Beiträge von Magnus_5

    ...Über dem Halstuch hatte ich noch den stadler sturmkragen. Wie es da oben undicht werden kann, ist mir unerklärlich...

    Das tropft von der Helmkante schön langsam in den Hals rein! Nicht umsonst haben gute Regenkombis eine dünne Kapuze die man unter dem Helm trägt.


    Ansonsten: Handschuhe unter dem Ärmel tragen - sonst tropft das Wasser vom Arm darein.

    Im Schritt ist eine kritische Stelle: Durch Faltenbildung der Hose bilden sich da richtige Pfützen aus Wasser die dann ihren Weg über die Reissverschlüsse nach innen finden.


    Mich bestärkt das wieder in meiner Entscheidung nur noch mit Leder zu fahren.

    Leichten Regen hält die gut gefettete Kleidung hinreichend gut ab.

    Wenn es stärker wird kommt die atmungsaktive Regenkombi zum Einsatz. Die hält Regen zu 100% ab.

    Das hilft schon sehr, die R ist zwar etwas höher, sollte sich aber ausgehen dem Bild nach.
    Könntest du auch ein Bild reinstellen wie und wo du sie verzurrt hast?
    Frage reicht das auch aus wenn man eine Notbremsung nötig wäre?

    Quer hinter den Vordersitzen lege ich eine Konstruktion aus Holzbohlen 55x55 (Bild 4). Daran stösst der Vorderradständer an.


    Vorne spanne ich nur das Rad fest: eine grosse Schlaufe um das Rad herum, daran die Gurte (Bild 1 und 2).


    Hinten spanne ich über die Gepäckträgeraufnahme, hinter dem Soziussitz.

    Dafür lege ich je eine grosse Schlaufe über den Soziushaltegriff und lege sie auf die andere Seite (Bild 3).


    Bei einer Notbremsung drückt die grösste Kraft das Motorrad gegen den Vorderradständer.

    Dieser stützt sich über die Holzbohle an den Vordersitzaufnahmen ab.

    Die Gurte sorgen in einem solchen Fall nur dafür dass das Motorrad unten bleibt.


    IMG_2966kl.jpg


    IMG_2968kl.jpg


    IMG_3244kl.jpg


    IMG_3245kl.jpg

    U. U. gibts auch wg. des unterschiedlichen Fahrwerks noch einen kleinen Höhenunterschied zwischen R und Nicht-R...

    Stimmt!

    Ich habe erst die lichte Höhe am Vito gemessen. Dann mit dem Zollstock am Motorrad geschaut.


    Man muss noch berücksichtigen:

    1.) Das Motorrad wird über eine Rampe verladen. Es kommt also schräg durch die Heckklappenöffung. Das spart einige cm.


    2.) Hinter der Heckklappe ist das Dach des Vito deutlich höher. Man kann also das Motorrad beim Aufladen etwas zur Seite neigen, durchschieben und innen wieder in die Senkrechte bringen. Das war bei meiner früheren BMW F650 GS nötig. Da war die Oberkante der Instrumente im Weg, passte aber in den Innenraum.

    ...und genau das habe ich mir auch immer gedacht: meine kette war nach HB eingestellt und für meine sicht viel zu locker! wenn das stimmt wie weiter oben von Magnus_5 beschrieben, dann kann das im meinen augen viel zu schnelle längen der kette von dieser irgendwie nicht nachvollziehbaren (für mich) HB-einstellung kommen...

    Nein, es ist andresrum: eine zu straffe Kette wird sich längen! Wenn sie genug Spiel hat hält die ewig. Bei der 890er ist vorgegeben : Abstand zur Unterkante der Schwinge: 2-5mm >> 2mm! Da schleift die Kette schon fast an der Schwinge. Ich hab's jetzt so eingestellt.


    Wie oben schon beschrieben: bei meiner ehemaligen Kawasaki mit 156 PS habe ich immer maximal zulässigen Kettendurchhang gefahren. Und Kettenöler.

    Die erste Kette hielt etwa 45000 km. Die zweite war bei 90000 km immer noch gut.

    jupp danke, aber hier gehts nicht um kettenspannung, sondern um die länge der kette, die man zw. 1. und 18. kettenglied misst. und dieser wert ist bei mir nach 9tkm schon kurz vor knapp.

