Radialbremspumpe

  • @strassenräuber


    meints du damit die Dosierbarkeit oder die Wirkung ewtlpnmur


    Das Ding ist eh fast nur was für die Vitrine und viel zu schade fürs fahren.
    Ich wäre jedenfalls der falsche, weil ich so furchtbar ungerne putze.

  • Hallo zusammen!


    ihr seid ein wenig vom Thema abgekommen, aber das macht nix...


    Nochmal zu den beliebten "Radialen": Habe auch über den Kauf einer solchen nachgedacht - nur welche?!
    Habe bei ebay eine von Behringer gesehen, ist aber eine 12er(also mit 12mm Kolben). Wie harmoniert diese mit der serienmäßigen Brembo-Zange an der Duke2? Oder doch besser ne 16er?!


    Danke für eure Antworten...



    Gruß NILS

  • Hallo,


    jetzt will ich meinen Senf doch auch mal dazu tun....


    Erstmal zu den Axialen Brembo "PS"Pumpen


    11er, sehr geringe Handkräfte, dadurch etwas langer Hebelweg aber dadurch eine serh gute Dosierbarkeit und Stoppie sofort möglich, da man sich über den Hebelweg sehr schön ran tasten kann.
    Gefahr des Überbremsens des Vorderrades sehr hoch, da der Widerstand durch die Handkraft fehlt.


    13er guter Kompromiss. Mittlerer Handkräfte und mittlerer Hebelweg, durch die etwas höheren Handkräfte brauchen die meisten etwas länger bis sie damit einen Stoppi können.


    16er zu kurzer Hebelweg, zu hohe Handkräfte, auf die Dauer kein Anständiges Zielgenaues bremsen möglich. Verzögerung ist aber ok.


    Brembo PSC16
    Druckpunkt bleibt auch in den Alpen genau und exakt, Handkräfte und Hebelweg zwischen 13er und 16er und Bremswirkung wie bei der 16er.


    Radiale? Sehe ich keinen Sinn drin auf der Strasse! Denn die Axialen tun es genauso.....


    Das der Druckpunkt wandert oder die Bremse weich wird, liegt nicht an den Pumpen, sondern an der Bremsflüssigkeit.
    Ich selber fahre DOT 5.1 und habe noch nie Probleme damit gehabt. Bei der DOT 4 sieht das anders aus, da kenne ich einen wandernden Druckpunkt auch.


    Aber Achtung DOT4 und DOT 5 oder DOT5.1 nicht mischen.


    Gruss


    Norbert

  • Hier der background zu Bremsflüssigkeit:


    Bremsflüssigkeit nimmt im Laufe der Zeit aus der Luft Wasser auf. Der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit sinkt ab. Schon ein geringer Wasseranteil von ca. 3% senkt z.B. den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit DOT 4 von 260°C auf ca. 180°C (vergleiche DOT-Tabelle).


    Gemäß den international akzeptierten Normen des amerikanischen Department of Transport (DOT) darf Bremsflüssigkeit der Klasse DOT 3 erst bei 205 Grad Celsius sieden, für die höhere Klasse DOT 4 werden sogar 230 Grad Celsius gefordert.


    Bei DOT 5 handelt es sich um eine spezielle Hydraulikflüssigkeit (Siedetemperatur 260 Grad, Naßsiedetemperatur 180 Grad), die auf Silikonbasis hergestellt und in Spezialbremsanlagen sowie im Rennsport und (Achtung Ausnahme !! ) bei Harley-Davidson und Buell Motorrädern eingesetzt wird. Sie hat den Vorteil, daß sie kein Wasser aufnimmt, nicht so schnell altert und auch nicht gesundheitsschädigend ist.
    Bremsflüssigkeiten gleicher Klasse können unabhängig vom Hersteller der Bremsflüssigkeit gemischt werden.



    Flüssigkeiten der Klassen DOT 3, DOT 4 und DOT 5.1 können beliebig miteinander gemischt werden, da ihre Basisflüssigkeiten gleich sind.


    DOT 5 -Flüssigkeiten dürfen auf keinen Fall mit Flüssigkeiten anderer Klassen gemischt werden, da sie Silikonöl als Basisflüssigkeit haben.