Beiträge von Rainerxxx

    Also ich fahre immer noch mit 2 großen Löchern (30 mm ? müßte nochmal nachschauen) rum und bin sehr zufrieden. Und gefühlt ist es mehr als nur homöopathisch .... Durchzug unten heraus ist deutlich besser.

    Und jetzt in Kombination mit kleinerem Ritzel vorne (1 Zahn weniger) finde ich sie deutlich besser offroad geeignet. Für mich ist die Kombination absolut stimmig !

    Klar auf der Landstrasse oder Highspeed Bereich nicht so gut (dreht halt auch höher) - aber interessiert mich nicht wirklich und paßt auch gar nicht zur Stollenbereifung. Fahre da eher mit max. 100 +/- km/h rum.

    Gruß

    Rainer

    Hallo Hansi,

    schau mal hier im Forum unter dem Thema: Welcher Reifen - Enduro

    Welcher Reifen? - Enduro


    Da haben ich und andere ihre Erfahrungen gepostet inkl. Laufleistungen. Ab Seite 13/14 folgende gibt es einige denke ich für dich interessante Infos.


    Gruß


    Rainer

    PS. ich muß bei meinen Verschleißwerten ggf. erwähnen, daß ich mit der KTM gerne irgendwo auf einer Baustelle rumackere mit viel durchdrehendem Hinterrad, bisschen driften üben und so. Das nimmt natürlich Profil weg … Den Anakee Wild hatte ich im Frühsommer in Sardinien drauf - gemischte Fahrweise Schotterpisten und Landstrasse, aber jetzt nicht unbedingt geheizt. Wollte das nur erwähnen, falls hier der Terr evtl. sehr aggressiv wäre ...

    Kenne nur das Pendant zum E07, nämlich den Heidenau K60. Denke die sind von der Performance ziemlich vergleichbar. Solange im Gelände trocken, fester Boden und steinig ist der K60 weitestgehend sicher ausreichend, aber wehe wenn es naß und schlammig oder gar feuchte Wiese … dann kannst du den vergessen - einmal Profil zugesetzt und das wars.

    Habe den Mitas MC23 Rockrider drauf - der kann da viel mehr !!! Und läßt sich auf der Strasse m.E. auch noch passabel fahren. OK Laufleistung ist natürlich auch nicht sooo toll, vielleicht ähnlich / ein wenig besser als der Wild - aber dafür deutlich billiger.

    Schau mal in den anderen Reifen Thread - da habe ich einiges zu geschrieben über den Wild und MC23.

    Der Wild hält übrigens vorne erstaunlich lange !!!! 1 Hinterreifen Wild + 1 Hinterreifen MC23 + akteull zweiter Hinterreifen MC23 und es sind vorne immer noch 5 mm Profil

    Gruß

    Rainer

    T´schuldigung, daß ich das Thema Traktionskontrolle angeschnitten hatte. Wollte damit keine Grundsatzdiskussion lostreten ….

    Jeder wie er möchte und braucht. Ich hatte vor ein paar Jahren bei einem mehrtätigen Endurokurs gelernt, daß alle elektronischen Helferlein (so man sie denn hat) auszuschalten sind um das richtige Gefühl für Antrieb und Bremsen zu bekommen - insofern hat meine gebraucht gekaufte 2010er 690er Enduro auch weder ABS noch TK.


    Zurück zum Thema Reifen:

    also ich würde vermeiden mit z.B. einem neuen MC23 800 km auf der Autobahn nach Island zu fahren. Da sind bestimmt mal 30% des Profils "sinnlos verbraten". Alternative zu Hängertransport wäre mit bereits "abgefahrenen" Reifen die lange Autobahndistanz zu machen und neue Reifen im Gepäck mitzunehmen und dann vor Ort umzuziehen (zumindest Hinterreifen). Das dürfte ja dann auch nicht mehr als 20-25 € kosten und man hat das volle Profil dort wo mans braucht - nur mal so als Idee


    Gruß

    Rainer

    Klasse Bilder :Daumen hoch::Daumen hoch::Daumen hoch:

    Das "M + S - Bild" finde ich ja besonders cool - macht seinem Namen alle Ehre :zwinker:


    Aber Respekt wo ihr da mit den vollbepackten Karren im Wald so rumfahrt !!!!


