Wobei schon ab 30 km/h die Verletzungen erheblich sein können. Ich durfte da allein in meiner Endurozeit einiges (mit-)erleben. Diese ganzen Enduro-Protektoren/-Jacken sind eher für Durchstichsicherheit aber kaum Schlagabsorbierung. Inzwischen gibts zwar auch bessere Lösungen, aber da reden wir ebenso im Endurobereich von einigen Kosten €€.
Hab Deine ganzen Texte hier gelesen und nehme diesen mal, um zu antworten.
Kurzum, auch du solltest dich unbedingt INTENSIV mit der eigenen Sicherheit beim Motorradfahren beschäftigen!
Logisch ist es angenehm luftig mit ner Protektorenweste zu fahren, aber schon bei nem kleinen Sturz sind die "Netze" durch.
Schnell hast Du keinen Schutz mehr, da die Protektoren nicht mehr an der Stelle sind.
Außerdem meiner eigenen ErFAHRung nach haben die Protektorenwesten/-jacken bei Weitem nicht die Schlagabsorbierung wie eine gute Lederkombi (ab 600€) mit guten fest integrierten Weichprotektoren, die durch ein Hartprotektor (Durchschlag-/-Stichschutz!) ergänzt werden.
Hierzu gleich die Anmerkung, dass teure Kombis bei der Schlagabsorbierung nicht unbedingt besser als Lederkombis im mittleren Preisbereich ab 600€ sind.
Dann spare besser noch etwas! Es gibt immer wieder Angebote von guten Lederkombis, die gut verarbeitetes Leder (wenige Stücke) mit Sicherheitsnähten und sehr guten Weichprotektoren innen und außen Hartplastik/Metall-Protektoren haben!!!
Dann noch eine Rückenprotektor wie die Dainese Wave (Aluwabenkonstruktion) oder noch besser – wäre dann das Update wenn Geld wieder verfügbar – eine Airbag-Weste, welche schnell wieder in Aktion gesetzt werden kann (selber Gaspatrone wechseln)
so isses, leider zu wahr!
Hatte ne Alpinestars Protektorenjacke (ähnlich der, die immer noch verkauft wird) und drüber sogar ne Cordura-Endurojacke. Wollt nicht wissen wie diese allein schon bei nem Offroadabflug bei höherer Geschwindigkeit (ca. 80 km/h) aussahen…
In Ermangelung besserer Klamotten vor 15 Jahren (ist heute aber auch nicht besser) hab ich die Protektorenjacke nochmal gekauft nachdem die Brüche verheilt waren, wollte schließlich weiter Enduro/Rallye fahren. Man muss halt selbst überlegen, was einem was "Wert" ist...
Genaus so sehe ich das (inzwischen auch). Hab zwar schon immer auf Sicherheit geachtet, aber es passiert immer mal schnell was und kurzum gesagt, aufgrund hochwertiger Kleidung lebe ich noch!
Bei Textilklamotten gehört Rukka mit zu den besten Anbietern aufm Markt.
Trotzdem muss man ehrlich sein, dass selbst deren hochwertigen Textilkombis nicht an Lederkombis im Preissegment ab 600€ (o.a. Qualitätsmerkmale voraussetzt!) herankommt. Rukka u.ä. wäre für mich aber eine Alternative, wenn man auf der Straße etwas luftiges haben möchte. Wir reden hier aber trotzdem von einem sehr hohen Invest €€€!
DEM ist nicht hinzuzufügen!
hitch, ich glaub, wer in unserem Alter ist, entsprechende 100.000e km Motorrad-ErFAHRung gesammelt und auch den einen oder anderen Sturz erlebt hat, denkt diesbezüglich (inzwischen ) anders.
Der große Nachteil der "eigenständigen intelligenten" Airbag-Kombis/-Westen (ohne Reißleine) ist, dass diese nach jeder Aktivierung an den Hersteller zur Wiederinstandsetzung geschickt werden müssen und die Preise dafür erheblich sind €€€!
Daher wäre meines Erachtens aktuell immer noch eine Airbag-Weste mit Reißleine z.B. Held oder Helite das Beste. Diese sind günstig wieder direkt vor Ort des Unfalls wieder instand zu setzen – voraussetzt, der Airbag selbst hat keinen Schaden genommen, logisch!
Aber auch hier geht die Entwicklung in die richtige Richtung; soll doch mittelfristig ein "eigenständiges intelligentes" Airbagsystem auf den Markt kommen, das man ebenso wieder selbst aktiv setzen kann.