Beiträge von GLAUBNIX

    Grandiose Pleite diesmal bei Aprilia :kapituliere: ... und wieder mal in der neuen MOTORAD 24/2009 nachzulesen:


    Bei der PR-Vorstellung der RSV4 1000 R auf der Rennstrecke in Mugello sind innerhalb kürzester Zeit insgesamt 5 Motoren wegen Pleuelabriss nach insgesamt 300 km ausgefallen und "sang- und klanglos" von der der Strecke entfernt worden. Wegen der Eile zum PR-Auftakt wurden die Maschinen von Aprilia vorab nur rund 150 km eingefahren, und bereits da wären 2 Motoren mit gleicher Ursache verendet. Aber auch in den Ersatzmaschinen seinen Pleuel der gleichen Partie verbaut gewesen. Die Pleuel seien am Übergang vom unteren Pleuelauge zum Schaft gebrochen. Die Pleuel seien auch baugleich mit denen der RSV4 Factory. Dort hätte es nie Probleme gegeben. Vermutlich eine Zuliefergeschichte ...
    Dem jüngsten Gerücht zufolge werden die Pleuel der einfacheren R-Variante von einem anderen Hersteller geliefert, weil dieser das Stück für 1 Euro günstiger herstellt. Die ersten 50 Stück hätte man kontrolliert, die seien in Ordnung gewesen. Doch was war dann ...?? Der Kostendruck wäre immens, gerade in der Krise.
    Einen Tag später die offizielle Stellungnahme:
    Nur die Pre-Produktion und die weiteren Motorräder für den Pressefuhrpark waren betroffen, die Serie ist fehlerfrei und wird pünktlich (ab November) ausgeliefert. Und eine neue Präsentation gibt es auch ...
    Erinnert mich irgendwie an die Vorfälle bei der KTM ... :tröst:

    1,92 und der für Supersportler bisher beste Sitzkomfort. Endlich mal Platz für die langen Beine ... vor allem beim schlanken Tank (prima Knieschluss)!
    Zur Abwechslung mal auch etwas für Mitteleuropäer, die nicht gerade kleinwüchsige Jockeys sind. :Daumen hoch:


    Sitzhaltung beliebig einstellbar ... je nach Vorliebe.


    Grüße


    Stefan

    Ich wollte die Nacht die Kette nciht komplett Sauber lassen , wegen Flugrost und Co. daher hab ich direkt mit Drylube bearbeitet.


    Also war das nichts ja ?


    Was soll ich denn jetzt nun machen bevor ich fahre ? Nochmals Kette reinigen , ne Nacht lüften und dann erst Drylube drauf ?

    Also Flugrost über (1) Nacht dürfte es nur in Verbindung bzw. mit direktem Kontakt von Wasser geben. :denk:


    Nochmal reinigen wäre ja unsinnig. :grins: Der Reiniger dürfte ja zwischenzeitlich komplett abgetrocknet sein. Aber ich würde vor dem Fahren nochmals gut mit Drylube einsprühen und das PTFE eine gute Stunde ablüften lassen. Sollte dann weißlich sein.


    PS: Nur für unsere freundlichen Kritiker hier :winke: .... ist selbstverständlich nur meine persönliche Ansicht bzw. Vorgehensweise in diesem Fall! Darf jeder machen wie er will ... :zwinker:

    1. Natürlich vertrau ich dem guten Geoff.. aber auf der Verpackung steht, bis 10000km Kette vorher reinigen , bei einer neuen Kette einfach aufs vorhandene Fett nach ca. 700km ohne Reinigen sprühen...


    Das heisst für mich , das Zeug stört sich nicht unbedingt an vorhandenem Fett...

    Wenn du dir mal eine neue Kette nach 700 km (ohne nachschmieren) genau ansiehst, wird diese schon verdammt trocken sein. Das verwendete Zeugs der Kettenhersteller scheint auch eher Zwecks Korrosionsschutz aufgebracht zu sein. Ist zweifelhaft, das mit selbstgeschmierten und versifften Ketten gleichzusetzen.

    Wieso sollte der Trocknen müssen ?

    Der Reiniger löst schließlich Schmutz, Fette, und sonst was ... zudem ist er dünnflüssig und kriechfähig. Der hält sich in verwinkelten Stellen der Kette und im Bereich der O- bzw. X-Ringe noch recht lange.
    Der löst und verändert auch das PTFE, also wohl eine denkbar schlechte Basis! Da wäre also ein Ablüften über Nacht schon angeraten. Die Kette muss trocken sein, sonst sind deine anschließend mit DryLube gemachten Erfahrungen wertlos. Bei der ersten Verwendung ordentlich einsprühen! Im Gegensatz zu Fett, verteilt sich PTFE nach dem abtrocknen kaum noch.


    Gruß


    Stefan

    legst dir einen auf Reserve? du brauchst nämlich nur 5 Stk. / Moped :grins: :lol:
    Preis inkl. dt. Märchensteuer (KTM-Versand.de hat's verraten)

    Übel ... :sehe sterne: ... wer zählen kann ist klar im Vorteil. Werde nochmal einen Grundschulkurs belegen ... so zur Auffrischung. :grins:

    die Ruckdämpfer (61010059000) kosten ein wenig über 10,-- €uro /Stk.

    Danke! :Daumen hoch:
    Damit liegen wir also bei einem Austausch der 6 Ruckdämpfer so zwischen 60,- und 70,- Euro (mit oder ohne Mwst.?) :kotz: ... da sehe ich enormes Potential für den Zubehörmarkt!
    Dann warten wir mal ab .... :prost:

    Übrigens hat auch die neue Blade den Test praktisch nicht überstanden. Sie kam zwar über die 50.000km, nach dem zerlegen ist aber aufgefallen, dass der Motor so gut wie Schrott war. Honda ist ein riesen Konzern und auch denen pasiert nach jahrzehntelanger Erfahung sowas.

    Uuuhh ... übel! Wo hast du das denn gelesen? Ist aber Honda-untypisch. :denk:
    Daran erkennt man gut, dass es auch die Besten immer mal erwischt. Deshalb sollten solche Vorfälle zwar kritisch gesehen, aber nicht überbewertet werden.
    Für pauschalisierende Verurteilungen sehe ich keinen Grund.


    Der Artikel ist wieder peinlich für KTM. Schreckt bestimmt wieder einige Kunden ab. Mich nicht. :peace: Ich spare und spare... :kapituliere:

    :applaus: :Daumen hoch: Die Einstellung finde ich löblich ... :grins:


    Gruß


    Stefan

    Hi,
    knapp 7.000km, also noch nicht so ville.

    Hmmm ... da bin ich schon etwas sprachlos. :denk:
    Bei meinen (PS-starken) Japanern kenne ich derartiges erst nach über 20.000 km. Was hat KTM denn da wieder für einen Lieferanten!? :nein:


    Da darf man schon deutlich mehr Haltbarkeit erwarten ... wäre ja neu, wenn die nach jedem Reifenwechsel zu tauschen wären! Müsste eigentlich klar auf Garantie gehen.
    Hast du schon mal beim Dealer nachgefragt, ob das denn so bei KTM üblich ist und was bitte solche "Verschleißmittel" wieder kosten? :zorn:
    Halt uns da bitte auf dem Laufenden! :ja:


    Da bin ich mal gespannt, wie sich das bei den Marchesini-Felgen verhält ...


    Grüße


    Stefan

    Mit dem "Großen" hast du vermutlich sogar Recht, zumindest bin ich kein Kleiner ... aber ist ja immer Ansichtssache! :grins:

    Und wenn du schon beim Ausgangspost bist, da ging es um das E-Zeichen, und das ist im Gegensatz zu Zahlen geschützt.

    @Doppel-R, wie hattest du mal selbst geschrieben: "wer lesen kann ist klar im Vorteil" :winke:

    Am besten gleich den Teil, wo steht, dass man Urkundenfälschung begeht,
    wen man sich eine Nummer in den Auspuff stanzt. Vielleicht hast auch die Geschäftszahl eines Urteiles zur Hand, wo jemand
    nach dem Strafgesetzbuch aufgrund einer eingestanzten Nummer im Auspuff wegen Urkundenfälschung verurteilt wurde

    Ein E-Zeichen ist keine Nummer sondern ein europäisches Prüfzeichen und amtliches Kennzeichen. Aber hören wir mit der Diskutiererei auf, betrifft mich eh nicht und bringt nix!
    Wer es wirklich wissen möchte kann ja selbst bei der österreichischen Rechtshilfe nachfragen, aber auf deine Aussage kann sich vor Gericht mit Sicherheit keiner stützen. :tröst:
    Schönen Abend noch! :prost:

    Oida, mühsamer gehts aber wirklich nimmer. Der OP (Ausgangsposting) hat in seinem Profil .at stehen, der eichi01 ist aus .at und
    Du blafaselst was von deutschem Recht daher. Das mag in Deutschland so sein, hier ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
    keine Urkundenfälschung, wenn man sich in den Auspuff eine Nummer einschlägt. Aber ja, vielleicht meldet sich ja ein Rechtswissenschaftler,
    der sich mit der österreichischen Rechtsprechung auskennt. Warten wir halt ab. Bis dahin kannst meine Aussage gerne anzweifeln. Oder auch
    länger, mir is wurscht.


    Doppel-R

    "Wurscht" sind mir deine hochqualifizierten und fundamentiert argumentierten Posts auch! Beruht ja dann glücklicherweise auf Gegenseitigkeit. :zwinker:
    Und wenn du schon beim Ausgangspost bist, da ging es um das E-Zeichen, und das ist im Gegensatz zu Zahlen geschützt.
    Zudem ... was bei dir ja zum Glück nicht vorkommt, fahren manche österreichischen Motorradkollegen ja auch mal ins Nachbarland, und spätestens dann ist es mit grenzender Wahrscheinlichkeit ein klitzekleines Problem mit den Freunden der Exekutive und des Staatsanwaltes. Von daher ist es "für andere hier" sehr wohl interessant zu wissen, wie es in Germany aussieht damit.
    Aber gut, dass du die Meinung aller vertrittst. :amen:


    Und ganz am Rande zu deinem österreichischem Rechtsverständnis: Österreichisches Strafrecht Besonderer Teil II - Strafbare Handlungen gegen die Zuverlässigkeit von Urkunden und Beweiszeichen
    Ist ganz interessant zu lesen. Hilft dir vielleicht auch zukünftig gewisse kostspielige Irrtümer zu vermeiden!

    Hallo Volker,
    ist aber mit deinen etwas frustvollen Erfahrungen schon etwas wagemutig, da eine komplette Neukonstruktion (und BMW-Neuland) wie die S1000RR aus erster Baureihe zu ordern!?
    BMW hat da auch (wie alle anderen) immer mit diversen Kinderkrankheiten zu kämpfen.


    Da drücke ich dir mal kräftig die Daumen, dass alles erwartungsgemäß läuft und du zufrieden bist! :Daumen hoch:


    Grüße


    Stefan

    Hallo Volker,


    ist ja heftige, und vermutlich auch begründete Kritik ... :staun:
    Kannst du zu dem Fall mehr Details erzählen ... würde mich persönlich schon interessieren. Ist ja genau das, was ein Forum so wissenswertes mit sich bringt, ... eine Vielzahl von Erkenntnissen und Erfahrungen. :ja:


