Ventile einstellen

  • Hallo Gemeinde,


    will bei meiner 690er die Ventile einstellen.


    Lt. Handuch soll die Einstellung im Zünd-OT erfolgen. Dabei soll die Nockenwelle so stehen, das die Achsen der Rollenkipphebel durch die Bohrungen des Nockenwellenrads entnommen werden können. Das ist ja nun bei jeder Kurbelwellenumdrehung der Fall.


    Woher weiß ich nun das ich im Zünd-OT bin und nicht im Zwischen-OT oder spielt das für die Ventileinstellung/messung keine Rolle? Reicht es wenn beide Kipphebel 'locker' sind (egal in welchem OT)?


    Danke für Eure Antworten ..



    VG Siggi

  • wenn die Nockenwellenmakierung passt (kleiner Strich ganz mittig oben) und "beide" Kipphebel locker sind sollte es passen!? wenn die Kurbelwelle falsch zur Nockenwelle steht solltest du auf Überschneidung sein und die Kipphebel sollten "nicht" frei bzw. locker sein!?
    glaub ich halt einmal.....

    Einmal editiert, zuletzt von frankberger ()

  • Die Nockenwelle hat nur eine OT Position ... . :kapituliere:

  • Die Nockenwelle hat nur eine OT Position ... . :kapituliere:

    Ähm...du meinst die Kurbelwelle. Deshalb muss man die KW ev. zweimal durchdrehen, bis die Position der der NW so passt dass die Bohrungen über den Achsen liegen.

    Schöne Grüße,
    Roland

  • Wenn wir schon beim klugscheissen sind könnte man noch ergänzen das man Ventile nicht einstellen kann. Die haben eine ruhende Position im Kopf.


    Bitte gewöhnt euch doch gar nicht erst diese irreführende Bezeichnung an. :zwinker:


    Das Ventilspiel wird überpüft :ja:


    wie @frankenberger schon sagte, wenn die Kipphebel "unbetätigt" und quasi minimal bewegbar sind. Dann biste richtig :zwinker:
    Ich mache das ganz spartanisch. Ich drehe die Kerze raus und steck ein Strohhalm ins kerzenloch. HInterrad mit Gang drin drehen..Wenn der Kolben auf Zünd-OT ist steht der Strohhalm am höchsten..
    Kipphebel anfassen, jop sind locker, auf ans Ventilspiel prüfen.


    Wie gesagt um ganz sicher zu sein nimm die Kerze raus und steck irgendwas ähnliches wie einen Strohhalm rein um zu sehen wie sich der Kolben bewegt wenn DU am Rad drehst :grins:


    Viel Spaß dabei :Daumen hoch:

  • Ähm...du meinst die Kurbelwelle. Deshalb muss man die KW ev. zweimal durchdrehen, bis die Position der der NW so passt dass die Bohrungen über den Achsen liegen.


    Nein, ich meine die Nockenwelle welche die Steuerzeiten angibt. Diese hat nur einen OT pro Umdrehung. Die Kurbelwelle hat 2 OT. Einfach gesagt einmal jenen OT am Übergang zwischen Verdichtungstakt und Arbeitstakt (das ist jener OT in wessen Nähe die Zündung erfolgt) und einen OT (den "Falschen") am Übergang zwischen Ausstoßtakt und Ansaugtakt.
    An der Nockenwelle gibt es definitiv kein falsches OT. Entweder die Ventile des betreffenden Zylinders sind betätigt oder unbetätigt. Richtet man sich beim 690er nach der OT Markierung an der Nockenwelle ...



    ... DANN KANN MAN KEIN falsches OT einstellen. (Natürlich vorausgesetzt der Kurbeltrieb ist richtig voreingestellt und funktionstüchtig, wovon ich aber bei einem bis dato funktionierende Motor ausgehe).


    Dann braucht man auch nicht die Kerze rauszunehmen und mit Strohhalmen "rumklugzuscheißen" :ja:

    3 Mal editiert, zuletzt von cometeus ()