    Zu den Reifen: ja, mein MC23 sah jetzt nach ob 2.500 km hinten ähnlich aus - da ging dann wirklich nicht mehr viel. Der MT21 mit fast doppelter Laufleistung - WOW ! Das ist ja mal wirklich gut - hätt ich nie gedacht, daß es einen solchen Unterschied gibt - zumal ihr ja die gleiche Strecke quasi gefahren seid.

    Aber vorne scheint der MC23 ja doch gut zu halten


    PS.: wie schaffst du es eigentlich, daß dir der Endtopf nicht die Packtaschen durchschmurgelt ???


    Rainer

    ja, stell mal die Fotos ein …

    Den E07 habe ich noch nicht gefahren, aber den Heidenau K60 Scout der ja ziemlich vergleichbar sein soll zum E07. Solange es im Gelände trocken ist und man nicht auf Wiesen o.ä. fährt (also Schotter, Waldwege, Geröll, Erde) war der nicht so schlecht, aber wehe es wird im Gelände naß und schmierig (also auch Gras), dann war aber sofort "Essig" - auch mit relativ viel Profil

    Für die Landstrasse war der K60 natürlich deutlich besser als der MC23, das war mir schon klar, aber sooo schlecht ist der MC23 da auch nicht, kann aber eben bei gemischten Offroadverhältnissen deutlich mehr m.E.


    Meine Aussage zum Verschleißvergleich vom MC23 und MT21 beruht nur darauf was ich gelesen hatte - kann es aber selber nicht bestätigen, du könntest da also auch recht haben


    Gruß

    Rainer

    Habe den MT21 auch noch nie drauf gehabt, insofern kann ich auch nichts aus erster Hand berichten über den direkten Vergleich. Was ich aber in verschiedenen Berichten gelesen habe scheinen die Reifen ziemlich ähnlich zu sein in der Performance, wobei der Pirelli wohl einen etwas höheren Verschleiß haben soll.


    Bzgl. "günstig": wollte mir gerade einen Vorderreifen MC23 bestellen - ich weiß ja nicht ob Corona Einfluß auf die Herstellkosten oder Preisgestaltung aktuell hat, aber im März gabs den 90/90-21er noch für 45-55 EUR und aktuell liegen die Preise z.T. bei 70-80 EUR :staun::Daumen runter:

    Oder haben da etwa die Endurofahrer Hamsterkäufe vorgenommen :rolleyes:

    Man oh man - wenn ich das gewußt hätte, hätt ich mir gleich einen im Frühjahr bestellt

    Gruß

    Rainer

    Wow, das ist mächtig für einen Vorderreifen ! Danke für die Info

    Hinten habe ich 13 mm gemessen im Neuzustand


    Wie ist eure Erfahrung mit dem Vorderreifen - auch auf der Strasse ? Habe wie gesagt bis dato noch den Anakee Wild vorne drauf und der fährt sich wirklich prima auf der Strasse - dafür könnte er aber im Gelände etwas besser sein, vor allem wenn es schlammig ist, da setzt er schnell zu...


    gruß

    Rainer

    So, ich kann jetzt wieder was zu der Reifenkombination berichten (im Sommer war ich viel mit meiner Strassenmaschine unterwegs, weswegen die KTM nicht ganz soviele Betriebsstunden bekommen hat):

    Der Hinterreifen MC23 Rockrider hat jetzt nach 2500 km noch eine Restprofiltiefe von ca. 3-3,5 mm in der Mitte. Bei trockenen Schotterwegen und auf der Strasse war er soweit noch prinzipiell verwendbar, aber jetzt wo es naß und schlammig wird macht man damit natürlich "keinen Stich" mehr. Daher fliegt er jetzt runter und wird durch den gleichen wieder ersetzt. Von der Laufleistung her hat er 700 km mehr gehalten als der (teurere) Anakee Wild. Natürlich ist das nicht 1:1 vergleichbar da man ja auf unterschiedlichen Strecken unterwegs ist, aber ich behaupte mal, daß der Mitas MC23 mindestens die gleiche, wenn nicht gar eine höhere Laufleistung hat.

    Der Michelin Anakee Wild vorne hat nun schon 4300 km drauf und eigentlich vom Profil her fast gar nicht abgenommen - 4,5-5 mm in der Mitte.


    Alles in allem bin ich mit der Kombination sehr zufrieden. Sicher nicht die "Spezialisten" in bestimmten Bereichen, aber völlig unauffällig fahrbar in allen Bereichen und für mich ist die Performance wirklich gut.


    Weiss eigentlich jemand was ein Mitas MC23 Vorderreifen für eine Profiltiefe im Neuzustand hat ? Würde den dann nämlich wahrscheinlich demnächst vorne drauf ziehen.


    Gruß

    Rainer

    Habe die 2010er Enduro und konnte mir R im Fahrzeugschein eintragen lassen als Geschwindigkeitsindex (war ne riesen Story bis ich das beim TÜV durch hatte - hab ich hier auch irgendwo gepostet).


    Also wenn ich lese, daß die 2019er 190kmh im Schien eingetragen hat dann muß man schon über Sinn oder Unsinn einer solchen Vorgabe nachdenken. Wir reden hier über eine Enduro (und keine Supermoto) - die logischerweise i.d.R. immer mit einer gewissen offroad tauglichen Bereifung gefahren werden wird (warum sollte man das Motorrad auch sonst als Enduroversion kaufen). Warum so ein Bock 190 laufen muß und es damit quasi keine wirklich geeigneten Reifenauswahlen gibt ist mir schleierhaft …

    Da sollte KTM lieber die Übersetzung sinnvoll in Richtung Offroad ändern. Dann läuft das Motorrad zwar vielleicht nur noch 160, ist aber deutlich geeigneter für den Geländeeinsatz.


    Ich habe gerade kürzlich vorne ein Ritzel mit einem Zahn weniger draufgemacht und es ist unglaublich wie dies die Offroadqualitäten steigert. Daß sie dann in der Spitze nur noch ??? läuft ist mir ziemlich egal. Mit den Mitas MC23 Rockrider wird es ab 130-140 ohnehin etwas unruhig sodaß man gar nicht schneller will. Und selbst mit den Heidenau K60 Scout (ein eher strassenorientierter Reifen) habe ich über 140 auch nicht mehr wirklich vollstes Vertrauen in die Fahrstabilität gehabt. Glaube ich war noch nie schneller als 150 und brauche es auch ehrlich gesagt nicht - dann nehme ich lieber meine Strassenmaschine die läuft auch bis 200 bolzstabil …


    Übrigens: mit der kürzeren Übersetzung braucht man eigentlich auch nicht wirklich die 65 PS im Gelände … das ist schon spannend hier überhaupt Grip auf Schotter zu finden wenn man Gas gibt. Anderseits machts auch Spaß wenn das Heck immer schön kommt beim Gas geben :zwinker:


    Rainer

    Na ja - streiten wir mal nicht welcher Kunststoff welche Vorteile wo bietet und was er wie leisten kann (die Kennzeichnung habe ich übrigens wirklich übersehen).

    De fakto würd ich als Laie trotzdem nicht versuchen einen Tank dichtend zu schweißen - egal ob PA, HDPE, usw.


    Bleibe bei meiner Empfehlung in dem speziellen Fall besser eine Temperaturisolierung aufzukleben für den Fall dass der betroffene Endtopf sehr heiß wird. Daß es jedoch an so einer lokalen Stelle zum durchschmelzen kann ist schon etwas verwunderlich. Schaut wirklich so aus, als ob dort punktuell heiße Gase ausgetreten sind oder aber ein Anbeuteil extrem nahe am Tank war (was aber auf dem Foto nicht erkennbar ist. Etwas seltsam das Ganze sofern der Endtopf an der Stelle dicht ist...


    Rainer

    Komme vom Fach (Herstellung Kunststofftanks für Autos): vergiß das mit dem flicken

    Ja, man kann natürlich hier theoretisch einen HDPE Stopfen aufschweißen (denke der Tank ist aus HDPE) wenn man ein passendes Bauteil verfügbar hat und weiß worauf man beim Schweißen achten muß (Temperatur, Druck, Dauer, …) - aber ich würde das nicht riskieren, schon dreimal nicht an dieser Stelle.... wenn das undicht wird, dann bekommt deine KTM evt. eine ungeplante Extra-Beschleunigung (zumindest einmalig) ….