Beiträge von KleinerRebell

    Moin, du schreibst du warst auf dem Trackday? Das heißt Rennstrecke, oder?


    Ist das nicht eine Besonderheit, bei der viele Hersteller einen Haftungsausschluss Grund sehen? :denk:

    Das wäre die Kirsche auf dieser Scheiße-Torte.

    Fährt die R Variante eines Fahrzeugs des Herstellers, der mit "Ready To Race" hausieren geht -> Garantie wird abgelehnt, weil er den Slogan wörtlich genommen hat.

    Also zuzutrauen wär es den Mattighofenern allemal. Kann man sich nicht ausdenken.

    Ich habe eine Konsumentenrechtschutzversicherung über welche ich soetwas ohne Kosten für mich an-/durchfechten könnte. Allerdings möchte ich das wenn irgendwie vermeidbar auch vermeiden, denn ich habe ja vor meine 890R noch etwas länger als 2 Monate zu fahren und ich werden weitere Service und Reperaturtermine brauchen - und es gibt in Wien nur 2 mögliche Firmen und möchte mich eigentlich nicht wegen soetwas rechtlich herumstreiten - was dann immer naturgemäß "verbrannte Erde" hinterlässt..

    Die Argumentation, dass eine Kupplung halt ein Verschleißteil ist und daher automatisch zu bezahlen wäre - weil man sie theoretisch innerhalb kürzester Zeit killen könnte - kann ja nicht sein, wenn das bedeutet, dass ich alle 3000km mit gerade mal einem Trackday eine neue Kupplung brauchen soll.. Wenn sich der Händler und KTM darauf versteifen sollten, dann weiß ich nicht was ich tun soll, ausser zu streiten. Ich bin gerade einmal 1 Monat seit dem 1. Service damit gefahren. Und dann 2 Wochen in der Werkstatt wegen defekter Kupplung. Wenn das normal ist, dann weiß ich nicht..


    Ich habe heute die Rechnungssumme erfahren - sie wollen 750,- EUR für die Kupplungsreparatur haben. Werde das wohl morgen beim Abholen mit der GF diskutieren..

    Wo ist das Problem, "verbrannte Erde" zu hinterlassen? Also, ich verstehe schon, dass es unangenehm und unproportional zeitaufwendig ist. Aber dennoch, du hast dir, von dem, was du so erzählt hast, nichts zu schulden kommen lassen. Und eins sollte auch klar sein, sollte es wieder zu irgendeinem Problem kommen und das wird es, du fährst eine KTM, dann wird es wieder genau gleich ablaufen, weil mit dir kann man es ja machen. Naja, mal sehen was morgen rauskommt, vielleicht kommt ja doch was Akzeptables dabei rum.

    Für mich unverständlich, warum er so unterwegs ist.

    Weil sie alle heillos überfordert sind. Für den schnellen Verkauf räumen sie gern und bereitwillig Zeit ein, aber beim ersten Problem werden die Schotten dicht gemacht. Traurig, aber es ist so. Man ist einer von vielen und wenn man nicht der Nervigste oder Problematischste bist, dann kommst du zu nix.

    Man merkt bei der Geschichte einfach, dass es da nicht ums Geld geht, sie wollen einfach diese ungeplante, zusätzliche, unbezahlte Arbeitszeit nicht haben. Deswegen soll Gehberger auch mit so utopischen Forderungen á la "Bezahl das mal schön selbst" einfach schnell weggescheucht werden. Und das ist nicht okay, meiner Meinung nach.

    Freundlichkeit, auch bei Reklamationen, hat sich in meinem über 20 jährigem Berufsleben, bei wöchentlich auftretenden Reklamationen, immer bewährt. Die Karte des Druckes und eine „verschärfte Gangart“ kann man immer noch durchführen, wenn die freundliche Aktion nichts gebracht hat.

    Eine defekte Kupplung nach noch nicht mal 2 Monaten ist auf jeden Fall, in Deutschland, aber vermutlich auch in Österreich, ein klarer Gewährleistungsfall für den Verkäufer, den er dem Endverbraucher gegenüber, auf seine Kosten regulieren muss. Ob der Verkäufer sich dann von KTM die Kosten wiederholt ist für den Endverbraucher zweitrangig. Ich würde mit dem Händler noch mal vernünftig reden.

    Mit der Freundlichkeit ist es bei mir in dem Moment vorbei, wenn ich als Besitzer eines fabriksneuen Motorrads jenseits der 13.000 Kröten (in Österreich), von dem Kollegen, der daran eine fette Marge verdient hat, beim ersten Problem an den Fabrikanten weitergereicht werde. Wir reden hier nicht von einem Fernseher oder einem Paar Schuhe.

    Der Händler ist in dem Moment der erste Ansprechpartner, wenn dann sofort von Vorleistung und Bezahlen des unverschuldeten Defekts innerhalb der Garantiezeit aus eigener Tasche gesprochen wird, dann wird die Schale des heiligen Zorns über den Guten ausgekippt. Und zwar mit Nachdruck.

    Hatte auch so manchen Garantiefall an meinen diversen KTMs über die Jahre und anfänglich hat der Händler meines begrenzten Vertrauens auch versucht, jeden einzelnen Schaden auf mich umzulegen. Mittlerweile wird darüber gar nichtmehr diskutiert, wenn das Wort "Garantiefall" fällt, wissen beide Parteien schon, was gespielt wird aber vorallem, wie gespielt wird.

    Ich hab aktuell auch den Kennzeichenhalter von BSO und meine Mitfahrer haben mir letztens auch gesagt, dass Blinker und Rücklicht schlecht zu erkennen sind. Habt ihr gute Alternativen, die Plug-&-Play an den BSO passen?

    Blinker lose schrauben, etwas nach oben ausrichten, festziehen. Die Dinger sind nicht zu übersehen, selbst an hellichtem Tage.

    Hallo Michael, die kurze Antwort lautet Nein, obwohl die Dinger von außen identisch aussehen, ist der Aufbau dieser Kombiinstrumente doch völlig verschieden. Natürlich kann man sich mit Lötkolben, Magnetdraht sowie einem Arsenal an ICs hinsetzen und tagelang die Tachoeinheit bearbeiten. Softwaremäßig ist es aber bauartbedingt nicht möglich den 390er Tacho auf die 790er zu implantieren.

    Ja, das kann ich bestätigen, dass man als Kunde direkt mit KTM rein gar nichts erreicht. Ich hatte das gerade bei der Diskussion, ob das Ersatzmotorrad von KTM Assistence für mehr als 4 Tage bewilligt wird. Da wurde ich zwischen KTM Assistence, dem Händler und KTM direkt von einem zum anderen geschickte und am allerwenigsten - sprich gar nichts - kam dabei von KTM selber. Sprich die haben ausnahmslos auf den Händler, bzw. der Assistence verwiesen. D.h. es wird immer der Händler vorgeschoben und bis zu einem gewissen grad verstehe ich auch, dass der Händler versucht seinen Aufwand überschaubar zu halten, wenn sich KTM mit allem derart abputzt..

    Meine 890R ist von Ende Mai 2020. Rechnung und Zulassung: 25.5.2020

    Also aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich die Aussage, dass sich KTM nicht um den Kunden schert so nicht bestätigen. Bei meiner alten 690 Duke 4 BJ. 2013 ist die Kupplung nach 22.000 km nahezu explodiert und hat im Motorinneren so einiges mitgenommen, sogar das Motorgehäuse war an der Ausgangswelle zerbrochen, der Lagersitz ausgeschlagen. Das von Seiten des Händlers keinerlei Gewährleistung mehr zu erwarten war, ist klar, das Fahrzeug war zu diesem Zeitpunkt über drei Jahre alt.

    Bin dann direkt mit KTM in Korrespondenz getreten und nach einigen E-Mails wurde mir das komplette Material auf Gewährleistung bezahlt. Ich musste mich lediglich an der Arbeitszeit etwas beteiligen, zumal der Händler ja nicht für lau arbeiten kann.

    Es lag wahrscheinlich an der Gangart, die ich dem bemitleidenswerten KTM Kundendienst-Managers vorlebte, für mich war es nicht zu tolerieren, dass ein Fahrzeug mit einer Laufleistung von knapp über 20k aufgrund eines Motorschadens als Totalschaden abgestempelt wird.

