Beiträge von Yoker

Zitat von Tierpark T0ni

Hi Leute,

bin an der Überlegung mir ne Duke 690 neu zu kaufen. Was mir einbißchen sorgen macht ist, ob der LC4 Motor alltagstauglich ist.
Haltbarkeit und Attagstauglichkeit des Motors auch bei längeren Touren wären mir wichtig.
Was mir besonders gefällt, ist die sehr entspannte und aufrechte Sitzposition auf der Duke.

Was meint ihr?
Ist die Duke 690 auch als Cruisebike (Mehrtägige Touren) nutzbar oder ist sie eher das Fun Bike um Stoff zu geben?

Sent from Flaschenpost

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Hallo,

deine Frage kann man nicht kryptisch mit ja oder nein beantworten ohne deine genaue Definition von "Alltagstauglichkeit" zu kennen.

Hab die meine Duke jetzt seit Mai 2013 und bin ca. 11.000 km gefahren.

Wenn du sie für den Weg zur Arbeit benutzen willst und dabei viel Stop & Go Verkehr hast, wird sie dich eher quälen, weil untertouriges Fahren (3000 -3500rpm) eher eine Qual als ein Vergnügen ist.
Wenn du hier mehr praxistauglichkeit willst, hohl dir besser einen 2-Zylinder oder eine Enduro mit mehr Schwungmasse (ergo aber auch weniger PS).

Ich fahr sie eigentlich nur auf längeren Touren über mehrere Tage oder für Tagesausflüge mit 300-500km.
Letzes Jahr:

Dolomiten ca.3.000km
Elsass ca. 1.500km
Harz ca. 1.500km

Immo - zum "cruisen" taugt sie nur bedingt, dafür hat sie die falschen Gene.
Schnelle kurvige Pässe oder Landstraßen (keine allzu buckligen) sind absolut das Element wo sich Ross und Reiter wohlfühlen.

Von der Haltbarkeit musst du keine Sorge haben, allerdings solltest du bei Touren über 2000km mindestens 1 Liter Öl einpacken, da die von KTM vorgeschrieben Viskosität nicht überall verfügbar ist und die Kati nur eine kleine Ölmenge im Bauch hat. Auf 2500 tut sich meine ca. 1/2 - 3/4 Liter Öl weg.

Auch habe ich mein Mopped vorne umgeritzelt (1 Zahn weniger), was eine deutlich harmonischer Übersetzung - insbesondere auf Pässen aber auch in der Stadt - bewirkt hat (VMax jetzt ca.170 km/h wenn's interessiert).

Unbefriedigend finde ich das Ansprechverhalten und die Einstellmöglichkeiten des Federbeins und der Gabel.
Kauf dir eine R wenn es dein Budget zuläßt!
Sinnvolle Ergänzungen sind auch die Heizgriffe, Sturzbügel, Tankpad und die R-Fussrasten.
Auch hab ich mir eine Kettenschmierung montiert,um dem Dreck mit Kettenspray aus dem Weg zu gehen.
Ferner hab ich mir noch die SW-Motech Blaze-Packtaschen gegönnt.
Außerdem sind aus dem PP-Angebot noch die Handprotektoren, die Sitzebänke, das Dekorset, das kurze Heck sowie eine LeoVince mit Kat-Ersatz montiert worden.

Probleme bereiten die Vibrationen, die so ziemlich alles losrütteln was nicht mit Schraubensicherung fixiert worden ist.
Das betrifft natürlich hauptsächlich die Schrauben, die nach der Auslieferung mal gelöst worden sind.
Also bei allen Wartungsarbeiten Loctite drauf und gut ist.
Anmerkung: In meinem Bordwerkzeugssortiment führe ich immer Notschrauben und Muttern mit.

Die Vibrationen gehen auch ziemlich auf die Handgelenke, wenn du hier schon mal Vorschäden hattest (Stichwort Karpaltunnel-Syndrom, etc.).

Auch hat es mir die u.a. die TomTom Rider Halterung schon wegvibriert, obwohl ich den original PP-Halter (mit Silentblöcken) montiert habe. Andere Vibrationsschäden waren, Nummernschild gerissen, Barracuda LED-Blinker tod vibriert (2x), Batterieminuspolklemme ab vibriert, Spiegelschrauben (unter den Gummimanschetten) losvibriert, Schaltung losvibriert

Der Verbrauch ist mit 4-5 Liter je nach Fahrweise sehr moderat und ermöglicht eine vernünftige Reichweite von ca.250 km.

Schlecht finde ich die Position des Zündschloss, dass ein praxistaugliche Tankrucksacklösung a la Givi oder SW Motech deutlich erschwert. Hier habe ich meine Schlüssel absägen müssen, damit der kleine GIVI -Tankrucksack montiert werden konnte. Der große passt gar nicht ohne Einschränkungen beim Einlenken.

Nevertheless - wenn du mit den Vibration leben kannst hast du ein ultimatives Spielzeug mit dem du jede Menge Spaß haben wirst, dass keinen Neid auf große Mopped aufkommen lässt (Die meisten werden sowieso nur deine Rückleuchten sehen).

Geringe Wartungskosten - die 10.000er hat mich roundabout 250 Euro (mit Öl) gekostet.
Reifenverschleiss ist allerdings sogar höher als bei meiner Z1000, die ich davor gehabt habe.
Länger als 3000 habe ich noch keinen Socken (PP2) hinten drauf gehabt.

