"fahren", was Du brauchst! Antworten "von der Stange" passen da genauso wenig, wie eine Fahrwerkseinstellung "von der Stange" - nimm' sie als Anregungen. Ausprobieren, was Du brauchst, musst Du selber!


    Gruß, MONO

    Hallo Gerrit,


    wie meine Vorredner schon geschrieben haben, dient die Einstellung der Federvorspannung zur Einstellung der Fahrzeughöhe. :ja:


    Der Negativfederweg ist aus meiner Sicht eine der wichtigsten Größen bei der Fahrwerksabstimmung: ist er zu gering, hast Du weniger Traktion und viel Instabilität ...


    Zur grundsätzlichen Konzeption der 690-er ENDURO muss man sagen, dass die Grundabstimmung fürs Endurowandern ohne oder mit wenig Gepäck schon sehr hart ist. Es soll halt auch eine hohe Stabilität bei schneller Straßenfahrt sichergestellt sein. Bevor Du eine andere Feder einbaust, solltest Du schauen, ob die jetzige Abstimmung zu Deinem Fahrprofil passt. Wenn Du die TET nicht im Crossstil fahren willst, könnte auch die Standardabstimmung gut zu Deinem Gewicht passen. Du hast dann etwas mehr Negativfederweg und weniger Bodenfreiheit als von Herstellerseite vorgesehen, aber solange Du die Federung nicht regelmäßig zum Durchschlagen bringst und Dir das Ganze auf der Straße nicht zu schwammig ist: i.O.. Die Standardwerte sind immer ein Kompromiss für unterschiedlichste Anforderungen, Beladungen und Fahrprofile - in der Regel (auch aus haftungsrechtlichen Gründen) von der sicheren Seite her gedacht.


    Da ich weiß, dass ich mit meinem Fahrprofil nicht in dieses Standardschema passe, beginne ich meine Fahrwerksabstimmung immer mit der Herstellervorgabe bei Federvorspannung und der Komfortstellung bei der Zugstufe. Die Druckstufe wird vollständig geöffnet. Wenn mir das Fahrverhalten zu schwammig ist, schließe ich die Druckstufe nach und nach, bis es für meinen Fahrstil hinreichend stabil ist. Die Federvorspannung ändere ich entweder, wenn ich die Gewichtsverteilung ändern will (mehr/weniger Vorderradlast) oder mit Gepäck fahre (da finde ich die Preloadadjuster - z.B. von XTRIG - sehr charmant, da man damit auch im Urlaub mal schnell die Vorspannung anpassen kann). Meine persönlichen Einstellungen bei der Druckstufe waren/sind dabei bei meinen beiden KTMs (2014-er ENDURO und 2020-er SMC-R) deutlich weicher als KTM vorgegeben: High- und Lowspeeddruckstufe hinten vollständig geöffnet, Druckstufe vorne einige Klicks geschlossen, aber immer noch softer als die Komforteinstellung. Zugstufe: Komforteinstellung (20 Klicks offen), außer bei einem Endurotraining auf der Crossstrecke (hinten auf Standardwert (15 Klicks) geändert). Federvorspannung hinten tendenziell in Richtung etwas mehr Vorderradlast). Damit hat man bei schneller Straßenfahrt zwar etwas Bewegung im Fahrwerk, aber ein sauberes Ansprechverhalten auf kleine Unebenheiten. Für mich der passende Kompromiss. Deinen eigenen kannst Du nur selbst erfahren ...


    Da die 690-er schon von Haus aus eine recht geringe Bodenfreiheit hat, solltest Du Dir aber für die TET oder zum Enduro fahren allgemein einen vernünftigen Motorschutz gönnen. Ohne einen erneuten Glaubensstreit über Kunststoff oder Alu lostreten zu wollen, seien Dir da die Teile von VANASCHE und AXP empfohlen. Aus meiner Sicht, die aktuell besten Lösungen auf dem Markt.


    Gruß, MONO

    Moin,


    ich bin schon seit längerem auf der Suche nach Spiegeln für meine SMC-R. :denk: Die Optik ist mir dabei völlig egal - einziger Aspekt ist der rückwärtige Verkehr. Die Originalspiegel vibrieren so stark, dass man das Verkehrsgeschehen nur erahnen kann. Alles was ich noch in der Garage finden konnte hat so kurze Ausleger, dass ich primär meine Oberarme sehen kann (nein - ich will keine Verlängerungen verwenden!). In meiner Verzweiflung habe ich mir schon ein paar asphärische Spiegel von TT gekauft. Vibrieren kaum, sind gut verarbeitet - aber blöderweise sind auch bei denen die Ausleger zu kurz ... Hat vielleicht jemand einen guten Tipp?


    Ich hatte auch schon die Idee, mir die Spiegel der SuperDuke zu kaufen. Die Ausleger scheinen ähnlich lang zu sein wie bei den Originalen und ich hoffe auf weniger Vibrationen aufgrund der anderen Befestigung des Spiegelglases und des Profilstücks am Ausleger anstatt eines Rundrohrs. Hat die schon mal jemand an seinem Einzylinder ausprobiert?


    Eine andere Idee war, die Lenkerbefestigung von der originalen Gummibuchse auf das PHDS-System umzurüsten. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass das wirklich hilft. Außerdem weiß ich ja, dass es Spiegel (TT) gibt, die auch an einem Einzylinder hinreichend funktionieren ...


    Gruß und ein schickes WE,


    MONO

    Daher würde ich bei einer Fahrt, welche Zuverlässigkeit voraussetzt jedes mal die Alus nehmen.

    Moin,


    da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ich habe mir offroad zweimal einen Hebel abgebrochen. Beide Male in Marokko mit unterschiedlichen Moppeds (Natürlich hatte ich da Ersatzhebel dabei ...). Beide Male waren Alu-Handguards montiert und die Armaturen nur handfest angezogen. Obwohl die Handguards maximal festgezogen waren, haben sie sich bei einem Sturz verdreht und der Hebel ist (mutmaßlich beim zweiten sehr leichten, aber stumpfen Aufprall) gebrochen. Beim zweiten Mal ist das Moppett tatsächlich stumpf auf die Seite gefallen und der Alubügel hat das verdrehen der Armatur verhindert und den Hebel gemeuchelt. Ist mir mit Handguards, die an der Armatur befestigt sind noch nie passiert - die verdrehen sich zusammen mit der Armatur und der Hebel verbiegt maximal. Ich benutze die die Handguards allerdings auch nicht zum Schutz vor PKW-Spiegeln, sondern zum Schutz vor Wind, Wetter und maximal Ästen ...


    Man muss aber auch sagen dass es in gewisser Hinsicht völliger quatsch ist, die Energie die man von Bauteil X fernhalten will über dieses abzuleiten.


    Daher reichen mir offene Handguards und eine fachgerechte Befestigung der Armatur (nicht zu fest und die Schraube mit Schraubensicherung, z.B. Loctite violett). Damit ist aus meiner Sicht die Chance am größten, dass man nach einem Sturz ein weiterhin fahrbereites Moppett hat.


    Hoffe nur, er wird in Afrika nicht zu heiss.

    Nö!


    Gruß, MONO

    Moin Marius,


    bzgl. des Endschalldämpfers kann ich den Ausführungen von 690erTobi nur zustimmen. :Daumen hoch:


    Der effektivste Handschutz ist der Originale verstärkt mit den Kunststofflenkerendbügeln der Supermoto. Dadurch, dass er an der Hebelarmartur befestigt ist, verdreht er sich im Sturzfall zusammen mit der Armatur und schützt so die Hebel. Die Nachrüstteile mit Lenkerbefestigung verdrehen sich im Sturzfall und die Hebel brechen ab. Außerdem verformt sich Alu im Sturzfall und muss danach aufwendig in Form zurückbogen werden. Alu ist beim Handschutz - ähnlich wie beim Motorschutz - nur das zweitbeste Material: es gibt schon Gründe, warum selbst bei der Dakar mit Plastikhandschützern gefahren wird ...


    Gruß, MONO

    Hallo zusammen.., Heute auch den LED-Scheini von Motea bekommen und gleich eingebaut...