    Grüße


    Stefan

    Vermutlich, und hier ging es eindeutig um .at


    Doppel-R

    @Doppel-R


    Bitte lesen und nachdenken vor dem Schreiben! Wie wohl eindeutig zu lesen ist, bezog ich mich auf das mir bekannte deutsche Recht (und da ist das fälschen eines amtlichen "Siegels" nun mal Urkundenfälschung!).
    Daher habe ich ja bewusst in Klammern "wohl auch in Österreich" geschrieben, weil das ja nur eine logische "Vermutung" meinerseits ist.
    Und deine Aussage möchte ich in meiner Unwissenheit bezüglich österreichischen Rechts trotzdem anzweifeln, weil es sich bei dem "E" Zeichen um ein europäisches Prüf-Siegel handelt, und Österreich meines Wissensstandes in der EU Mitglied ist ... und sich damit zur Einhaltung europäischem Rechts bzw. Regelungen verpflichtet hat.
    Aber eventuell könnte uns ein österreichischer Rechtsanwalt hier im Forum dazu ja Klarheit geben.


    Und ich könnte mir gut vorstellen, dass auch @duke1969 mal einen Ausflug ins deutsche Lande macht ... und dann würde er bei einer Kontrolle mit Sicherheit Opfer der hiesigen Justiz.


    Also nichts für ungut! :prost:

    Bevor du ein falsches E-Zeichen anbringst ist es besser du hast keines drauf!


    lg

    Jooo, da hat der @eichi01 Recht, das geht dann nämlich extra ... als Urkundenfälschung (wohl auch in Österreich)! Und die Strafe kann da noch saftiger ausfallen, als mit erloschener Betriebserlaubnis durch die Gegend zu fahren.


    Grüße


    Stefan

    @All


    Noch kurz zu meinem Standpunkt ... :kapituliere:
    Die Ausfälle der RC8 sind grundsätzlich schade, und der 2. Ausfall vermeidbar gewesen. In letzterem Fall verhält es sich mit solchen Entscheidungen wie immer, man spekuliert ... kann dabei gewinnen oder auch verlieren. Ich habe fast 10 Jahre im Qualitätsmanagement eines großen Halbleiterherstellers gearbeitet und dabei so einiges mitbekommen. Da wird intern oft am Limit spekuliert, bzw. grundsätzlich bei auftauchenden Zuverlässigkeitsproblemen erst mal der Ball schön flach gehalten. Schließlich ist auch das QM mitverantwortlich (gerade bei der Kontrolle von Zulieferern) und keiner will eine auf den Deckel bekommen. Wichtig ist nur, das der Kunde davon nichts mitbekommt. Dazu gibt es dann die interne Risikoabschätzung, die in diesem Fall auch bei KTM gemacht wurde. Da sitzen dann, je nach Ausmaß und Schwere, die betroffenen Qualitätsmanager, Produktionsverantwortliche, Disponenten und Kaufleute zusammen und diskutieren über mögliche Schadensauswirkung für intern und für den Kunden. Nach dieser Risikobewertung wird dann entschieden was alles unternommen wird. Da hängt ja extrem viel dran und kostet richtig Geld. Im "worst case" muß die Info an den Kunden raus und Ware zurückgeordert werden (auch Rückrufaktionen).
    Und wenn es um großes Geld geht, wird in solchen Runden regelrecht geschachert und verhandelt ... und wie! :staun:
    Nach dem ersten Ausfall war bereits bekannt, welche Chargen bzw. Produktionseinheiten genau betroffen sind und welche Ausmaße vermutet werden. Bei dem ersten Ausfall wurden aber diese "umfangreichen" Informationen noch hinterm Berg gehalten. Da wurden keine prozentualen Ausfallrisiken und keine Stückzahlen etc. bekannt gegeben. Erst beim wiederholten Ausfall mussten sie dann Karten offen legen um sich zu erklären.
    Das ist heutzutage alles eine ganz normale Vorgehensweise (würde man selbst ja auch nicht anders machen). :grins:


    Nur ich persönlich hätte nach dem ersten Ausfall bei MOTORRAD bewusst auf eine neue Dauertestmaschine aus einer anderen Charge bestanden, und hätte dies zumindest inoffiziell auch begründet.
    Man bedenke dabei die damit in Verbindung stehende, herbe Negativwerbung. Das Risiko wäre es mir, bei dieser Ausfallwahrscheinlichkeit, nicht wert gewesen, als QM-Verantwortlicher da meinen Kopf hinzuhalten! KTM-intern gab es da sicherlich einigen Ärger. :zorn:


    Aber auch mich lassen solche, zudem noch "erklärbare" Ausfälle, nicht an meiner Entscheidung zu diesem Bike zweifeln. :verliebt:
    Ich schwöre trotzdem auf meine KTM und möchte nix anderes haben. :peace: :peace: :peace:
    KTM ist sichtlich bemüht, die Kunden mit dem Problem nicht im Stich zu lassen (desgleichen bei allen anderen Problemen), und das alleine zählt. :Daumen hoch:


    Lieber 25.000 berauschende Kilometer mit nachfolgendem Kater, als 100.000 Kilometer langweiligen Daseins! :peace:
    Und verhält sich, wie bereits von @Starbuck erwähnt, wie bei den schönen Frauen ...
    :teuflisch:

    So ganz nebenbei wurde ja bereits in der letzten MOTORRAD (2009/22) als Antwort auf einen Leserbrief erwähnt, dass sich die Dauertestmaschine erneut mit Motorschaden verabschiedet hat.
    Dazu gab es ja hier schon einige Meldungen. Nachdem der betroffene Thread aber inzwischen in den Tratsch verschoben wurde, hier mal als neues Thema im passenden RC8-Verzeichnis!


    Die erwartete Ausgabe mit dem Dauertestbericht der RC8 (Heft 2009/23) ist endlich angekommen.
    Ich zitiere mal den Bericht und die Stellungnahme:



    Jetzt noch einmal zu einer unerfreulichen Begebenheit. Nach der BMW K 1300 GT ... erwischte es nun auch die KTM RC8 mit einem ernsthaften Motorschaden, und zwar schon zum zweiten Mal.
    Wieder (wie schon beim ersten Anlauf, der deshalb nach 2000 Kilometern abgebrochen wurde) war es ein unteres Pleuellager, das sich nach rund 26000 Kilometern aufrieb, so dass sich die Lagerschale mit drehte und kapitalen Flurschaden hinterließ.
    Wie konnte das passieren, nachdem die Mattighofener nach dem ersten Schaden versichert hatten, das Problem sei erkannt und abgestellt? "Unglaubliches Pech", sagt KTM. Und ein Zulieferproblem, denn in der ersten Charge (2100 Einheiten) sei es zu Spezifikationsabweichungen gekommen, so dass zwischen Pleuel und Lagerdeckel trotz zweier Passstifte vereinzelt ein Versatz aufgetreten sei. Damals habe man den überwiegenden Teil abfangen können, bevor man diesen Fehler endgültig abgestellt habe. "Die Fehlerquote lag unserer Einschätzung nach bei ein bis zwei Prozent. Angesichts dessen war es unwahrscheinlich, dass die zweite Dauertest-RC8 das gleiche Problem hat, auch wenn sie laut Fahrzeugpapieren zusammen mit der ersten vom Band gelaufen sei", so KTM. Bisher seien 21 Motorräder betroffen.
    Was aber soll der Kunde davon halten? "Sie können sich sicher sein, dass jeder, der von einem solchen Schaden betroffen ist und die Serviceintervalle eingehalten hat, von uns auch über die Garantiezeit hinaus kulant behandelt wird", versicherte RC8-Entwickler Wolfgang Felber. Noch nie in der Geschichte von KTM sei eine so umfangreiche Dauererprobung wie bei der RC8 gefahren worden. Und niemals sei ein solcher Schaden aufgetreten.
    MOTORRAD wird das über die nächsten 25000 Kilometer beobachten. ......