    Man darf es einfach nicht als Bitte formulieren. Nicht: "Mir ist nach unverhältnismäßig kurzer Lebensspanne die Kupplung in die Binsen gegangen. Was können WIR da jetzt machen?" Sondern: "Die Kupplung meines am so und so gekauften Neufahrzeuges ist schadhaft, ich will wissen welche (zeitnahen) Maßnahmen diesbezüglich seitens KTM jetzt getroffen werden."

    Auf eine höfliche Frage kann immer mit Nein geantwortet werden, auf ein zackiges, faktengefülltes, im Grundtenor der Wut verfasstes Schreiben, nicht so einfach.

    Hallo allerseits, wie kann ich die Front demontieren um die neuen Blinker zu montieren? Ist das sehr aufwendig?

    Naja, wirklich aufwendig oder schwierig ist es nicht. Man muss nur, wenn man die Maske abnimmt die Umdrehungen der Einstellschraube (mittig) mitzählen, weil so auch der Winkel des Abblendlichts arretiert wird. Und man muss den Mut aufbringen die Abdeckung hinter der Maske mit genügend Manneskraft abzuruppen, wenn alle Schrauben draußen sind. Die wehrt sich nämlich etwas.

    Na siehst du, genau das meine ich. Wenn du Dieses und Jenes genau an dieser Stelle und zu dieser Mondphase im Jahr des Seesterns machst, funktioniert der QS einwandfrei. Gute Quickshifter funktionieren IMMER, unabhängig von Drehzahl, Gang und Mondphasen. Vielleicht erklärst du mir auch noch wie ich meine Tarotkarten hinlegen muss, damit diese 2-3-2 Hakelei nicht passiert. Wenn feste reintreten des Rätsels Lösung ist, untermauert das nur meine Ansicht, dass der QS lausig ist.

    Habe bei mir mittlerweile festgestellt, dass das Phänomen nicht mehr auftritt, wenn ich den Schalthebel energischer betätige. Ein schlaffes Tätscheln des Schalthebels löst nach wie vor den Sprung nach vorne aus. Problem hat sich daher für mich erledigt.

    Ist ja logisch, wenn du den Blipper aktivierst, dreht der Motor hoch um sich besser dem darunterliegenden Gang anzupassen. Folgt dann aber nicht in schneller Folge der Gangwechsel nach unten, ist es so als ob du einfach das Gas kurz aufreißt. Deswegen springt der Bock.

    Genauso wenn die Drehzahl zu niedrig ist, der Blipper ist ja dumm und gibt immer gleich viel Gas. Wenn also die Drehzahl vom oberen Gang so niedrig ist, sodass auch die Drehzahl vom unteren niedrig sein wird, gibt der Blipper mehr Gas als nötig und der Bock springt wiederum. Obwohl die ganzen gekauften Medien den QS in den Himmel loben, funktioniert er in der Realität ziemlich lausig. Wenn ich auf alle verschiedenen Umstände achten muss, damit er funktioniert und um mich beim Überholen nicht zum Horst zu machen, kann ich gleich mit Kupplung schalten.

    Na, ich bezweifle stark, dass das irgendein Hilfssheriff peilt, die gucken meist nur, ob der Stöpsel drin ist und suchen sich dann was anderes zum bemängeln. Was die ganzen EURO Normen und ABE und Homologationen angeht, blicken die meisten eh nichtmal annähernd durch.

    Beim TÜV könnte es möglicherweise anders aussehen, da trifft man hin und wieder einen, der ganz genau hinschaut.


    Grundsätzlich teile ich deine Meinung, dass es eine Veränderung am Bauteil ist, über die erloschene Betriebserlaubnis lässt sich streiten, eine auf'n Deckel wirst du wohl dafür aber nicht bekommen. Noch nicht.

    Ich finde es garnicht so schlecht, dass die Dinger jetzt verschweißt sind. Früher war es ein leichtes, die "kriminelle Energie" dafür aufzubringen, das Ding einfach zu entstöpseln aber man ist halt auch immer wie auf Nadeln, wenn Freund und Helfer irgendwo auf Schwerverbrecherjagd sind. Hab den Akra auf meiner 790 Duke, zugestöpselt und mit den Papieren dabei und kann jetzt entspannt an Polizeikontrollen vorbei knallen.