    Wie die Lichtausbeute in der Natur aussieht muss ich erst noch testen...in der Garage war das schon mal ein hellerer Lichtstrahl, nur ob der Lichtstrahl auch auf der Straße besser ist wird sich zeigen.

    Moin Viper,


    hast Du den Scheinwerfer schon auf der Straße ausprobiert?


    Gruß, MONO

    Hallo Kaschi,


    bei meiner 2020-er SMR-C waren nach rund 8.500km die Auslassventile außerhalb der Toleranz und die Einlassventile noch knapp innerhalb. Anfang Juni werde ich das zweite Mal messen (nach dann ca. 15.000km) - ich bin gespannt, wie dann das Ventilspiel ist.


    Ob bei der Erstmontage im Werk tatsächlich das Ventilspiel gemessen wird oder ob auf geringe Fertigungstoleranzen vertraut wird, weiß ich nicht. Zumindest waren bei beiden Auslassventilen Shims der gleichen Dicke verbaut. Die Shims an den Einlassventilen habe ich nicht ausgebaut, da ja noch innerhalb der Toleranz. Bei meiner EURO3-Enduro waren ab Werk bei allen 4 Ventilen Shims derselben Dicke montiert ...


    Gruß, MONO

    Moin,


    wenn es Dir um Mehrleistung geht, wird ein ECU-Flash kaum etwas bringen, wenn es Dir um bessere Fahrbarkeit geht, sollte das funktionieren - vorausgesetzt es schreibt jemand ein passendes Mapping. Warum der Serienschalldämpfer bei korrekter Abstimmung der ECU eine höhere Ölverdünnung generieren soll, als ein Zubehördämpfer, ist technisch nicht wirklich nachvollziehbar.


    Die 690-er sind spätestens seit den EURO 3-Motoren im unteren Drehzahlbereich sehr mager abgestimmt. Verbessern lässt sich das bei den EURO 3- und Euro 4-Motoren mit einem einfachen Lambda-Eliminator vom Ali. Für die EURO 5-Motoren ist das aufgrund der "intelligenten" Software etwas schwieriger. Es scheint aber einen auch für die EURO 5-Motoren funktionierenden Eli von der Firma RALLY-MOTOR aus den Niederlanden zu geben!?


    Die Antwort des Piraten auf Deine Anfrage ist ... schade. Für "Tuner" scheint ein Ansatz, nur die Fahrbarkeit zu verbessern, ohne das Geräuschniveau zu erhöhen, anscheinend nicht nachvollziehbar. Ich erinnere mich noch lebhaft an meine email-Konversation mit Highscore/Babsi vor einigen Jahren, in der ich ungefähr zehnmal wiederholen musste, dass ich für meine 690-er ENDURO, Bj. 2014 ein Kastl möchte, aber keine offene Luftfilterbox oder Zubehörschalldämpfer verwenden will und das es mir nicht um Mehrleistung, sondern um Fahrbarkeit geht. :sehe sterne: Nachdem ich dann nach mehreren Wochen und einer Menge email-Verkehr, endlich eine tatsächliche (unfreundliche) Antwort auf meine Frage bekommen habe, habe ich aufgrund genau dieser Umgangsformen von einer Bestellung Abstand genommen und stattdessen den Lambda-Eli verbaut.


    Bei der 2020-er führt der Eli zu einem Mehrverbrauch von rund 05 Litern, bei der 2014-er war es etwas weniger. Da die 2020-er bis in den mittleren Drehzahlbereich hinein spürbar magerer abgestimmt ist, als die 2014-er, ist dies auch nachvollziehbar. Eine Ölverdünnung mit Eli - wie häufig befürchtet - konnte ich, auf rund 40.000km mit der 2014-er und rund 20.000km mit der 2020-er, nicht feststellen. Erscheint mir aber auch in der Theorie nicht nachvollziehbar, da alle Parameter, die für eine korrekte Gemischaufbereitung wichtig sind, ja weiter aktiv sind. Lediglich der Parameter, der in der Praxis allein dazu genutzt wird, die Abgasbestimmungen einzuhalten (Lambdawert), wird manipuliert. Und auch das nicht auf einen Wert, der ein zu fettes Gemisch generiert, sondern auf einen Wert (Lambda ~1), der ein korrektes Gemisch suggeriert.


    Auch wenn der Eli in der Praxis gut funktioniert, wäre natürlich ein ECU-Flash, der die Lambdasonde nutzt, um das Gemisch im Zusammenspiel mit den anderen Parametern, im Sinne besserer Fahrbarkeit und optimaler Leistungsausbeute zu optimieren, die eleganteste Lösung. Ein Eli oder eine Zusatzbox (wegen der zusätzlichen Verkabelung und der dadurch bedingter erhöhten Störanfälligkeit) sind immer nur die zweitbeste Lösung. Den Preis, der aktuell für einen ECU-Flash aufgerufen wird, wäre mir das allemal Wert. Aber halt ohne Krawalltüte/-abdeckung. Von daher mein Aufruf an alle "Tuner": wenn ihr Euch entschließt, einen solchen ECU-Flash für die EURO 4-Motoren zu programmieren, dürft Ihr meinen Beitrag gerne als Blindbestellung werten!


    Gruß und ein nettes WE,


    MONO

    Hallo Nucool,


    ich benutze meine SMC-R, Bj. 2020 als Tourenmoppett (einmal pro Jahr, dafür aber auch mindestens 4 Wochen und 6.000 km aufwärts). Für mich ist sie das ideale Langstreckenfahrzeug :staun:. Die einzigen großartigen Änderungen hierfür sind ein Kofferträger von RADE mit TT-Koffern und eine Navihalterung. Gepäckmäßig reichen meine beiden 30 Liter Koffer selbst mit Campinggedöns, wenn man halt gelegentlich einen Waschsalon anfährt, sich in Europa bewegt und eine Kreditkarte als Backup hat. Allerdings bevorzuge ich mittlerweile altersbedingt Hotels ... Vorher hatte ich eine 2014-er 690 ENDURO. Da ich aber in den letzten Jahren zunehmend weniger echtes offroad fahre, passt die SMC-R für mich ziemlich gut. Alles, was in Europa legal zu befahren ist (einschließlich TET) geht - solange es trocken ist - auch mit der SMC-R problemlos!


    Ich fahre allerdings nie Autobahn; Bundesstraße, Route National oder Ähnliche nur im Notfall. Daher brauche ich auch keinen Windschutz. Ich bin aber auch noch kein Moppett gefahren (außer der BMW RT), bei dem der Windschutz nicht mit mehr oder weniger heftigen Windgeräuschen erkauft wird. Die PP-Scheibe hatte ich bei der ENDURO montiert und noch während der ersten Tour wieder abgebaut und entsorgt. Es war selbst mit Ohrstöpsel unerträglich laut. Die anderen Lösungen, die es für die 690-er gibt, sind aus dem Rallybereich: klasse um Zusatzinstrumente oder ein Tablet entkoppelt von der Lenkung zu montieren, Windschutz super - aber grausam laut ... Die Anreise in den Urlaub mache ich allerdings per Autozug, Spedition oder halt auf kleinsten Straßen (Zeit ist ein toller Luxus ... :grins:).


    Für die Sitzbank gilt das Gleiche. Da man sich auf den Straßen, auf denen ich fahre, sowieso ständig bewegt ( :arsch: ) oder mindestens das Gewicht verlagert, passt die Original-Sitzbank für mich gut. Die PP-Sitzbank ist weicher und passt sich gut der Arschform an. Allerdings bewegt man sich dadurch in winkeligen Geläuf weniger und der Vorteil ist nur spürbar, wenn man lange geradeaus fährt. Aufgrund meines Fahrprofils überlege ich daher, wieder auf die Originalsitzbank zurückzurüsten. Auf der ENDURO hatte ich eine Sitzbank vom Sattler. Die war durchaus bequem und wäre wohl auch eingeschränkt autobahntauglich gewesen - allerdings erkauft mit Einschränkungen der Beweglichkeit auf dem moppett.


    Bezüglich der Übersetzung würde ich auf keinem Fall länger übersetzen. Der 690-er-Motor ist - sauber warmgefahren - drehzahlfest und die tatsächliche Höchstgeschwindigkeit mit Gepäck und aufrecht sitzend (so Du das brauchst) kannst Du eher steigern, wenn Du kürzer übersetzt. Ich fahre hinten 2 Zähne mehr und damit kann man auch enge Serpentinen ohne Kupplung im 2. Gang sauber fahren. Wenn der nächste Kettensatz fällig wird, werde ich noch etwas kürzer übersetzen (15-Ritzel). Außerdem habe ich einen Lambda-Eliminator verbaut, um die Gasannahme im unteren Drehzahlbereich zu verbessern. Wenn das moppett ansonsten im Originalzustand ist: aus meiner Sicht, die beste Tuningmaßnahme für die 690-er ab Baujahr 2014.


    Gruß, MONO :wheelie:

    Hey,


    kurze Frage: welcher Carbon Hitzeschutz ist das an deinem Auspuff, der von Leo Vince direkt?


    Würde mir auch gerne einen holen, hättest du (oder ihr) einen Tipp für mich?

    Moin,


    ich habe an meiner SMC-R den Carbon-Hitzeschutz von WINGS montiert. Den gibt es in 2 Versionen: normal und lang, wobei die lange bis über die Abstandsbügel vor dem Original-/ kleinen Hitzeschutz geht und vorne mit einer zusätzlichen Schelle befestigt wird. Hat den großen Vorteil, dass man sich dann nicht mehr Hose am Krümmer durchschmoren kann :motzki: . Ist zwar preislich kein Schnapper, aber immer noch günstiger, als noch 'ne RUKKA-Hose ...


    Gruß, MONO

    Moin Johnny,


    ich fahre meine 2020-er SMC-R seit rund 4.000km mit Lambda-Eli. Vorher rund 8.500km ohne Eli. Ansonsten ist die Maschine motormäßig original. Der Unterschied ist frappierend! Endlich darf man sich auch 'mal verschalten, ohne das der Motor ruckelt und kaum Gas annimmt. Das nutzbare Drehzahlband wird um rund 1.500 U/min nach unten erweitert. Subjektiv ist die Leistung im oberen Drehzahlbereich etwas geringer, was aber auch an dem - mit Lambda-Eli - schaltfaulerem Fahrstil liegen kann. Der Verbrauch hat sich - abhängig von der Fahrweise - um 0,1 bis 0,4 Liter erhöht. Ob sich das Ganze bei der gedrosselten Version ähnlich verhält, kann ich allerdings nicht sagen.


    Ich hatte den Eli auch bei meiner 2014-er Enduro montiert. Auch dort war der Effekt ähnlich, wenn auch nicht so ausgeprägt. Anscheinend hat :Kürbis: den Drehzahlbereich vergrößern, in dem die Maschine zu mager läuft, um die Abgasbestimmungen einzuhalten. Bei der Abgasuntersuchung beim TÜV hatte ich mit der 2014-er mit Eli nie Probleme.


    Die Fahrbarkeit - vor allem im Touren-/Urlaubsmodus - wird aus meiner Sicht durch den Eli massiv verbessert, ohne das die Karre lauter wird. Alternativen wären für mich nur ein ECU-Flash oder ein PVC o.ä. der ohne Brülltüte oder -deckel auskommt. Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass der Unterschied spürbar ist, da durch einen Flash oder ein Zusatzgerät die Einspritzmenge und ggf. der Zündzeitpunkt auch nur auf Werte korrigiert werden, bei denen der Motor - ohne Berücksichtigung der Abgasvorschriften - optimal läuft. Genau das macht der Eli auch. Einzig ein angepasster Zündzeitpunkt könnte noch etwas bewirken. Da weiß ich allerdings nicht, ob PCV oder andere Boxen den auch anpassen. Mit Brülltüte, -deckel und/oder anderer Nockenwelle sieht das Ganze natürlich anders aus - da kann man mit einer angepassten Abstimmung sicher noch etwas Leistung herauskitzeln. Ob diese Mehrleistung dann auf öffentlichen Straßen auch auf den Asphalt bringen kann, ist allerdings eine andere Frage ...


    Gruß und ein nettes WE,


    MONO :wheelie:

    Ich hatte die jeweiligen PP-Verlängerungen an meiner 2014-er und an meiner 2020-er montiert und habe beide wieder abgebaut, da es mir dahinter schlicht zu laut war. :sehe sterne:


    Auch mit den kleinen Scheiben (Verlängerung der Lampenmaske) steigt das Geräuschniveau deutlich - zumindest bei meiner Größe von 1,78m. Je nach Helm unterschiedlich stark, aber immer deutlich spürbar. Andererseits war bei beiden Scheiben auch eine Entlastung des Oberkörpers vom Winddruck feststellbar und sie boten sogar ein klein wenig Schutz bei Regen. Gemessen an den Nachteilen (Geräuschniveau) und angesichts der Tatsache, dass ich Autobahnen und Schnellstraßen auch bei längeren Touren konsequent meide, ist dieser Aspekt aber für mich allerdings vernachlässigbar. Wenn man allerdings vorhat, längere Strecken auf der Autobahn zurückzulegen, könnte so eine Scheibe (zusammen mit guten Ohrstöpseln) schon Sinn machen ...


    Gruß, MONO

    Moin,


    war nicht beabsichtigt, mit meiner Frage eine derart emotionale Diskussion auszulösen - sorry.


    Ich werde das Kühlmittel komplett wechseln und dann den Frostschutz des alten messen. Auf den Geschmackstest verzichte ich dann doch lieber, da bin ich Feinschmecker (ich mag nur die blaue Kühlflüssigkeit mit einem Hauch Altöl :sabber:). Zur Konsistenz kann ich aber schon sagen, dass die farblose Kühlflüssig in meinem Moppett sich weder schmierig noch seifig anfühlt, sondern wie klares Wasser und so sieht sie auch aus.


    Sobald das Ergebnis vorliegt, geb' ich Bescheid. Wobei ich grundsätzlich der Meinung bin, dass es sich - sollte KTM ein Kühlmittel verwenden, das seine Farbe verliert - um einen Materialfehler handelt, der KTM zur Nachbesserung/einem Rückruf anhalten sollte.


    Bis die Tage,


    MONO

    Moin,


    das Kühlsystem meiner 690 SMC-R (2020) wurde offensichtlich ab Werk nur mit Wasser befüllt. Kühlmittel befand sich nur im Ausgleichsbehälter - das hatte ich bei der Auslieferung überprüft. Im Urlaub hatte ich dann festgestellt, dass der Ausgleichbehälter leer aussah. Eigentlich wollte ich Wasser nachfüllen, habe vorher aber nochmal mit einem Papierstreifen nachgemessen - und siehe da, Kühlmittelstand knapp oberhalb von Minimum, aber total klar. Der Wasserstand ist auch nach wie vor korrekt, das System also dicht. Gelaufen ist die Maschine damit bis jetzt rund 8.000km. Kann ich dadurch mit Folgeschäden im Kühlsystem rechnen oder reicht es einfach das Wasser abzulassen und Kühlmittel einzufüllen?


    Hintergrund der Frage ist, dass ich die Inspektionen (abgesehen von der 1.000-er) eigentlich selbst machen und auf das Garantieversprechen von KTM verzichten wollte, da es im Umkreis von 200km keinen Händler meines geringsten Misstrauens gibt ... Außerdem ist der Wechsel der Kühlflüssigkeit kein Hexenwerk und schneller selbst erledigt, als wenn ich deswegen zum Händler fahre. Wenn jetzt allerdings mit Folgeschäden aufgrund des Betriebs mit reinem Wasser zu rechnen ist, würde ich das Ganze noch mal überdenken und ggf. einen Garantieantrag stellen. Von daher sind die Techniker unter Euch gefragt, ob Dichtungs- oder Korrosionsschäden durch den Betrieb mit fast reinem Wasser zu erwarten sind?


