Beiträge von LongJohn

    korrekt, hatte das auch an der unteren Gabelbrücke gemacht. Aber so pauschal kann man das nicht sagen, da es auf die Befestigungspunkte am Anhänger ankommt. Manchmal liegen die etwas bescheiden und es ist ein Teil vom Moto im Weg.

    Die übertragbare Bremskraft hängt auch von der Geschwindigkeit ab (siehe Link), nicht nur aber insbesondere auch bei Schräglage im Zusammenhang mit der Seitenführungskraft.
    Ein Beispiel hierfür ist eben auch, dass der Bremsweg quadratisch proportional zur Geschwindigkeit ist. Weil bei höheren Geschwindigkeiten weniger Kraft übertragen werden kann und weil weniger Kraft übertragen werden kann, sollte der Bremsdruck bei höheren Geschwindigkeiten in Schräglage schon früher begrenzt werden vom ABS.


    Das ist insbesondere in Schräglage der Fall, da hier nicht wie bei Geradeausfahrt "gewartet" werden kann bis das Rad blockiert oder eine relativ hohe andere Drehzahl hat. Dort würde es schon viel früher zum abrupten Überschreiten der Kraftschlussgrenze kommen.
    Das alle bedeutet für mich, dass die Geschwindigkeit schon eine Rolle für das System spielen sollte. Genau wissen kann ich es natürlich nicht, aber es ist für mich logisch.
    Ähnlich wie es eben auch Edi erläutert.

    Kann sein oder auch nicht, ich vermute es schon und genauso wie Du vermutest, dass es das nicht der Fall ist.
    Ich denke die Geschwindigkeit und Schräglage werden da sicher mit einbezogen. Gerade darauf kommt es ja an.
    Nur am Rande: Das ABS regelt ja auch bei geringen Geschwindigkeiten gar nicht, das hat zwar andere Gründe, aber ist ein Indiz, dass die Geschwindigkeit schon berücksichtigt wird/werden kann.


    Weiterhin darf ich mal deinen Link direkt zitieren:

    Zitat

    MSC kombiniert sämtliche verfügbaren elektronischen Fahrhelfer an Bord, also ABS-Regelung, Traktionskontrolle und Bremskraftverteilung unter Berücksichtigung von Neigungswinkel, Nickrate und Längsbeschleunigung, auch Wheeliebegrenzung und Hinterrad-Abhebeerkennung werden mit einbezogen. Kurzum: MSC erlaubt, sich sicher an den von Tempo, Fahrbahn-Reibwert und Neigungswinkel abhängigen schmalen Grat der übertragbaren Bremskraft zu bewegen, ohne diesen zu überschreiten.

    Darin kann man jetzt natürlich deine Ansicht und genauso meine Ansicht hineininterpretieren. Aber so what, jeder soll das machen was er für richtig hält. Ich wollte nur meine Gedanken austauschen :Daumen hoch:
    Denn keiner von uns weiß etwas genaues und alles sind nur Vermutungen. Und gerade dann würde ich auf Nummer sicher gehen und nicht pauschal sagen, was soll da schon passieren. Ich wollte das nur etwas relativieren.

    Zu 3: Welchen Einfluß soll es auf das Kurven-ABS haben, wenn beide Räder 9% weniger Impulse melden?
    Da sind keine konkreten Geschwindigkeiten (oder Impulszahlen) hinterlegt die das Verhalten beeinflußen.

    Na ganz einfach im Worst Case: ein Sturz, weil das Kurven ABS mit falschen Daten gefüttert wird.
    Das Kurven ABS verarbeitet verschiedene dynamische Zustandsdaten des Fahrzeugs. Betrachten wir mal recht vereinfacht nur Schräglage und Geschwindigkeit. Bremst man z.B. sehr stark (Schreckbremsung) bei einer hohen Schräglage x aus der Geschwindigkeit 100, dann regelt das ABS den Bremsdruck anhand vorgeschriebener Daten und es passiert nichts, es regelt quasi anhand von Formeln und Tabellen. Irgendwelche Algorithmen muss es da geben.
    Mit den geänderten Ringen nun die gleiche Situation: starke Verzögerung in gleicher Schräglage x... aber der Tacho meldet nur 91 (9% oder wie auch immer die Abweichung ist, obwohl es in echt die gleiche Geschwindigkeit ist wie vorher, nur durch die Ringe anders festgestellt) Hier berechnet das ABS den maximalen Bremsdruck nicht für 100kmh und die restlichen Zustandsdaten, sondern für 91kmh und die restlichen Zustandsdaten.
    Das kann fatal sein, sodass es trotzdem kurz blockiert und man stürzt, weil es in Schräglage nicht mehr schnell genug die Bremse öffnet und das Rad nicht wieder schnell genug anläuft und Führungskraft aufbaut, wenn es wirklich in Schräglage blockiert. Jetzt kann man sagen was sind 9kmh..., aber wenn einem der Kammsche Kreis ein Begriff ist, dann kann das schon etwas ausmachen, weil in Schräglage weniger Kraft übertragen werden kann.


