Beiträge von Schuk

    Ich habe mich für Zwischenwechsel bei meiner 1190 entschieden nachdem mein Öllämpchen im Hamburger Elbtunnel bei Stop&Go Stau und strömenden Regen angegangen ist. Zu dem Zeitpunkt hatte ich 10 tkm mit dem Öl und Ölfilter gefahren. 15tkm ist der Wartungsintervall.
    Öl war noch genug vorhanden.

    Auf Nachfrage bei meinem Händler wurde mir gesagt, dass KTM Probleme mit der Langlebigkeit der Ölfilter hätten. Wenn der Papierfilter nach langer Laufzeit sich zu setzt und die Durchflussmenge sinkt, fällt der Druck am Ablauf und steigt am Zulauf. Dadurch wird unter Umständen das Bypassventil ausgelöst. Dieses stellt den Durchfluss komplett wieder her, indem die Filterfunktion aus Kraft gesetzt wird. Diesen Notlaufmodus will man vermeiden.


    Was ich an meinem Öllämpchen gesehen habe, wird der Druckabfall durch verstopften Ölfilter gewesen sein und die geringere Pumpkraft? im Leerlauf/Anfahrt.


    15tkm sind mir daher ein bisschen viel. 10tkm bei der Duke wären mir grenzwertig.


    Beim Zwischenölwechsel geht es mir also weniger um das Öl sondern eher um den Filter.

    Ich war/bin in der gleichen Situation wie Du.


    Mein bisheriges Setup war wie folgt:
    Für Touren gibt es Papierkarten. Jeden Tag schreibe ich mir ein Roadbook was in das Kartenfach vom Tankrucksack kommt. "50 km B212, Rechts -> B 123 Blahhausen, etc"
    Ein Garmin GPS etrex existiert als visuelle Unterstützung für die Orientierung.
    Für Fahrten ohne Sightseeing (Schnell von A nach B kommen) gibt es das Handy mit Google Maps Routing in der Tasche.


    Ich hatte für mich eigentlich entschieden, dass ich ein IP67 (Wasserdicht/Staubdichtes) Handy mir zuzulegen und das nutze.


    Gründe hierfür sind:
    Google Maps Navi und auch Navis wie Waze haben eine absolut überlegene Routenführung wenn man die schnellste Route sucht.
    Aktuelle Blitzer, Unfälle, Staus, Kontrolle werden zuverlässig über das Internet aktualisiert. Durch den Wegfall der EU Roaming Kosten kann man daher auch im Ausland diese Dienste nutzen.
    Die Sprachansage ist wesentlich besser als die von vermeintlichen Premium Produkten wie Garmin/TomTom/BMW Navigation Professional.
    Routenplanung von einem beliebigen PC wenn man Google Maps öffnet.
    Displays sind mittlerweile genauso gut oder besser als die von Garmin/TomTom
    Apps wie "Kurviger" erlauben eine Planung von Roundtouren und Fahrten von A nach B über "kurvige" Strassen. Das kann man sich online anschauen und funktioniert akzeptabel.
    Openstreetmap Karten können mit Locus oder OSMand offline auf dem Handy gespeichert werden. Auch können Custom Karten abgelegt werden. Zb Höhenlinien einblenden. Reine Offroad Karten können erstellt werden, etcpp
    OSM Karten können übrigens auch auf Garmin Geräten verwendet werden.


    Ich hatte bisher ausschliesslich mittels Android Navi im Auto und mit dem Motorrad navigiert. Handy war in der Tasche und hat per Bluetooth auf das Headset gesprochen. Handy Halterrung hatte ich nicht.
    Ich konnte hier immer genau deuten was das Navi (In dem Falle Waze) von mir wollte. "Nimm die zweite Fahrspur von Rechts und biege ab auf die A66 Richtung Mainz".
    Letztes Jahr hatte ich dann ein BMW Navi Pro und nun musste ich immer das Display mitverwenden um zu verstehen was das Navi von mir wollte. Hier kommt maximal ein "A66 Richtung Mainz"


    Jetzt gab es zu meinem Unglück das TomTom Rider 410 im Angebot für 240 Euro und ich habe meine Überlegungen mit neuem Handy über Bord geworfen. Btw wäre Handy der Wahl ein Samsung Galaxy A5 von 2017 gewesen.


    Das TomTom macht Verarbeitungstechnisch eine gute Figur. Die Ladepins scheinen stabil zu sein und auch bei Regen sollten sie funktionieren. Das Glas Display wirkt solide. Allerdings ist das Display schlechte abzulesen als das Display von meinem Motorola G4 Plus.


    Ich habe das TomTom nun getestet im Auto (Mopped darf leider noch nicht raus).
    Positiv war die funktionierende Blitzerwarnung.
    Die Bedienung ist gewöhnungsbedürftig. Routenplanung kann auch über eine Webapp von TomTom erfolgen.
    Das ständige bereitstellen einer Tethering Bluetooth Schnittstelle hat genervt. Anmachen, Ziel eintippen, losfahren gibts hier nicht. Es ist eher sowas wie Anmachen (1 Minute warten). Bluetooth einrichten (Handy und Navi), warten bis es sich beruhigt hat. Ziel eingeben. warten, losfahren.
    Die Ansagen waren sehr knapp. "Abfahrt vor Ihnen". Eine Strasse wurde mir nicht angesagt (Evtl habe ich es nicht richtig eingestellt). Hier muss immer auf das Display geschaut werden.
    Das Display ist Träge. Mal schnell rauszoomen um sich zu orientieren ist ein Gefummel.
    Ich wollte schnell eine 200 km "spannende Route" --TomTom (TM) einrichten. Ausgangspunkt war innerhalb einer Stadt. Das TomTom ist dabei abgestürzt. Mit mehr Geduld hätte ich hier sicherlich eine funktionierende Route bekommen, aber das war mir zu dem Zeitpunkt egal.


    Trotz der negativ Leistungen bei der Autofahrt werde ich es noch behalten und weiter Testen.
    Kurvige Routen erscheinen mir brauchbar (und funktionieren sicherlich bei kürzeren Distanzen besser)
    Stromversorgung bei Regen ist ein Plus.
    Hauptverwendung vom Navi wird die visuelle Unterstützung beim Fahren sein. Ich will wissen ob ich gerade auf eine Spitzkehre zu fahre. Das packt das TomTom noch.
    Falls das TomTom mich nervt kann ich immer noch das Handy in der Jackentasche mich Routen lassen.

    Schau mal hier und hier


    Theorie ist dass der Entlüfter verstopft ist und durch den plötzlichen Druckabfall im Tank (nach öffnen des Deckels) das Benzin wie eine Sprudelflasche kocht.
    Bei der KTM ist wohl ein Kugelventil im Tankdeckel, welcher verhindern soll, dass Benzin aus dem Tank läuft wenn die Maschine auf der Seite liegt. Hier scheint sich dieses Kugelventil verklemmt zu haben, sodass eine Entlüftung nicht statt finden konnte.


    Also: an heissen Tagen Tankdeckel immer ganz vorsichtig öffnen.