    Irgendwie schafft es KTM immer wieder, mich zu überraschen ... :sehe sterne:


    Gruß und eine nette Restwoche,


    MONO

    Moin,


    es scheint doch noch KTM-Händler zu geben, die sich um Ihre Kunden bemühen:

    War heute beim Händler. Das Mopped ist allerdings nicht bei ihm gekauft, sondern von privat.
    Habe dann gefragt was ich machen könnte und er hat mir sofort einen Termin gegeben für den

    Tausch des KNZ. Erzählte was von Rückrufaktion von KTM. Nett freundlich und ganz zu meiner Zufriedenheit!

    "Mein" Händler (ich habe bei dem lokalen KTM-Händler gekauft, da ich leider noch keine seriöse :Kürbis:-Vertretung in akzeptabler Entfernung (200km) finden konnte ...) hatte mir im Rahmen der Erstinspektion den Austausch zugesichert, dann aber einen Rückzieher gemacht, da KTM die Kosten nicht übernehmen würde. Angesprochen auf meine geplante 8.500 km Urlaubstour, meinte der Verkäufer nur, ich hätte ja den Mobilitätsservice und würde im Schadensfall zum nächstgelegen Händler geschleppt und der Schaden würde dort auf Garantie behoben. Mein Hinweis, dass ich nur semimotiviert sei, meinen Urlaub irgendwo in der Pampa mit dem Warten auf ein Ersatzteil oder - noch besser - auf einen Termin für eine Garantiereparatur zu verbringen, wurde mit einem Achselzucken quittiert. Angesichts meiner Erfahrung, schon einmal auf eine Garantiereparatur 3 Monate gewartet zu haben, obwohl das Ersatzteil vor Ort war und der Einbau rund 15 Minuten dauert, habe ich mich dann entschlossen, den KNZ selbst gegen ein Exemplar von SIGUTECH auszutauschen.


    Spaßeshalber habe ich aber trotzdem noch KTM angeschrieben und folgende Antwort erhalten:


    "Bei verschiedenen Fahrzeugen ist es vorgekommen, dass der Kupplungsnehmerzylinder aufgrund eines Montagefehlers des Herstellers bereits kurze Zeit nach der Auslieferung undicht wurde. Daher wurde 2021 angewiesen, bei Neufahrzeugen diesen präventiv zu tauschen, um einen solchen Ausfall zu verhindern. Die bereits ausgelieferten Fahrzeuge werden nicht präventiv umgerüstet, da hier der Fehler sich bereits gezeigt hätte, wenn das jeweilige Motorrad betroffen wäre. Daher war es korrekt, Ihr Fahrzeug nicht umzurüsten, da dies mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einen ordnungsgemäß montierten Kupplungsnehmerzylinder ausgerüstet wurde."


    Da war ich dann mit dem Austausch wohl etwas zu voreilig und hätte davon ausgehen sollen, dass mein KNZ hält, wenn er schon bis zur Erstinspektion gehalten hat - wird hier im Forum ja auch immer wieder bestätigt :achtung ironie:. Zur Ehrenrettung von KTM sei allerdings gesagt, dass ich tatsächlich keinen sichtbaren Schaden am ausgebauten KNZ feststellen konnte.


    Insgesamt finde ich die kurzfristige und wenig kundenorientierte Geschäftspolitik von KTM nervig und wenn sie nicht bei den Einzylindern der einzige Anbieter (abgesehen von einigen nicht modellgepflegten Eisenhaufen) wären, wäre ich schon längst zu einem andern Hersteller gewechselt. Oder anders ausgedrückt: wenn ich eine Mehrzylinder fahren wollen würde, wäre KTM keine Überlegung wert. So ärgere ich mich, dass ich mangels motivierter bzw. qualifizierter Händler - abgesehen von der Erstinspektion - sämtliche Wartungen, Reparaturen und Umbauten selbst machen muss. Glücklicherweise habe ich das Knowhow und die Ausstattung dafür. Andererseits gehöre ich zu den Besserverdienenden und hätte auch nichts dagegen, meine Zeit anders zu nutzen.


    Gruß und eine sonnige Woche,


    MONO