Klärt mich bitte mal auf warum die Neulagerung von Schwinge und Lenkkopf den beschriebenen Erfolg bringt.
Ich will es nicht in Frage stellen , sondern nur die passende Info diesbezüglich.
Hatte vor ewigen Jahren mal meine Yamaha V-Max ( 1. Modell ) bei Schwarz machen lassen.
Dieses Mopped lief wie bekannt bei höheren Geschwindigkeiten nicht mehr geradeaus , pendelte , war unpräzise ect.....
Lag damals daran das es zum einen je nach Fertigungstolleranzen einen Versatz zwischen Schwinge/Hinterrad zum Vorderrad gab , und zweitens die Lagerringe am Lenkkopf wohl teilweise nichtmal sauber rund gefräst waren und die Lager klemmten oder Spiel hatten.
Also viel Potenzial , und danach war es auch deutlich besser ,aber konstruktionsbedingt war das Ding eh kein Sportmopped.....
Jetzt habe ich in den Jahren schon viele Maschienen zerlegt und aufgebaut.gerade auch KTM.
Wenn ich bei heutiger Fertigung das Lenkkopflager betrachte , weil ich es mal neu machen muss z.B. , dann läuft dieses traumhaft leicht,ohne Spiel,ohne zu hakeln.Das ist Standard heute.
Das kaum vorhandene Losbrechmoment wird nachher durch die vom Lenker kommenden Kabel und Züge auf ein trauriges Maß heruntergedrückt , ist halt so.
Die Schwingen sind heute ebenso tadellos gelagert.Kein Spiel , kein klemmen,läuft einfach wunderbar.
Auch hier wird das Losbrechmoment letztendlich durch die evtl. vorhandene Umlenkung vom Federbein sowie das Federbein selbst eingeschränkt,da all diese Teile wiederum Dichtringe haben die ordentlich "klemmen" im Vergleich zu einem Nadellager z.B. mit seinem kaum vorhandenen Losbrechmoment.
Was wird jetzt bei Schwarz abgeändert an der SD-R , das ihr diese deutlich spürbaren Erfolge verbucht ?
Gruß Jörg