    Was ich meinte: durch zu geringe Kettenspannung längt sich die Kette und du musst sie nach kurzer Zeit entsorgen.

    Wenn die Kette nach Deiner Messmethode am Ende ist müsste bei korrekter Kettenspannung das Hinterrad schon sehr weit hinten stehen (= viel nachgestellt worden sein).

    Meine ist jetzt 6000 km drauf und ich habe sie noch nie (!) nachspannen müssen. Ich fahre aber auch einen Kettenöler.


    Ein Hinweis - ich weiß, es klingt doof - aber ich bin fast drauf reingefallen... :motzki:


    Andere Herstellern geben den Kettendurchhang meistens so an: "2-3 cm Durchhang".

    Man misst an der Kette, drückt sie hoch. Der Abstand zwischen den beiden Werten ist der Kettendurchhang.

    Ist der Wert grösser muss nachgespannt werden.


    KTM macht das anders. Da steht "2-5 mm Abstand zur Unterkante der Schwinge".

    Ist der Wert kleiner muss nachgespannt werden.


    Wenn man da so vorgeht wie man es immer gewohnt war besteht die Gefahr dass man die Kette vieeel zu straff einstellt! :ja:

    Na ja, so lächerlich ist die Frage nicht.

    Ich hatte zum Beispiel das Problem als ich auf dem Soziussitz eine grosse Gepäckrolle montiert hatte. Da bekommst Du mit der 890er Adv Dein Bein nicht drüber "wie beim Fahrrad".


    Ich habe dann auch zuerst die Methode "mit dem rechten Bein durchstechen" verwendet. Da machste Dich zum Affen... :zwinker:


    Die Methode "auf Raste´steigen" habe ich auch versucht - aber mit meinem 3-stelligen Gewicht Angst um die Raste gehabt.:motzki:


    Nun ja - jetzt verwende ich doch die Koffer! :knie nieder:

    ...Etwa jede 5 oder 6te Fahrt die ich mit dem Moped antrete, nach etwa 500-1000m stirbt mir der Motor ohne weiteres einfach ab. Danach spielt sich immer derselbe Ablauf ab. Ich benötige dann mindestens 20-30 min bis das Motorrad wieder normal läuft. Das bedeutet mindestens ein Dutzend Anläufe wo ich am Orgeln bin, und währenddessen am Gas spielen muss/ Vollgas gebe. Der Motor startet mit Mühen nach 10 Sekunden, läuft dann eine halbe Minute und stirbt wieder ab. Wie gesagt nach etwa ein Dutzend Anläufen dieser Art, bekomme ich das Bike wieder normal zu laufen...

    Ich hatte ähnliche Probleme mal bei einer BMW F650 GS. Bei der stellte sich heraus dass die Batterie die Ursache war: kurzzeitige Unterspannung. Die Unterspannung sorgte dafür dass die Motorelektronik komplett rumgesponnen hat. Erst nach einiger Zeit, wenn die Batterie wieder volle Spannung lieferte, gab die Elektronik ihr "ok" und alles lief wieder normal.

    ...Wobei ich den 890er Motor noch recht angenehm finde..... Mit dem 890er gelingt es mir auch zu bummeln....

    Das kann ich für den 890er an der KTM auch so bestätigen. Ich wollte gar kein "ready to race" sondern "sportlich touren" und dieser Motor ist dazu ideal. Im unteren Drehzahlbereich angenehm und überhaupt nicht rappelig. Im oberen Drehzahlbereich dagegen kann er die "Sau" raushängen. Prima!


    Sogar an die brettharte Sitzbank meiner KTM habe ich mich gewöhnt. Ist wohl wie bei den "Brooks" Ledersätteln beim Fahrrad: per aspera ad astra!

    ...Nebenbei: Garmin ist der einzige mir bekannte Hersteller (ob Navi oder Handy) der die Option "Keine Neuberechnung beim Verlassen der Route" anbietet. Alleinstellungsmerkmal. Schon deswegen bleibe ich bei Garmin. Hängt aber auch von meiner Art des Fahrens ab. Wenn ich eine 700km-Route plane, will ich keine 50 km Umweg mehr...

    Genau! :Daumen hoch:

    Ich nutze die Möglichkeiten der Option "keine Neuberechnung" laufend. Meistens mehrfach bei einer Tour. Da sind immer wieder Baustellen, Sperrungen oder Staus die mich zu einer Umfahrung zwingen. Das geht ideal wenn man die ursprünglich geplante Route auf dem Bildschirm sieht und dann nach der Umfahrung dahin wieder zurück findet. Ich bleibe bei Garmin.


    Auf dem Handy oder einem TomTom könnte man die Funktion simulieren wenn man nur nach einem Track fährt. Ohne Routing. Das hat dann natürlich den Nachteil dass man gar keine Abbiegehinweise bekommt. Auch nicht schön...

    ...Bekomme das an meinem XT einfach nicht auf die Kette.

    Hänge da jetzt schon seit Tagen erfolglos dran….. :kapituliere:

    Eine Rundtour plane ich grundätzlich so dass der Endpunkt immer etwa 50 Meter vom Startpunkt entfernt ist.

    Zum Beispiel: Startpunkt = Gasthof, Endpunkt = 3 Häuser vor dem Gasthof.


    Damit zwingt man auch die am beklopptesten programmierten Navis dazu die Tour anzutreten...

    ...Ich stelle mir die Frage allein deshalb, da vernünftiges wasserdichtes Outdoor-geeignetes Handy + App + Halterung ich auch beim Preis eines Garmin zumo XT etc. wäre.

    Ein Freund von mir hat sich für 150 Euro ein "refurbished" Apple Iphone 7 nur für die Navigation gekauft. Da ist dann schon günstiger als das Garmin.

    Dazu hat er sich eine App zum Navigieren installiert. Meine Routen konnte er laden, aber es waren nur die Tracks. Bedienungsfehler.


    Aber ich möchte nicht tauschen. Wir haben gerade eine 4-tägige Motorradtour hinter uns. Ich habe immer die Routen mit dem Garmin XT geführt.

    Das war schon anspruchsvoll. Teilweise waren da auf 20km Teilstrecke 3 Vollsperrungen :motzki:

    Die Route bleibt sichtbar und ich bin die Sperrungen "manuell" nur nach Kartenansicht im XT umfahren. Ideal.

    Hinzu kommt dass ich eine massive abschliessbare Navi-Halterung habe. Das Navi konnte an jedem Zwischenziel am Motorrad bleiben.

    Mein Kumpel war da immer am herum rödeln: Kabel ab, Navi ab, Kabel dran, Navi dran, App starten... :nein:

    Ich muss hier mal eine Lanze für den Avon Trailrider brechen: Ich habe ihn auf der 890 Adventure jetzt seit 5000km drauf. Er hat noch gut 3mm Restprofil.

    Ich kann mich weder auf trockener noch auf nasser Fahrbahn über irgendwas beschweren.

    Eigentlich hatte ich als Nachfolger den Pirelli STR angepeilt, aber ich werde wohl beim Avon bleiben.


    IMG_3218kl.jpg

    Bei mir läuft es auch auf Win11.


    Einen Hinweis hätte ich noch: ich hatte mal, in einer vorherigen Win Version, das Problem dass das Garmin an einem USB-Port nicht laufen mochte. An einem anderen USB-Port ging es problemlos. Kannst das ja mal ausprobieren...

    dann vermute ich, war es aufgrund der von dir beschriebenen Umstände, dass es Kondensat gewesen sein könnte....

    Das war übrigens der Hauptgrund warum ich vor vielen Jahren komplett auf Leder umgestiegen bin. Auf einer sommerlichen Tour war mir aus jedem Ärmel eine halbe Tasse Schwitzwasser heraus gelaufen....


    Unter Leder wird es zwar warm und das Leder wird irgendwie knautschig - aber es bildet sich kein Kondensat und keine Pfützen. Ich empfinde Leder als wesentlich angenehmer!

    Ich auch, allerdings mein 'Gutes'. Zum Navigieren tut's ein Outdoor China Handy für 150,- Tacken....

    Mein Kumpel erzählte mir am Wochenende dass er sich auch genau für diesen Zweck ein Billig-Handy besorgt hat: ein iPhone 7, "refurbished" für 150 Euro. Kam aus Polen. Inzwiischen ist er von dem Teil so überzeugt dass er sein aktuelles Android-Handy in Rente geschickt hat und nur noch das "Billig-iPhone" verwendet... :grins: