Beiträge von TrustMe

    Moin,

    irgendwie bekomme ich keine Benachrichtigung, wenn jemand in dem Thread was schreibt.

    Mechanisch passt das nicht, das hab ich dann auch festgestellt. Ist auch besser, da der neue Sensor kontaktlos arbeitet und der alte wohl an den Kontakten auch gern verschleißt.

    Wenn du die Pickup-Adern erstmal verbindest, sollte der Motor starten. Die Ganganzeige blinkt dann. Welche Adern das sind, kannst in dem Schaltplan sehen.

    Ansonsten kann ich gern Mal den Schaltplan hier teilen.

    Am Ende ist das Prinzip aber so:

    Der neue Sensor erzeugt ein PWM-Signal mit unterschiedlicher High-Länge je nach eingelegtem Gang (siehe früher angehängte Bilder). Diese Länge messe ich mit einem ATTiny und schalte dann je nach Gang einen Ausgang auf High. Dieser schaltet dann einen Transistor durch, der das entsprechende Gang-Kabel vom Kabelbaum gegen Masse schaltet.

    Die Stromversorgung läuft über einen Linearregler LM7805.


    Um die Frage zu beantworten, die Schaltung erkennt so alle Gänge und gibt das Signal an die Board-Elektronik weiter.


    MfG,

    TrustMe

    Moin Zusammen,


    heute ist das Oszi angekommen und ich habe mir den Sensor gleich nochmal vorgenommen.

    Und was soll ich sagen, das Sensorrätsel ist gelöst. Es ist ein PWM Signal, Vcc 5V.

    Ich habe das Signal für alle Gänge einmal aufgenommen und angehängt.

    Jetzt brauche ich nur noch eine kleine Schaltung, die das PWM Signal auf das aderbasierte System der vorherigen Duke übersetzt.


    Da hätte ich nochmal einen Frage. Haltet ihr es für eine gute Idee und machbar, das Signal einfach zu glätten und dann die Spannung auszuwerten?

    Das wäre natürlich eine ziemlich einfache Lösung.


    Besten Dank,

    TrustMe

    Moin Richard,

    zumindest die Frage bzgl. der Welle kann ich beantworten. Die ändert ihre Position in ca. 60° Schritten, je nach eingelegtem Gang. Der Neutral liegt ca. in der Mitte zwischen 1tem und 2tem Gang, also etwa 30°.

    Bei den alten Varianten bis 2016 war an der Welle ein Federkontakt und am Sensor entsprechende vergoldete Kontakte. Da gab es für jeden Gang einen Kontaktpunkt.

    Der Motor steht im Moment noch bei mir in der Werkstatt auf der Werkbank.


    ms 01: Du hast Recht, ich werde es nochmal mit einer etwas erhöhten Spannung versuchen.


    Beste Grüße,

    André

    Hallo Reinhard,

    das Feld der Drehwinkelsensoren ist ja echt groß. Danke für den Tipp. Es scheint mir schon realistisch, dass es sich vielleicht um einen induktiven Sensor handelt. Wenn dann doch noch eine Elektronik mit eingegossen ist, dann wird es spannend.

    Man müsste sich die Signale vermutlich Mal an einer kompletten Duke mit einem Oszi angucken.

    Leider bin ich nun nach wie vor ratlos, denn ohne Detektion von Neutral gibt's auch keinen TÜV. ?

    Moin ms 01,

    ich habe das jetzt mal versucht in allen Varianten durchzumessen.

    Als Spannung habe ich 4,8V angelegt.

    Leider konnte ich kein schlüssiges Bild erkennen. Ich habe auch in allen Kombinationen die Gänge gewechselt. Ein Änderung irgendeiner Spannung konnte ich nicht erkennen.

    pasted-from-clipboard.png


    Irgendwie steige ich da nicht durch.


    So sah mein Aufbau auf. Hab noch einen Widerstand dazwischen gemacht, damit nicht gleich etwas abraucht.

    pasted-from-clipboard.png


    Hast du dazu noch eine Idee? Hab ich da noch einen Denkfehler?


    Beste Grüße,

    TrustMe

    Moin,

    Ich kann deinen Gedanken auf jeden Fall folgen. ?

    Die Überlegung Spannungsteiler habe ich auch und hatte vermutet, dass sich das ja durch unterschiedliche ohmsche Widerstände zwischen 2 Adern messen lassen sollte. Das ist mir bisher aber nicht gelungen. Oder meinst du, sie haben da irgendeine andere Magie drin, die erst mit Anlegen der Versorgungsspannung klappt? ?

    Diese Nuss scheint bisher im Netz noch nicht geknackt, vielleicht gibt es ja jemanden hier mit passender ECU, der einmal die 3 Pins in den verschiedenen Gängen und die Betriebsspannung durchmessen würde?


    Besten Dank und viele Grüße,

    TrustMe

    Hallo ms01,

    danke für deine Antwort.

    Ich habe mir den Link angeschaut. Ich denke aber, dass dort ein Projekt umgesetzt wurde für eine Maschine, die keinen Gangsensor hat oder habe ich da was falsch verstanden? Die behelfen sich da durch Abgriff der Drehzahl durch den Impulssensor.

    Aus der Drehzahl und der Geschwindigkeit lässt sich dann der eingelegte Gang ermitteln.

    Was leider aus dem Schaltplan der Duke 2017 nicht hervorgeht ist, dass der Impulssensor und der Gangsensor nach wie vor physisch getrennt sind. Im Schaltplan ist das zu B34 zusammengefasst.

    Die oberen beiden Kabel kommen vom Impulssensor, die unteren 3 vom Gangsensor.

    Ich habe dazu auch Mal 2 Bilder vom Inneren des Motors angehängt.

    Der Gangsensor hat außer den 3 Kabeln keine weiteren Anschlüsse. Er ist mit der Schaltwalze verbunden, die im Gangsensor eine Art Einsteller dreht.

    Was sich mir aber eben absolut nicht mit dem Messgerät erschließt ist, wie das Signal durch die 3 Drähte übermittelt wird. Leider gibt das Werkstatthandbuch auch keinerlei Info darüber, wie man den Sensor auf korrekte Funktion prüfen kann.


    Hast du dazu noch eine Idee?


    Beste Grüße und besten Dank!

    TrustMe

    Ein freundliches Hallo an alle,

    seit kurzem bin ich Besitzer einer KTM Duke 125 Bj. 2016. Leider hatte ich kurz nach dem Kauf einen kapitalen Motorschaden. Der Kolben hat sich komplett aufgelöst und sich im Kurbelgehäuse verteilt. Der Motor war nicht mehr zu retten.

    Ich habe mir jetzt einen gebrauchten Motor aus einer Duke 125 Bj. 2020 gekauft, der erst wenige km gelaufen hat.

    Mechanisch passt soweit alles, die Position des Kupplungsnehmers konnte ich ändern, in dem ich den Seitendeckel vom alten Motor eingebaut habe, kein Problem.

    Ich hatte dir Hoffnung, dass ich den Gangsensor ebenfalls wechseln kann, da dieser zwischen 2016 und 2017 nicht mehr kompatibel ist, soweit ich gelesen habe und soweit sich auch in der Praxis bestätigt.

    Der alte Gangsensor hat 7 Pole, die für die Gänge 1-6 sowie N gegen Masse geschaltet werden. Im Werkstatthandbuch ist das gut erklärt.

    Der neue Gangsensor ist leider zum alten mechanisch nicht mehr kompatibel und scheint eine Art Potentiometer zu sein. Leider finde ich keine Belegung der Pins und kann mir nicht erschließen, wie das Gangsignal an den Pins abgegriffen werden kann. Wenn ich das wüsste, wäre es für mich wahrscheinlich kein Problem einen entsprechenden elektronischen Adapter zu bauen.


    Kann mir einer von euch vielleicht helfen und kennt die Belegung der 3 Pins des neuen Sensors? Optimal wäre eine Info darüber, wie man den Sensor mit einem Multimeter auf Funktionstüchtigkeit prüfen kann.

    Ich selbst kann mir das bisher leider nicht erschließen, habe in allen Varianten den Widerstand der Pins paarweise geprüft, ohne Ergebnis.


    Besten Dank für eure Mühe vorab!


    Beste Grüße,

    TrustMe