    Somit geklärt ... und hoffentlich für alle nachfolgenden Baureihen ausgeschlossen. :zorn:
    War meines Erachtens trotzdem von KTM extrem riskant, eine Dauertestmaschine auszuwählen bzw. zuzulassen, bei welcher die gleiche Spezifikationsabweichung auch jederzeit vorliegen "könnte".
    Die Chancen eines Treffers liegen mit 1 - 2% (!) da ja verdammt hoch! Für Qualitätsmanager der Industrie eigentlich "high-risk" und echt unverständlich. :nein:
    Bei KTM's Qualitätsmanagement und deren Risikoabschätzung sehe ich noch da noch einige Verbesserungspotentiale die hoffentlich ausgeschöpft werden. :Daumen runter:
    Aber Schaden macht bekanntlich klug ... :tröst:


    Positiv sehe ich das mit der Kulanz ... aber wer macht bei 27.000 km (und eventuell nach 5-6 Jahren) noch unbedingt Serviceheft-Inspektionen beim KTM-Dealer!?
    Eigentlich wieder ein "knock out" für engagierte Schrauber. :kotz:


    Grüße


    Stefan

    Also ich verwende seit über 10 Jahren DryLube, wobei ich davon deutlich mehr drauf sprühe als ich es mit normalem Kettenfett tun würde. Mag verschwenderisch klingen, ist es mir aber Wert.
    Allerdings putze ich das Moped wohl mehr als ich es fahre. Auch nach jedem Ausflug ist Putzen bzw. Waschen und anschließendes sattes Einsprühen der Kette mit DryLube angesagt.
    Ich hatte bisher noch nie Probleme mit Rost oder vorzeitigem Verschleiß. War immer alles im normalem Bereich.
    Wie sich das aktuell mit der RC8R und der umfangreichen Kettenführung auswirkt, wird sich erst noch zeigen. Wäre ja möglich, dass die Kunstoffführung des Kettenschutzes auf Fett ausgelegt ist und bei Verwendung von DryLube schneller verschleißt. Das würde ich aber in Kauf nehmen und dafür ohne Schmiere und Sauerei weiterleben.
    Mit meinen Japanern gab es wie gesagt nie Probleme.


    Bei einer neuen Kette bzw. bei Erstanwendung von DryLube lasse ich die Kette nach schonender aber gründlicher Reinigung mit Petroleum erst mal gut einen Tag ablüften. Danach sprühe ich die Kette echt verschwenderisch mit dem Zeug ein und lasse das Ganze gut trocknen. Die ist danach ganz weiß. :grins:


    Grüße


    Stefan

    Laut der Aussage meines Dealers sind die 98 Oktan für die "R" mit Racekitt (Zylinderkopfdichtung für höhere Verdichtung) zwingend, für die normale "R" aber 95 Oktan ausreichend.
    Er hatte mir auch diese Empfehlungsliste unter die Nase gehalten.
    Auf das Handbuch (98 Oktan) angesprochen sagte er nur, KTM liege damit auf jeden Fall auf der sicheren Seite, da ja der Racekitt die Garantie nicht einschränke.
    Nichtsdestotrotz würde er aber das Super Plus empfehlen (wenn möglich). :sehe sterne:


    Was mir leider erst im Nachhinein eingefallen ist ... hat die KTM einen Klopfsensor, mit dessen Hilfe die Zündkurve automatisch zurückgenommen werden kann,
    wenn mal weniger Klopffestigkeit vorliegt (wie beim modernen Automotor)?? :denk:


    Eigentlich schade, dass hier im Forum KTM nicht selbst mit ein paar Ingenieuren vertreten ist, die Rede und Antwort stehen bei solchen interessanten Fragen. :traurig: