Beiträge von Alex80

    Na ja, mit entsprechenden Reparaturen kann man jedes Moped am Leben halten.


    Ich habe mal ein Bild von einem KTM Tacho mit 100000 km meinem Kumpel KTM Mechaniker gezeigt, habe gesagt: „ siehst du, geht doch“, worauf er: „ und was haben den Besitzer diese 100000 km gekostet?“

    Nee, das waren Kettenhemden.......


    Auch Zahnriemen sind nicht er Weisheit letzter Schluss. Haben auch Nachteile. Gerade bei hoher Leistung (z.B. 173 PS und 143 Nm) traue ich der heutigen Zahnriementechnik nicht wirklich. Ansonsten gibt es ja auch attraktive Kardanmodelle.........fallen mir momentan nur keine ein. :grins:

    Man sagt, mit einer R1200R kann man genau so gut Kurven fahren, wie mit einer SDR 1.0...

    Ich verstehe die Welt nicht mehr.


    Die Fachpresse jubelt, dass die Sportler-Mittelklasse wiederbelebt wird und ist voller Begeisterung von den neuen Modellen wie R7 oder RS660.


    Dabei wird bis 2021 parallel angeblich ausgestorbene echte 600-er Sportlerin von Kawasaki angeboten, für 12000€ Liste in KRT Design. Wird völlig ignoriert und kaum verkauft.
    Warum? Na ist doch klar, die 600-er Klasse hat generell keine Chance, weil sie zu teuer ist und muss gedreht werden.


    Warum hat die 660-er Tuono gegen die 890-er KTM in der aktuellen PS gewonnen ?

    Wegen dem besseren Fahrwerk und dem Motor, der so schön sportlich gedreht werden muss.


    Mit dem Fahrwerk kann ich aber was machen. Was mache ich mit den fehlenden PS und NM in Anbetracht , dass die Maschinen fast gleich kosten?

    Wo ich diese Winglets auf den ersten Fotos der neuen GSXS1000, dachte ich mir: "Jetzt ist Suzuki endlich wach geworden, jetzt bauen sie endlich den aktuellen Gixxer Motor in die Nackte ein". Und dann DAS heute...


    Aber jetzt, wo ich mir die Daten und Fotos in Ruhe angesehen habe, denke ich, dass das Moped ganz gut ist. Eine solide Maschine für 12900€ Liste, die immer noch in Japan gebaut wird, ist doch Top. Ja, man kann sagen, Displayanzeige überholt, kein Kurven ABS u.s.w., diese Optionen kosten aber Geld, was den Einstiegspreis in die Höhe treibt. Für viele hier ist vermutlich unverständlich, aber es gibt noch Menschen, die nicht bereit sind bzw. nicht können 18000-20000€ für ein Motorrad zu zahlen. Die neue GSX S ist m.M.n. eine sehr gute Alternative zu den europäischen Powernakeds, für vernünftiges Geld. Schade nur, dass die erste in 2015 (?) nicht schon dieses Design gehabt hat...


    Das Gewicht ist eigentlich normal in der Klasse, 214kg mit 19 L Tank sind doch ok. Die 2020-er Tuono Factory wiegt 216, die aktuelle SDR 210, die Ducati Streetfighter 208kg mit 16 l Tank.


    150PS sind für die LS mehr als genug, und wenn der Motor genau so gut abgestimmt ist, wie meine serienmäßige K6, mit der ich heute ein schöne Runde gedreht habe, kann Suzuki den Motor von mir aus noch die nächsten 20 Jahre bauen.

    alex, signierte Bücher kann man sicher machen, wobei ich so eine VIP Nummer net wirklich mag, weil ich eigentlich ein ganz poppeliger Motorradmechaniker bin, der das riesen Glück hatte, dass er über MO (als Aushilfs-Crosser) bei MOTORRAD gelandet ist und dann mit richtig guten Leuten im Rennsport und der Entwicklung zusammen arbeiten konnte. Aber egal, ich kann über den Verlag Bücher bekommen, in die ich dann ein paar Worte reinschreib.


    Gruß Mini

    Das hat ja mit VIP nichts zu tun.

    Ich weiß, wie Du schreibst und das hat mir immer gefallen.

    Deine Projekte haben auch mich immer beeindruckt.

    Ich weiß jetzt schon, dass das Buch richtig, richtig gut sein wird.

    Also vom Autor dieses Buches will ich unbedingt ein signierte Ausgabe haben! Das freut mich sehr, dass Du das machst. Danke!


    Wie machen wir das, schreibst Du eine PN mit der Bankverbindung bzw. Paypal und ich überweise? Oder warten wir ab, falls ich doch nicht der Einzige bin?

    Hauptsache, dass der Prüfer das genau so locker sieht...


    Kann mir jemand erklären, was genau durch Fahrwerkseinstellungen in diesem Fall erreicht werden kann?


    Die Kette hat den größten Durchhang bei komplett ausgefederten Federbein. Anscheinend in diesem Moment oder schon früher berührt die Kette den Unterzug.


    Wenn ich an der Federvorspannung rumschraube, ändere ich die Höhe des Motorrads, aber nicht die Länge des Federbeins, was heißt, dass bei komplett ausgefederten Federbein die Schwinge immer die selbe Position erreichen wird, unabhängig von der Federvorspannung.


    Einziges, was erreicht werden kann ist die vollständige Entspannung der Feder, sodass das Moped unter dem Fahrer maximal absackt, was den Weg von dem Zustand bis zum kompletten Ausfedern verlängert und diese ungünstige Position Kette zur Schwinge dadurch vermieden werden könnte.


    Ich würde auch auf keinen Fall schleifen o.ä. sondern gleich die Geschichte bei KTM melden und während ich warte, einfach die Kette auf Minimum einstellen und den Kettendurchhang regelmäßig penibelst kontrollieren.


    Die Konstrukteure haben anscheinend vergessen, dass die SDR hinten für ein Sportfahrwerk ungewöhnliche 140 mm Federweg hat.

    Und das bringt was?

    Klar, eine neue Schwinge wäre in diesem Fall übertrieben. Das Problem ist, dass beim TÜV kein beschädigtes Teil berechnet, sondern einfach nach pauschalen Richtlinien entschieden wird. Und dann hängt alles von einem Prüfer ab.

    Nur als Gedankenanstoß: Abhängig vom TÜV Prüfer und der Tiefe der Schleifstelle gibt es eventuell kein TÜV, Kerbwirkung im Aluminium u.s.w..

    Ich kann mich noch erinnern, dass eine Fachzeitschrift (glaube MO war das) die Schwinge an ihrem Dauertester wegen optisch harmlosen Kratzern erneuern lassen musste mit der o.g. Begründung.

    Wenn die Kette die Schwinge berührt (anscheinend beim Ausfedern), deutet das auf ein zu großes Spiel hin. Wodurch das zu Stande kommt, ob die Kette falsch eingestellt wurde oder das Lagerspiel im Rad dermaßen groß ist, sollte noch kontrolliert werden. Ich tippe auf die zu locker eingestellte Kette.


    Hast du nach Bedienungsanleitung gemacht? In senkrechter Position (am besten auf einem Montageständer) in Neutralstellung die Kette im Markierungsbereich ordentlich nach oben gezogen, sodass die untere Seite der Kette gespannt war?

    hast du die Möglichkeit das Hinterrad komplett zu entlasten? Mit einem Montageständer z.B.. Wenn nicht, hole einen Kumpel und kippe das Motorrad über den Seitenständer.

    Wenn das entlastet ist, drücke einfach die kette an der Schleifstelle runter, kannst du auch bisschen mehr Kraft anwenden, wenn die Kette oben auf Zug beansprucht wird, kommt unten etwas mehr Spiel, als wenn man von Hand ganz leicht hoch-runterdrückt.

    Da siehst du sofort, ob die Kettenspannung stimmt, die darf ja die Schwinge nicht berühren. Ich kenne ein Motorrad, dessen Vorgaben für die Kettenspannung in die Tonne treten kann...

    Also sind die doch mit Scheiben zusammen und nicht wie auf dem Bild nur Schrauben??


    P.S. Ich sehe schon, die Artikelnummer passt, danke dir!