Beiträge von Silver1000

    Da der Zylinder ebenfalls demontiert werden muss, weil (Zylinder hohnen & Kolben einschleifen) muss natürlich auch die Zylinderfuß-Dichtung (Dichtung zwischen Kurbelgehäuse und Zylinderfuß) erneuert werden.


    Zur Fehlerursache: Das ein falsches Mapping die Ursache sein könnte halte ich auch für möglich. Ich halte nichts von der Herum-Stellerei am Mapping. Der Motor ist im Original sehr durchzugs-stark, dass sollte reichen! Die Veränderungen am Mapping bringen zwar einen Leistungszuwachs, überfordern aber oftmals die Materialien. Wegen dem keinem Leistungszuwachs Zylinder, Zylinderkopf und Kolben thermisch zu überfordern und derartige Schäden zu riskieren halte ich für unnötig, zudem wird ein dadurch ausgelöster Schaden in der Regel teuer. Ich finde es super, dass Du die Reparatur in Eigenregie durchführst. Einen Kumpel hinzuzuziehen der ausreichend Kenntnisse hat ist un-schädlich ;-)

    Zudem wirst Du nach der Reparatur den Motor gut kennen, das fördert das Verständnis: was der Motor gut verträgt - und was nicht. Beste Grüße,... Stefan

    Freue mich für Dich, dass die Reparatur voran geht :-)

    Wenn der Zylinderkopf keine Risse hat musst Du ihn nicht erneuern, es reicht wenn er neu geplant wird und neue Ventilsitze und Ventile bekommt.

    Ich würde bei: http://www.pirateracing.de wegen einem Angebot zum Zylinder wohnen, neuem Kolben plus einschleifen fragen. Die machen Dir auch die Ventilsitze neu und schleifen die neuen Ventile ein. Pirateracing.de arbeitet sehr professionell, wie sie preislich liegen weiß ich nicht. Ggf. findest Du eine Zylinderschleiferei und/oder einen Maschinenbau-Betrieb in Deiner Nähe.


    Der Hinweis von "Marshall01" dass unbedingt beim Zusammenbau neue Stehbolzen notwendig sind, ist extrem wichtig. Auf keinen Fall die alten Bolzen erneut verwenden! Pirateracing.de bietet hierzu auch eigene Stehbolzen an. Beim Zusammenbau unbedingt auf die korrekten Drehmoment-Werte für alle Schrauben achten. Die richtigen Mm-Werte sind unbedingt einzuhalten. Ich drücke Dir fest die Daumen, dass alles gut klappt und der Fahrspaß im nächsten Frühjahr beginnen kann. Beste Grüße,... auch Lüneburg

    Höchstwahrscheinlich werden die Kolbenbruchstücke tatsächlich durch den Auslass entwichen sein, daher werden Ventile und Ventilsitze auch erneuert werden müssen. Zudem vermute ich ebenfalls, dass 3000 € zu teuer für die Reparatur angesetzt sind. Ich würde den Motor in Eigenregie ausbauen und zerlegen, anschließend Zylinder neu honen, neuen Kolben kaufen, Zylinderkopf bzw. die Flächen vom Zylinder und Zylinderkopf planen lassen, neue Ventile und Ventilsitze einsetzen. Zum Schluss den Motor wieder einsetzen. Die Reparatur ist keine Zauberei, dennoch sollte das ein erfahrener Mechaniker machen oder begleiten.

    Mhm,.. den Zylinderkopf muss nicht zwingend tauscht werden. Wenn der Zylinderkopf gut instand (überarbeitet) wird sollte es auch in Ordnung sein. Das heißt die Dichtfläche neu planen lassen, neue Ventile und Ventilschaft-Abdichtungen, ggf. die Ventilsitze neu einfräßen. Natürlich muss auch eine neue Zylinderkopf-Dichtung her.


    Den Hinweis zum Pleullager finde ich hilfreich. Das solle bei der Reparatur zumindest kontrolliert werden.

    Das Glück im Unglück ist, dass die kalte Jahreszeit anbricht und Du Zeit bis zum kommenden Sommer hast.


    "Pirate Racing" ist eine sehr gute Adresse, wenn es um Motoren-Instandsetzung geht. Die Jungs sind super professionell.

    Ich drücke Dir die Daumen, dass es nicht gar so kostspielig wird. Beste Grüße,... Stefan

    Der Ausbruch am Kolben war mir nicht entgangen, dennoch stellt sich die Frage wie das passieren konnte? Das die Bruchstücke den Elektrodenabstand der Zündkerzen verringert haben ist anzunehmen. Inwiefern die Ventile etwas abbekommen ahnen bleibt abzuwarten. Möglich ist es in jeden Fall. Es bleibt die Frage, wie es zum Ausbruch am Kolben kommen konnte, wo die Bruchstücke verblieben sind? So einen massiven Schaden nach den paar Kilometern ist kaum erklärbar. Ich vermute mit zu wenig oder zu schlechtem Öl gefahren. Auch der Fahrweise könnte ursächlich sein(?)


    Ich habe meine Duke 690 (2012) im Mai 2015 mit 12500 km gekauft. Seitdem habe ich sehr viel Fahr-Spaß gehabt, aktuell habe ich 31.000 km auf der Uhr. Außer den Wechsel der Kipphebel am Einlass und die üblichen Wartungsarbeiten habe ich bisher keine Probleme gehabt. Ich befürchte, dass der eine oder andere den kalten Motor zu hoch dreht und den ksaftvollen Einzylinder zu sehr fordern. Der Motor ist für die Landstraße sehr gut, mag viele Leistungswechsel. Auf der Autobahn mit hohen und gleichbleibender Drehzahl mag er hingegen nicht. Bin gespannt wie sich die Fehlersuche gestaltet. Beste Grüße aus Lüneburg

    Liebe KTM-ler,... ich fahre eine Duke 69 Baujahr 2012.
    Gestern wurde ich von der Polizei angehalten und die haben moniert, dass ich kein Katzenauge am Heck habe. Allerdings hat der Tür das noch nie moniert! Ich vermute, dass das Rücklicht bei Ausfall auch als Katzenauge funktioniert, also reflektiert. Muss ich tatsächlich trotzdem ein Katzenauge montieren?


    Liebe Grüße,... Stefan aus Lüneburg

    Die Antwort von masterreset hört sich sehr schlüssig an. Daran wird/könnte es liegen. Zudem ist masterreset einer der wahrlich kompetenten Mitglieder in diesem Forum. Drücke Dir die Daumen, dass die Angelegenheit alsbald in Ordnung ist.

    Ich vermute der Schalter am Seitenständer hat einen Wackelkontakt. Ggf. austauschen. Hoffe Du hast das Problem bald im Griff. Beste Grüße aus Lüneburg...

    Der Öl-Film deutet sehr daraufhin, dass die Gabel, bzw, der eine Dämpfer un-dicht ist. Das macht sich irgendwann auch beim Fahren bemerkbar, weil der Dämpfer nicht mehr abfedert. Ein Freund hatte vor Jahren das gleiche Problem und schlussendlich haben wir die Gabel demontiert und neu gedichtet. Ziemlich viel Arbeit und zudem muss sehr sauber gearbeitet werden. Neue Simmerringe zum dichten eingesetzt werden. Solle nur selbst gemacht werden, wenn man einige Erfahrung im Schrauben hat. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du die Angelegenheit rasch in Ordnung bekommst. Beste Grüße aus Lüneburg....

    Ich hatte fast das gleiche Problem. Nachdem ich zur Arbeit gefahren war, sprang der Motor nicht mehr. keine Fehleranzeige. Ich habe sie auch mit dem Trailer abholen müssen.
    Schlussendlich war es der Auslass- Kipphebel bzw. eine ausgeschlagenes Rollenlager. War nicht teuer, aber die Reparatur nimmt einiges an Zeit in Anspruch.

    Der Stecker wird nicht das Problem sein. Wenn der Motor nicht anspringt kann es viele, ja sogar sehr viele Ursachen haben.
    Der LC4-Motor ist standfest und zuverlässig. Zuerst ist zu prüfen ob der Motor Benzin und Luft hat. Wenn das gewährleistet ist, sollte er anspringen.
    Ist die Maschine zuvor normal gelaufen, wann ist der Fehler aufgetreten? Immer schön strukturiert vorgehen ;-)


    Halt gerne auf dem Laufenden....


    Liebe Grüße aus Lüneburg
    Stefan