    Bei Geradeausfahrt ist das vielleicht kein Problem, dort kann das Rad kurz blockieren und es passiert meistens nichts, und die Bremse macht sofort wieder auf und das Rad kann wieder anlaufen. In Schräglage ist das leider nicht da Fall, dort rutsch das Rad bei der Blockierung seitlich weg und die Gefahr des Sturzes ist um ein Vielfaches größer.


    Die Annahme ist natürlich vereinfacht dargestellt, aber soll zeigen, dass es doch ein Problem sein kann..aber nicht muss. Ich will damit nur sagen, dass man das mit großer Vorsicht genießen sollte und nicht pauschal sagen kann das passt schon.



    Also an der Aktion wäre ich auch dabei... Aber vielleicht wäre durch mein Beispiel oben, auch eine Erklärung gegeben, dass nicht einfach nur Tacho angepasst werden muss, sondern dann auch das Kurven ABS. Da es nach großer Wahrscheinlichkeit stark auf die "korrekte" Geschwindigkeit angewiesen ist, um korrekt zu regeln. Mit korrekt meine ich hier eben die Geschwindigkeit mit der das System für das bestimmte Motorrad angelernt wurde und für das es eben bestmöglich regelt.

    Hallo,


    zum Vergleich von Robert kann ich direkt was beisteuern. Ich war schon mehrmals mit der 1190 auf dem STC, bei unterschiedlichen Temperaturen.
    Die Karre macht auf dem Kurs echt Spass, da dieser schön kurvig ist. Im groben und ganzen stimme ich Robert auch vollkommen zu.


    Eine kleine Ausnahme, wenn es sehr war ist z.B. ~30°C und man dort sehr sportlich unterwegs ist, dann merkt man schon wie der Reifen sich quält und das Heck etwas kommt. Aber das sind dann auch sehr extreme Bedingungen und kein enormer Kritikpunkt aus meiner Sicht.
    Denn die Adventure ist nun mal keine Rennmaschine und der Reifen ein Tourenreifen. Für wirklich sportliche Ritte auf der Rennstrecke (auf Zeit) einfach das "falsche" Arbeitsgerät, aber für das austoben und genüßliche Kurvenjagen sehr geeignet, auch mit dem CTA2. Außerdem wäre mir das auch zu stressig, aber das ist jetzt offtopic.


    Übrigens: die Betreiber des STC betonen auch, dass die Strecke keine Rennstrecke ist, sondern eine Übungskurs oder der gleichen. Aber das ist für mich genau das Richtige, um mal auf der letzten Rille zu fahren und mal etwas sportlicher unterwegs sein zu können. Eben das was man auf der Straße nicht machen sollte, aufgrund der Reserven und unvorhersehbaren Umstände.

    Also in kurz und knapp: das muss jeder selbst mit dem Popometer rausfinden.


    Bei mir war das ganz einfach. Standardsitzbank der T führte zu Popo-Aua und daher die Ergo. Seitdem keine Schmerzen mehr.
    Wie und was anders ist an der Sitzbank ab Modell '15 kann ich nicht sagen und auch nicht ob die mir vielleicht gereicht hätte. Denn ich habe eine '14. Da ich aber groß bin ist für mich die Ergo auch gleich besser, was die Sitzhöhe angeht.


    Aber irgendwas wurde da halt aber '15 geändert. Das wurde in einschlägigen Zeitungen und auch bei KTM auf der Website geschrieben.

    Ein Relais ist ein Schalter zum öffnen/schließen einer Verbindung mit einem Steuerstrom. Das heißt also ein Bauteil mit (mindestens) drei Kontakten. 2 für die zu schaltende Leitung (Ein und Ausgang) sowie eine für den Steuerstrom.


    Bei unserer KTM heißt das also:
    legt man die 1A auf den Steuerstrom (welche mit der Zündung verbunden ist), kann man damit die 10A Leitung ebenfalls verbinden oder unterbrechen.
    Kurz: Zündung an -> 1A Leitung hat Spannung -> Transistor schaltet -> 10A Leitung wird verbunden
    und eben andersrum.


    Mit Relais wurden früher auch Computer gebaut. Die "moderne" Form eines Relais ist der Transistor, wie er in integrierten Schaltungen genutzt wird.
    Der Unterschied: das Relais ist ein mechanischer Schalter ein Transistor nicht. Das hat viele Vorteile und ermöglicht eben den heutigen (kompakten) Stand der Technik. Sonst hätte nicht (fast) jeder einen Computer in der Tasche.


    Edit: nicht schnell genug, aber ausführlich :wheelie:

    Um deine Frage mal zu beantworten.
    Die Modelle @ Modelle '13 und '14 haben die "alte" Sitzbank. Ab '15 und 16 gab es eine neue, mit dem 3D Schaumstoff, der wohl auch in den Ergositzbänken ist.

    Also ich bin von der originalen der T auf die Ergo umgestiegen, auch weil mir der Allerwerteste nach 3 oder 4 h weh tat.
    Mit der Ergo habe ich die Probleme nicht mehr, selbst nach einer 10 Tagestour und den ganzen Tag auf dem Motorrad.
    Und die Ergo ist höher, aber das kam mir sowieso gelegen und sieht auch besser aus.


    Zumal die Ergo auch vorne schmaler ist, vielleicht hilft das, wenn man nicht so lang ist...


    Zur R Sitzbank kann ich nichts sagen.


    Gruß
    Chris

    Kann sein, dass es funktioniert oder auch nicht. Dazu kann ich nichts sagen.
    Aber der Händler macht das glaube ich anders. Ich hatte nach einer Inspektion "nur" 10 tkm anstatt 15 tkm bis zu nächsten Inspektion.
    Auch wenn ich das in einem Jahr bis zur nächsten nicht ausschöpfe, wollte ich dort die 15 tkm stehen haben.


    Der Händler hat das bequem per Tablet vom Bürotisch gemacht, nachdem der Dongle an meine Maschine unter die Sitzbank angeschlossen wurde.

    Hallo,


    zu dieser speziellen Halterung kann ich Dir leider nichts sagen. Jedoch kann ich Dir einen Tipp geben, wie man die Kamera noch an er Front anbringen kann.
    Ich habe sie mit einer großen Schelle bzw. Rohrhalterung (die originale große von GoPro, es gibt auch welche von Drittanbietern) am Tauchrohr befestigt.
    Das Rohr ist eigentlich etwas zu dick, aber die Halterung hat einen guten Halt. Für mich persönlich ist der Nachteil, dass der Halter aus Plastik ist und man darf das nicht zu sehr festziehen, sonst kommt nach fest einfach mal ab. Aus Metall habe ich keine gefunden mit großem Durchmesser, nur für Lenkstangen fürs Fahrrad. Wenn jemand was weiß, bin ich dankbar für Tipps.
    Um mich noch etwas beruhigen, habe ich die GoPro mit einem Klebeanker am Motorrad befestigt. Diesen habe ich vor der Hupe gesetzt. So kann ich die GoPro im Fall der Fälle nicht verlieren.


    Gruß
    Chris

    Das Modelljahr sollte der Händler aber rausbekommen, zumindest bei nachdrücklicher Anfrage.
    Beim KTM Service und Sicherheitscheck (http://www.ktm.com/de/service/service--safety-check/) steht auch das Modelljahr bei Eingabe der Daten. Dazu brauch man neben der FIN, welche man noch ablesen kann, aber auch die Auslieferungsurkundennummer. Schwierig, wenn es eine neue Maschine ist.
    Aber wie gesagt der Händler sollte doch sicher im System nachschauen können.

    Hat jemand die SW Motech-Halterung mit einem Garmin 590 in Nutzung?



    Hab z.Zt. das KTM-Original an meiner :wheelie: dran. In der untersten Stellung der Scheibe, reibt die Unterkante des Garmin's den silbernen Rahmen des Tacho ab. Und in den höheren Stellungen wackelt's es ungefähr so :titten: ....

    Hab ich und kann ich uneingeschränkt empfehlen.
    Hatte mir auch die Touratech zur Ansicht bestellt und gar nicht erst probiert. Das war mir nichts. Der lange Hebel des Halters hat mir persönlich nicht gefallen.


    Habe das Navi an die 10A Leitung (Dauer plus) angeschlossen und schalte das Navi über die 1A Leitung mit einem Relais. Hatte Peakströme zwar nur bis 800mA gemessen, aber sicher ist sicher.
    Das steht auch alles hier im Fred. Wobei mir einfällt dass ich Bilder posten wollte... :denk:
    [allgemein] Navihalterung und Anschluß an der 1190 / 1290 / 1050 Adv.



    Ist zwar unübersichtlich, weil zu allen Navis und Haltern, aber das lohnt sich zum durchlesen. Oder einfach mal nach dem 590 in dem Fred suchen. So hab ich es damals gemacht :crazy:
    Aber wie gesagt SW-Motech Quick Lock mit 590 Zumo ist für mich sehr zufriedenstellend. Dazu brauch man noch so einen Schraubensatz mit längeren Schrauben. Glaube das liegt am Kabelstrang des Garmin Halters und es passt sonst nicht auf den Motech Halter.