Auch sind die Versicherungsprämien durchaus erträglich - HPF/ VK mit 500 € SB bei 30% gerade mal 250€ im Jahr (DEVK)

Fazit - trotz Vibration ist es ein geiles Mopped, dass ich sofort wieder kaufen würde.

Ciao

Yoker

Bin gespannt wie sie sich mit dem R-Federbein fahren lässt, dass ich mir gerade zugelegt habe.

Danke schon mal für die Rückmeldungen.
Den Tipp mit Twenty werd ich nach meinem Urlaub mal angehen.

Bezüglich Alternativen zu Wilbers ist mir nicht bekannt, dass Öhlins oder White Power hier schon was im Programm haben.

Aktuell kenn ich nur Wilbers oder halt die Möglichkeit R-Teile (Gabel und Dämpfer) für roundabout 1600 Euro nachzurüsten.

An der Sitz- bzw Haltungsposition oer Lenkerführung liegt es bestimmt nicht.
Das Ding schlägt komplett durch und versetzt dann das komplette Vorderrad bei unebener Fahrbahn.

Hallo Gemeinde,

ich habe jetzt sei Mitte Mai eine 690 Duke und ca. 6.660 bisher abgespult.
Eifel/ Bergisches Land und Dolos.
Grundsätzlich bin ich top zufriedend mit dem Mopped.
Auf gutem Belag liegt das Ding wie ein Brett und gibt keinen Anlass zum Klagen.
Was mir nicht gefällt, ist das unruhige Fahrwerk auf etwas schlechterem Belag und sportlicher Fahrweise.
Hier haut mir die Gabel sehr oft richtig durch und versetzt teilweise das Vorderrad bzw. bringt eine große Unruhe in die Längsachse, dass sich in der Folge auch auf das Hinterrad auswirkt (schmiert oder verliert Bodenkontakt und versetzt/ springt).
Mit den wenigen Dämpfereinstellung habe ich schon alles durchprobiert und bin jetzt bei der drittletzten Stufe angelangt.
(Bin ca. 100KG schwer).

Leider finde ich hier im Forum keine ähnliche Problematik - bin ich der einzige der das Problem hat.
Auch der Dämpfer scheint mir eine Reform nötig zu haben, aber das läßt sich mit Sicherheit leicht durch einen Tausch gegen Wilbers erledigen. Ursächlich scheint mir aber wie gesagt das Problem von vorne zu kommen.

Hat jemand Tipps für Gegenmaßnahmen?

Ciao

Yoker

Bin jetzt jetzt seit Mai bei ca. 6.600 KM angelangt

Erstinspektion (natürlich mit Ölwechsel) war bei 1.100 KM.
Hat bis jetzt in toto nicht ganz 1 ltr Öl - also auf 5.500 KM - verbraucht.

Fahre absolut keine Kurzstrecke sondern bisher immer nur Touren zwischen 250 - 500 Tageskilometer.
Die aber schon eher sportlicher.

Bleibe aber - zumindest in der Garantiezeit - beim 10/60er Motex, um hier keinen Grund für Diskussionen zu geben.

Generell glaube ich aber schon, dass es hier in erster Linie um Protektionismus für ein Öl geht, um dem klassischen Zubehörhandel - der diese Viskostitäten (noch) nicht anbietet - die Türe zu verschließen.

Ist eine geile und probate Marketingstrategie, die schon Kaffeemaschinen-Hersteller mit ihren Pads oder Reinigungsprodukten (Entkalker) vormachen.

Ist halt wirklich nur dumm, wenn - wie hier zu lesen ist - der Verbrauch teilweise bei einem 1/2 l auf 1000 liegt und man fast bei jedem Tanken schon nachfüllen muss.
Hier würde ich aber dann schon eher eine Ursächlichkeit wo anders vermuten.
Das klingt nicht mehr gesund.

Ciao

Yoker

PS: Wir können vom Glück sagen, dass Red Bull noch keinen Sprit verkauft, sonst würde der wahrscheinlich auch noch vorgeschrieben werden ;-) - aber im Gegenzug würde BMW dann bestimmt auch auf Erdinger umsteigen

Hallo zusammen,

hier mein erster Post in diesem Forum.

Bin erst seit Mai Duke Besitzer.

Es passt auch die Tanklock Alternative von Givi (zu finden z.B. im Louis Katalog auf Seite 535).
Hier kann man beide Tankrucksäcke benutzen (klein 4l - und groß 20 l).
2 Einschränkungen gibt es jedoch:

1. Ich habe meinen Schlüssel abgesägt damit die Rucksäcke passen und
2. bei dem Größeren kann man nicht die PP Navihalterung oder ähnlich montierte verwenden, da der größere Tankrucksack dort anstößt bzw den Blick auf das Navi behindert.

Der Grundhalter ist übrigens das Modell für Aprilia oder Benelli (Louis Nr. 10020051).
Bei dem größeren Tankrucksack müssen die Schrauben im Tankrucksack nach vorne versetzt werden, damit er weiter zurückkommt (von der Gabelbrücke weg).

Ich hoffe damit etwas geholfen zu haben.

Ciao

Yoker