Beiträge von scampa

    Außerdem wurde festgestellt, dass an meinem Bike, es ist wohl eins der ersten 163, noch ein Bluetooth-Modul eingebaut werden muss, was jetzt bestellt wurde. Dann funktioniert wohl auch das MyRide. Ob das nur ausgetauscht wird oder grundsätzlich fehlt, war nicht zu erfahren.

    In meiner Branche (Software) nennt man solche Produkte auch Bananen. Reift beim Kunden.

    Achso, das hier noch zum Rückruf... Es wurde nicht der Schaltstern getauscht sondern tatsächlich die Schaltwelle


    rueckrufrakzf.jpg

    Ich hab gestern erfahren, dass mein Bike auch betroffen ist, diesen Hinweis durfte ich mir vor Ort auch anschauen.

    Etwas befremdlich finde ich, dass eigentlich nicht die Welle das Problem ist, sondern eine Abweichung (deviation) am Motorgehäuse und Motoren mit diesem Fehler eine geänderte Welle bekommen.
    Diese Abweichung wurde in der laufenden Produktion korrigiert und alle danach produzierten bekommen wieder die "alte" Welle, die ja an sich nicht fehlerhaft ist.
    Wenn ich mir den Zinken anschaue, der an der modifizierten Welle hinzugekommen ist, scheint die Gußabweichung so klein nicht gewesen zu sein. Schön finde ich das nicht, gibt mir irgendwie das Gefühl, mit Ausschuß runzufahren, der nicht hätte ausgeliefert werden dürfen. Zumal ich das Problem mit dem Gangwechsel mit dem wieder in N springenden 2. schon bei der 1000er angegeben hatte.

    Winkel zu ändern aber alles ohne erfolg. Fahre jetzt wieder ohne Scheibe ?


    So, gerade meine erste Runde mit Scheibe abgespult, bin mir nicht wirklich sicher ob mehr Wind am Helm ankommt (hab Alpine MotoSafe Stöpsel drin). Es kommt aber definitiv weniger an den Schultern an! Bin btw 1,80 klein/groß und hab den Lenker in der hinteren Position montiert (aufrechtere Sitzposition).


    Werde die nächste Runde mal ohne Stöpsel fahren damit ich nen besseren Vergleich habe.

    Ich bin mit 182 etwa dazwischen, hab den Lenker in der vorderen Position und find die Wirkung überraschend gut, weniger Verwirblungen an Kopf und Schultern.
    Mit speziell angepassten Ohrstöpseln -27db/A höre ich eigentlich nur noch das Ansauggeräusch, die Windgeräusche sind dann fast nicht mehr wahrnehmbar.
    Man muss nur noch aufmerksamer sein, man kommt sich noch mal langsamer vor :zwinker:

    Ich hab häufiger das Problem, dass mir der 2. rausspringt, gerade, wenn man mal zügiger losfährt. Als wenn der Schalthebel zurück federt in Richtung N. Das führte auch schon mal zu einem unentspannten Schlenker

    ok. Dann liegt’s wohl an mir. Schade, dass ich nicht euer Reifenhändler bin ?

    schönes Fahren war das natürlich nicht mehr, man hat beim Umlegen schon gemerkt, dass die Kontur nicht so ist, wie sie mal war. Gegrippt hat es aber immer noch.


    Autobahn bin ich heute zum ersten Mal mehr als 10km am Stück gefahren. Die war in den letzten Wochen mehr Urlauberparkplatz

    War bei mir ähnlich, so sah meiner nach Oschersleben auch aus. Meine Standardfeierabendstrecke geht meist von HL über StoDo, Ahrensbök und die Käffer nach Haffkrug und dann um den Hemmelsdorfer See quasi vor deiner Haustür nach Hause. Wenn du magst, kannst du mich ja mal per PN anschreiben, will nicht den Thread hier kapern

    die Kurvenradien hier sind mehr so, dass ich am Einlenkpunkt schon leicht 50 km/h schneller als erlaubt sein kann.

    Es hat allerdings einen besonderen Reiz und oft sind es kleine Strassen, bestens asphaltiert und mit sehr wenig Verkehr, die ich erst kennengelernt habe, seit ich Calimoto im Einsatz habe. Deshalb bin ich schon gespannt auf ein Feedback vom Mike 1290, der 10km Luftlinie von mir wohnt.

    wie bitte kann das sein, dass du sogar mit Track Days 7000km mit dem s22 machst? Oder hast du ne 0 zu viel hingemacht?:denk:

    auf den Trackdays hab ich wohl mehr die Flanken benutzt, also wieder die ursprüngliche Kontur hergestellt. Wie gesagt, auch wenn meine Heimatregion "Holsteinische Schweiz" heißt, so kurvenverwöhnt wie in der echten Schweiz sind wir hier nicht. Die höchste Erhebung hier hat 167m...

    Ausser, dass sie mit 2,2 bar etwas aufgingen auf der Renne, was mit 2,3 bar verschwand, war da auch nicht viel zu sehen und rumgerollt bin ich auch nicht.
    Ich hab wohl einen recht sanften Fahrstil und TC ist bei mir nie schärfer als 5 eingetellt, vielleicht liegt es auch daran.

    Der Kilometerstand ist vom Samstag, da sind jetzt nochmal ca. 400km dazugekommen und heute fliegt der Reifen auch runter

    Denke ich werde mal den M9RR probieren. Der S22 ist doch relativ schnell fertig.

    Zugegeben, mein hinterer S22 Reifen ist jetzt sehr sehr grenzwertig abgefahren nach knapp 7000, davon 2 Tage Trackday in Oschersleben, einen Tag Kurventraining am Heidbergring und am WE nochmal 1000km kreuz- und quer durch Sieger- und Sauerland.
    Aber was meinst Du mit "relativ schnell fertig"? Ich wohne quasi in der Nachbarschaft, offensichtlich kennst Du unsere Gegend besser als ich und ich brauche Streckentipps :grins:

    Bei mir ist nun der zweite Satz Bridgestone S22 durch. Hat dieses mal 2'700Km gehalten, also nur etwas mehr als der Erste (2'500Km).

    Respekt, das sieht man mal, was Region und vermutlich auch etwas andere Fahrweise ausmachen
    Ich hab mir nach knapp 5000km einen neuen Satz bestellt, aber es ist immer noch etwas "Fleisch" auf dem HR.

    Das ist völliger Quatsch. Einziges Problem damals waren die bescheidenen Reifen ab Werk. Ich hatte auch schon eine Ur R1 und der Motor war sehr gut fahrbar. Passende Reifen drauf und das Fahrwerk gut abgestimmt und schon konnte man zügig damit fahren. Mit rund 200Kg und 150 PS waren das halt 1998 neue Dimensionen. Heute lacht man darüber und wenn man so eine Kiste fährt hat man das Gefühl das der Motor oben heraus etwas zäh ausdreht, außerdem ist auf der Autobahn bei Tacho 275 Schluss. So ändern sich die Zeiten.

    kann ich mich auch nicht dran erinnern, jedenfalls nicht die R1.
    Als Witwenmacher wurden etliche Bikes bezeichnet, vor allem Mitte/Ende der 70er.
    Meine Suzuki GS 750 von ´78 hätte mit der Original-"bremse" diese Bezeichnung durchaus verdient gehabt.
    78PS und 5 Zemtner, das Fahrwerk war ein Witz, die Gabelstandrohre sahen aus wie Spaghetti mit ich glaube 28mm. Doch ich schweife ab :-D

    Kurzbericht aus der Praxis, SD 1290 R 3.0, Sport Modus: Man kann auch im dritten Gang, wenn man nicht gleich auf Anschlag aufreißt, bei 35 km/h aus dem Rollen heraus das Gas aufziehen. Es ist zwar keine Turbine, aber es geht. Auch ohne, dass es in der Kette hackt.

    Das sollte deine Fragen nach Fahrbarkeit in der Stadt in den beiden Gangstufen darunter erschöpfend beantworten, zumindest für diese Modell.
    Ganz ehrlich, da schließe ich mich meinen Vorrednern an: Probiere es aus, sie wird dir nicht die Arme abreißen, wenn du nicht komplett geistesgestört am Hahn drehst. Weder die 3.0 noch die Vorgänger. Wenn du die Erfahrung gemacht hast, wirst du vermutlich selbst schmunzeln.

    Wann man das richtige Alter für so ein Bike hat, ist wirklich relativ. Klar gibt es 20 Jährige mit 3 WM-Titeln. Ich hatte mit Anfang 20 eine GSX-R 1100 mit ~150 PS in der Frankreichausführung, hier galt immer noch die freiwillige Sebstbeschränkung der Hersteller auf 100 PS und Fahrhilfen gab´s einfach nicht, von Anti-Hopping vielleicht mal abgesehen. Allerdings vorher Mofa, 2 Jahre 80er und 2 Jahre Erfahrung auf kleineren Bikes. Ob ich sowas heute jemandem zumuten würde, der direkt von der 125er kommt, eher nicht.
    Bei einer aktuellen Super Duke hätte ich weniger Bedenken, wenn der Fahrer kein Idiot ist und die Erfahrungen von der 125er und diversen A2 Bikes nicht nur in der Fantasie zustande gekommen sind.

    Sehr ärgerlich, gut, dass Du heil geblieben bist.


    Was ich berichten kann, die R&G Pads, die als Motorschutz dienen könnten bei einer 3.0, haben heute nix abgekriegt.
    Ich hab heute meine 3.0 bei 1 km/h auf die rechte Seite gelegt, fast slapstickmäßig.
    Jemand kam mit seinem Auto rückwärts eine schmale Gasse herunter, ich wollte in diese im selben Moment einbiegen vom Grundstück. Da ich mir sicher war, er sieht mich sowieso nicht, da dort ein Bauzaun steht zur Zeit, bremse ich und trete beim Anhalten so blöd auf ein Stück Altpapier auf dem Altstadtkopfsteinpflaster, dass ich wegrutsche, ne Grätsche mache und mir das Mopped dabei wegschmiert


    Bilanz: Bremshebel krumm, Auspuff zerkratzt, Lenkerendspiegel und Ende angefressen und Delle im Tank, das ist fast das Schlimmste. Mein Bein war auch noch dazwischen oben bei Rahmen und Sitzbank, deshalb ist da wohl auch weniger passiert, dem Bein auch nicht. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie ich die in der Aufregung so schnell wieder hochgewuppt hatte

    Sone Kacke, noch nie hingefallen auf der Strasse und dann so eine Pirouette, es ist zum Heulen. Auf der Tour heute habe ich mein Portemonnaie verloren und wollte nur noch mal kurz zur Tankstelle, weil ich das, zuhause angekommen, bemerkt hatte und dachte, ich hätt es vielleicht dort liegn lassen :kacke:

    ja, der Sicherheitsgewinn ist wohl eher theoretischer Natur, dass sich so eine Mutter korrekt angezogen gelöst hat, hab ich auch noch nicht gesehen, aber so kann man´s auch wirklich eher komplett weglassen. Man fragt sich wirklich, wie der Rest der Arbeiten ausgeführt wurde.
    Bei mir wurde Wert darauf gelegt in der Ausbildung, es wie vom Hersteller vorgeschrieben durchzuführen und das Blech zu verwenden, auch schon aus Gewährleistungsgründen, nehme ich an. Aber das soll ja nicht das Thema sein.

    Markenspezifisch ist das wohl auch nicht mit dem blinden Vertrauen, obwohl ich finde, bei KTM etwas stärker ausgeprägt. Manchmal frage ich mich aber auch, ob das hier im Forum auch so richtig wiedergegeben wurde, was einem erzählt wurde, vom "Profi" oder Profi. Gelernt habe ich in den späten 80ern auf Guzzi und Suzuki, deshalb finde ich das auch ziemlich erheiternd, mit welchem Pioniergeist hier fix was konstruiert ist in der Theorie, auf was die Ings der Hersteller irgendwie, warum auch immer, nie gekommen sind, wo ich die schwierigen Sachen heute nicht mal mehr selbst mache

    puh, das ist schon krass ignorant, das so dranzuwemsen. Wenn jemand ausgebildet wäre, müsste er wissen, welchem Zweck das Sicherungsblech dient und warum man es deshalb genau so nicht umlegt und derart malträtiert.
    Selbst wenn das Ritzel nicht fliegen geht, eine sich lösende und dann womöglich mit der Kette verkeilende Mutter ist auch kein Vergnügen, vor allem, wenn man nicht damit rechnet.

    Trotzdem fürchte ich, das wurde so vom "Profi" abgeliefert? Mein Meister hätte mir die Ohren strubbelig gerieben.

    Ich glaube, daß die Karkasse weicher ist. Ob eine härtere Karkasse die Laufleistung erhöht? Who knows.


    Achim

    So hab ich es auch verstanden. Insgesamt soll die SD-R wohl leichter sein als der Durchschnitt der Maschinen, die einen 200er haben als Standardbreite. Eine weichere Karkasse soll dadurch insgesamt zu mehr Aufstandsfläche und besserer Verzahnung des Gummis mit dem Belag trotz des geringeren Gewichts verhelfen als mit der Standardkarkasse.
    Damit mehr Grip, weniger Schlupf und weniger Verschleiß, so war es erläutert. Klang erstmal plausibel.