Beiträge von crazy horse

    Sind wohl noch die Originalen Kipphebel, SF12 P..9 steht drauf.
    Was mir im Moment die meisten Sorgen macht - die Nadeln sind allesamt weg :crazy: . Wieviele sind es denn und wo würde man die evtl. finden?

    Wow, es könnte also was mit dem Ventileinstellen zu tun haben?
    Aufgetreten ist das ganze 200-300km nach der grossen Inspektion. Vielleicht sollte ich erst mal gar nichts weiter demontieren :denk:.
    Ich halte ja eigentlich viel von dem Mechaniker, aber Fehler passieren schon mal. Sollte nicht sein, ist aber so.
    Insgesamt hat die jetzt etwas über 40.000 drauf, genau weiss ich es nicht, Batterie ist seit März ausgebaut.

    Den neuen Simmerring kann man bei der Montage schützen, in dem man eine geölte Plastikfolie über das Gabelende zieht und danach den Simmerring darüber schiebt


    Jo, so mach ich das sonst auch, besonders wenn da ne scharfe Kante oder ein Gewinde ist. Bei der Gabel aber definitiv nicht erforderlich :Daumen hoch:

    Na dann...
    Vorab: noch nie ist mir eine Gabel untergekommen, bei der der Simmerringwechsel so einfach war. Dauert etwa 1-1,5h, keine bösen Fallen, kein Spezialwerkzeug bis auf den Simmerringeintreiber erforderlich
    Benötigtes Werkzeug:
    22er Nuss oder Ringschlüsel, 19er Maulschlüssel, kleiner Schraubenzieher, Simmerringeintreiber (Louis, 43mm, ca. 20€)


    Material: 2x Simmerring, 2x Staubschutzkappe, 1l Gabelöl 5W
    Ich habe die originalen von KTM genommen, mit Zubehörkram hatte ich schon mal Schiffbruch erlitten. Wer qualitativ gute andere kennt, kann die natülich auch verwenden.
    Gleithülsen habe ich nicht erneuert, die Duke hat erst 10.000km runter.


    Vorarbeiten: Gabelholme ausbauen
    Dafür die Karre entweder mit einem passenden Ständer vorn aufbocken oder mit einem Spanngurt hochziehen. Schutzblech ab, Bremssattel ab, Rad ausbauen, Tachosensor abschrauben.
    Wenn ihr einen ordentlichen (!) 22-Ringschlüssel habt, schon mal die obere Schraube am Holm lockern, solange der Holm noch fest sitzt. Mit ner Nuss kommt man nicht so gut ran, müsste aber irgendwie gehen. Geht auch später noch, aber dann brauchts einen Schraubstock, um die zu lösen.
    Den Schnickschnack-Aufkleber auf den Holmen zwischen den Gabelbrücken habe ich entfernt (ist dann hinüber, mal sehen, ob da wieder welche drauf kommen).
    Klemmschrauben obere und untere Gabelbrücke lösen, Holm nach unten rausziehen, obere Verschraubung komplett aus den Holm entfernen (keine Angst, es ist kein Federdruck drauf). Jetzt könnt ihr schon mal den ersten Schwung Öl ausschütten.
    Jetzt mit einem 19er die Kontermutter festhalten und die Verschlusskappe lösen, dann kann das Innenleben herausgezogen werden.


    Gleitrohr kopfüber stehen lassen, nach etwa 10min kommt kein Öl mehr, zwischendurch etwas pumpen beschleunigt die Sache.



    Jetzt die Demontage der Teile, um die es eigentlich geht: Staubschutzkappe runterhebeln, Sicherungsring entfernen, Simmerring raushebeln.


    Alles schön reinigen und das Gleitrohr inspizieren. Es dürfen keine Beschädigungen sicht- oder fühlbar sein (Steinschlag, Riefen), sonst ist die ganze Arbeit umsonst und der neue Simmerring ist innerhalb kürzester Zeit wieder hin. Ist da was, führt wohl kein Weg am Austausch des Rohres vorbei.


    Zusammenbau: Staubschutz und Simmerring mit Gabelöl benetzen
    Staubschutzring auf den Holm (Einbaurichtung beachten!), dann der Sicherungsring, dann der Simmerring (Einbaurichtung beachten!), zu guter Letzt den Abstandsring. Netterweise ist das Gleitrohr konisch bearbeitet, so dass eigentlich keine Gefahr besteht, die Ringe schon beim Einbau zu beschädigen, das habe ich auch schon anders gesehen. Bisschen Öl dran und mit Gefühl und ohne zu verkanten aufschieben.

    Das Standrohr drauf und umdrehen, Abstandsring in das Standrohr, Simmerring hinterher und mit dem Eintreiber (musste ich etwas abschleifen, passte leider nicht ganz bei der Duke-Gabel) bis auf den Abstandsring eindrücken.

    Sicherungsring in die Nut einsetzen und Staubschutzkappe drauf.
    Obere Verschlussmutter handfest bis aufs Gewindeende aufschrauben und kräftig kontern, vielleicht kann hier jemand das Drehmoment nachtragen. Ich habs nach Gefühl gemacht :rolleyes:


    Öl einfüllen, ich habe z.T. widersprüchliche Angaben gefunden. Eine war: Rohr ganz nach untenschieben und dann bündig auffüllen, passte auch gut zu den angegebenen 450ml.


    Zwischendurch ein wenig pumpen, bis keine Luftblasen mehr kommen und auf Endstand auffüllen. Wer was besseres weiss bezüglich Ölmenge/-stand bitte mitteilen.


    Zuschrauben, einbauen und :wheelie: , fühlt sich gut an.

    Nach Sturzblutung links bei der 125 meines Sohnes haben wir uns heute mal rangemacht.
    Ne richtige Anleitung (mit Fotos/Video) habe ich hier nicht gefunden, vielleicht nur nicht richtig gesucht?


    Es war jedenfalls sehr einfach und in Kürze kommt der zweite Holm auch dran.
    Frage: macht es bei der Gelegenheit Sinn eine kleine Anleitung zu erstellen? Würde ich mir natürlich sparen, wenn es das schon gibt.

    Hast du schon neue Klötze?
    Falls nicht: EBC Goldstuff, um die 25€/4Stk, Klasse Dinger.


    Und natürlich kann man die selber wechseln.
    Lasst euch bitte nicht immer weiter entmündigen und vor lauter Angst vor Gehörtem und Versicherungen wegen jedem Scheiss in die Werkstatt treiben. Natürlich sollte man wissen, was man tut. Und mal zuschauen bei einem, der es kann. Keine Zauberei. Ohne Reinigen dauert es 5min. Mit Reinigen (zu empfehlen vor Rückstellung der Kolben) 15min.
    Sollte eigentlich jeder selbst können...Aber wenn ich mir meine Söhne so anschaue: Können in Affengeschwindigkeit auf dem Handy rumtippseln, wissen aber nicht, wie man einen Nagel gerade einschlägt, Holz fachgerecht spaltet oder was ein Anzugsdrehmoment ist. Ich habe mir viel Mühe gegeben - 3 mal Totalausfall in dieser Richtung :staun: , keinerlei Interesse.

    Irgendwie verstehe ich nicht, was du sagen willst mit Zusatzgerät..., egal.


    Ich persönlich brauch unterwegs schon mal Strom für Handy, Kamera oder Navi.
    Die Ladeschale fürs TomTom hats mir nun inzwischen zum dritten Mal zerlegt, ich kauf keine neue mehr. Trotz teurer "vibrationsgedämpften" Lenkerhalterung, hat nur länger damit funktioniert, aber das Problem nicht wirklich gelöst.


    Mein Teil ist Marke Eigenbau, weil ich nichts passendes gefunden habe.

    Ich habe auch einen drin...


    -Zündungsplus ist Mist. Ich habe den USB-Anschluss ausschliesslich zum Laden diversere Geräte gebraucht, also bei Pausen im Stand
    -direkt an die Batterie geht gar nicht, da die Dinger Ruhestrom ziehen (bei mir waren es 8mA -> 2 Wochen -> Akku leer), ich habe keinen Ruhestromfreien oder zumindest sehr sparsamen (0,1mA z.B.) gefundem
    -erste Variante war Schalter einzubauen. Habe ich in der Tat mal vergessen :crazy:


    Meine jetzige Lösung: Ruhestromfreier Zeitschalter, mit Taster starten, nach 1h geht es wieder aus.

    Immer erst die Masse an der Batterie anklemmen!

    Nö, erst Plus. Elektrisch ist es eh egal.
    Wenn du aber die Masse schon dran hast und mit nem Schraubenschlüssel den Pluspol festziehst und dann irgendwo an den Rahmen kommst...


    Deswegen: zuerst Masse ab beim Ausbau, zuletzt dran beim Einbau.


    Und zum eigentlichen Problem: hast du mal genau geschaut, ob deine neue diesselbe Polarität hat?

    Öl jedenfalls nicht, habe auch vor dem endgültigen Abstellen noch mal geschaut - alles gut.


    Und meine rechts/links-Schwäche hat wieder zugeschlagen :crazy: , Geräusch ist auf der linken Seite.


    Was habe ich alles gemacht? Gut, KNZ ist hierfür völlig irrelevant (aber dafür ist er jetzt hübsch orange :grins: ).
    Kupplungsinnenleben hatte ich komplett raus, aber in derselben Reihenfolge wieder eingebaut, Verwechslung ausgeschlossen.
    Die 4 inneren Federn eingesetzt, Kupplungsnabe drauf, Markierung beachtet, äussere Federn drauf, mit 6Nm angezogen, Deckel drauf, Öl rein, fertig.


    Ventile sind gerade gemacht worden (und seit grossen Inspektion habe ich Huddel mit der Karre :zorn: ), aber ich denke nicht, dass es damit was zu tun hat. Keine KTM-Werkstatt, aber der arbeitet sehr gut.


    Und noch was komisches: Leistungsverlust setze exakt in dem Moment ein, als die Reserveleuchte anging. Aber das kann ja auch damit nichts zu tun haben.

    Nach grosser Inspektion samt Ventileinstellung gingen die Probleme los...
    Zuerst ein Kupplungsproblem, ist inzwischen behoben. Bei heutiger ausgedehnter Probefahrt plötzlicher Leistungsverlust. Fühlte sich an wie Notlauf. Na gut, tuckerste eben erst mal nach Hause, waren nur noch 5km...
    Plötzlich sehr komische Geräusche:


    http://www.seifert-elektronik.…es/SMC%20Motorschaden.mp4


    Ich bin mir eigentlich sehr sicher, bei der Kupplungsmontage nichts falsch gemacht zu haben. Ja, Öl habe ich auch wieder korrekt aufgefüllt.


    Hartes metallisches Klackern, rechte Seite.

    Das Gute voran: Kupplung 1A, 200km gefahren.
    Das schlechte: Motor scheint nen grösseren Schaden zu haben.


    Ich bin mir eigentlich zu 100% sicher, nichts falsch gemacht zu haben. :knie nieder:

    So, Sigutech ist drinnen, befüllt und entlüftet.
    EBC-Kupplungspaket war plötzlich nicht lieferbar, habe jetzt erstmal nur die EBC-Federn drin.


    Und jetzt rauf auf den Bock - mal schauen :peace: