Beiträge von wildduck

    Geiles Video.... Da möchte man gleich mal nach Island!

    Geiles Video? Ein bisschen sehr dick aufgetragene Lifestyle-Träume für alternde (=zahlungsfähige) Herren … in etwa wie Graubrot mit 2cm Nutella drauf.


    Das mit dem Abseilen des Bikes, dass werde ich allerdings auch mal bei meiner nächsten Tour in die Eifel mit einplanen und einbauen, damit bin ich dann ganz weit vorne - ist überhaupt praktisch, auch im Alltag, wenn man z.B. mal das Bike auf den gegenüberliegenden Bürgersteig bringen muss.


    Die große Husky finde ich etwas zu androgyn, die KTM Variante (als R) wäre meine Wahl…

    Suzuki und Kawasaki haben die kleinen 1-Zylinder mit Euro 3 bis 5 auslaufen lassen. Da wird auch nichts mehr kommen. Wahrscheinlich ist denen eine komplette Neuentwicklung, so kurz vor dem Elektro-Zeitalter, zu teuer.


    Ich verstehe auch Yamaha nicht, die haben so ausgefuchste 125er 1-Zyl. Motoren, da wäre es ein leichtes eine WR300R oder gar WR250R auf die Beine zustellen. Bemerkenswert finde ich, dass Yamaha das Segment komplett Fantic überläßt: https://www.fantic.com/ii-en/moto/enduro/xef-250-trail_4ssj2

    Eigentlich sollte die CRF 300 L „nur“ eine Ergänzung zur Tenere 700 sein. So toll sich die Tenere unter fast allen Bedingungen auch fahren läßt, für den off-road Einsatz war sie mir einfach zu schwer und unhandlich - ich bin ja kein Pol Tarres.


    Also wollte ich ein leichtes und off-road-fähigeres Bike:

    • Mindestens 50 kg leichter als die Tenere. Tatsächlich sind es 60kg Differenz geworden … und das sind Welten.
    • Eins das Spaß auf dem TET, auf Single-Trails, in der Stadt und auf dem Weg zur Arbeit macht. Und eines, das auch mal meine latenten Super-Moto-Gelüste befriedigt.
    • Eins mit dem ich möglichst sorgen- und wartungsfrei durch Europe fahren kann, auch alleine und auf dem TET.
    • dass ich auch mal (mehrfach) ins Gebüsch werfen kann ohne das ich mich darüber ärgern muss. Deshalb auch die L und nicht die Rally! An der Rally ist zu viel unnötiges Plastik, außerdem wiegt sie 10kg mehr.

    Eigentlich kamen für mich nur die neue CRF 300 L oder die KTM 690 Enduro R in Frage. Da die 690 Enduro (1) in jeder Hinsicht doppelt so teuer ist, sich (2) im Vergleich zu einer als Referenz gefahrenen CRF 250 L als spürbar unhandlicher herausstellte und (3) weil die Leistung der 690 Enduro im Gelände (für mich) einfach nicht nutzbar, also nicht erforderlich ist, deshalb hab ich mich „im Affekt“ für die CRF 300 L entschieden.
    Was mir aber von Anfang an klar war: die CRF 300 L würde zwingend einige Upgrades benötigen. Insb. den simplen Dämpfer im Heck muss man zwingend ersetzen, wenn man sich das volle Potential des Bikes erschließen möchte.


    Heute weiß ich, dass mir die CRF 300 L eigentlich für alles reicht. Die eher geringe Leistung der CRF 300 L macht sie mit Ihrer Leichtigkeit, Handlichkeit und Unbekümmertheit mehr als wett - und mit dem überarbeiteten Wilbers-Fahrwerk kann man es on-road und off-road durchaus mal krachen lassen - wenn man denn mit nur 27PS leben kann und möchte. Weniger ist (für mich) mehr, ich bin selbst erstaunt…


    Das einzig interessante Feature der Rally ist für mich der größere Tank. Aber IMS hat schon etwas in Arbeit für die CRF 300 L, den werde ich mir montieren. Einen Windschutz benötigt man nicht zwingend, die CRF fühlt sich zw. 90 und 120 km/h sehr wohl, darüber fehlt es an Leistung und der Motor läuft auch deutlich rauer, wirkt etwas angestrengt. Ich überlege mir aber dennoch für den Winter eine kleine (leicht demontierbare) Scheibe zu verbauen.


    Wenn ich mir ein Bike malen könnte, dann wäre es eine Enduro 400er 1-Zyl mit 40PS und Max. 140kg vollgetankt. :winke:KTM…

    …wollte mal ein kleines Update zur CRF 300 L gegeben:


    Mittlerweile habe ich einige An- und Umbauten vorgenommen (Full Arrow Anlage, leichte Batterie, Gepäckträger etc.) bzw. in Vorbereitung (SeatConcepts Sitz, Magura-Lenker etc.). Insbesondere aber hatte ich die Chance, das Fahrwerk bei Wilbers in Nordhorn im Rahmen der Prototypen Entwicklung überarbeiten zu lassen. Die Gabel wurde an mein Gewicht bzw. Vorstellungen angepasst inkl. Holme polieren und gleitfreudigem SKF Racing-Simmering-Kit. Hinten wurde eine voll einstellbares Wilbers Adjustline 642 Competition Federbein verbaut.


    :staun::knie nieder:Was für ein Unterschied, was für ein spaßiges Bike, absolut unfassbar.

    Mehr Details gibts hier: https://forum.crf-fahrer.info/viewtopic.php?f=11&t=955


    Die CRF hat zwar erst 3TKM runter, aber eins kann ich schon mal sagen: Meine Tenere 700 hat ausgedient! Außer Autobahn, kann die nix wirklich besser und manches deutlich schlechter als die nicht mal halb so starke und deutlich günstigere CRF 300 L.


    Das niedrige Gewicht, die extreme Handlichkeit und das (jetzt) stabile Fahrwerk der CRF 300 L flößen extrem viel Vertrauen ein. Bis 100 km/h geht die CRF auch wirklich flott voran. Sogar Wheelies im zweiten Gang sind möglich (logischerweise nur wenn man die Kupplung zur Hilfe nimmt).


    Im Gelände ist sie (mit dem Wilbers-Fahrwerk) der Tenere 700 weit und vermutlich selbst einer 690 Enduro ein gutes Stück überlegen :boxing:. Letzterer logischerweise nicht bzgl. Leistung oder absolut erreichbarem Speed, sondern bedingt durch die völlig stress- und ermüdungsfreien Fahrbarkeit, das geringe Gewicht und die fast absurden Handlichkeit und Manövrierbarkeit (Wendekreis 2m bei aufrechtem Bike). Mehr braucht man auf Routen wie dem TET m.E.n. nicht. Mit der Tenere war ich deutlich langsamer und verkrampfter unterwegs, auf der leichten CRF ergibt sich alles wie von selbst.

    Und in der City und auf sehr kurvigen Landstraßen steigt der Fahrspaß fast zwangsläufig ins super-moto-eske:grins:.Und wenn man sie voll auswringt - ganz einfach weil man es kann, möchte und muss - und noch eine gute=runde Linie erwischt, dann fährt einem auch fast niemand davon - zumindest solange es sich nicht um eine Gerade handelt :driften::ja:.


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    Conclusion
    : Es wird Zeit das KTM den 390er Motor leicht und appetitlich als SuperMoto und Enduro verpackt… So eine Art-Bike gehört in jede Garage, zumindest als Zweit- oder Dritt-Motorrad.

    Zitat aus den Kommentaren: "Every minute of this video is mind blowing! Thanks, Pol!" Zustimmung von mir.

    Klasse, wie der Typ sein Vorderrad im Stand umheben kann.

    Übung, Talent, Muscle Memory und eine gehörige Portion Mut. Ich warte auf den ersten Double-Backflip mit der Tenere…


    …aber auch die Besten der Besten müssen üben und hau’n sich mal hin! Egal ob mit oder ohne Motor:

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    ...die neue R7 dürfte einer RS660 “untenrum” locker wegfahren. Auf engeren Landstraßen (unter 100 km/h) dürften sich beide nix geben. Und wer auf echte Power steht, der sollte/muss eh ins obere Regal greifen (1000er).


    Die R7 wird ein Spassgerät erster Güte sein.


    Und wieder stellt sich die Frage, warum KTM nicht endlich einfach mal ‘ne Verkleidung an 690/790/890 schraubt...:ja::nein::rolleyes:

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    ...die R7 ist recht clever aufgestellt: Echte Superbike Optik, echtes Superbike-Fahrgefühl (S22 Serie) , A-2 tauglich, toller Motor und (vermutlich) ein echter Preisknaller.


    Braucht man wirklich mehr oder gar 150+ PS um Spaß auf der Landstraße zu haben? Bei solchen Bikes will man doch primär Schräglagen genießen und das ist ja eher eine Frage der Reifen als der Leistung.

    Meine ersten Erfahrungen mit der CRf300L:

    Ich habe jetzt die ersten 1.111km auf meiner CRF300L abgespult. Das Teil macht richtig, richtig Laune :verliebt:.


    Trotz der nur 27PS vermisse ich auf Landstraßen 2. und insb. 3. Ordnung erstaunlicherweise nur sehr wenig. Bis ca. 110km/h geht die Performance sogar noch als „wahrnehmbar dynamisch“ durch. Und egal ob man mit 60 km/h im 6. Gang dahin-schleicht (der kleine Motor zickt selbst bei 3.000/min im 6.Gang nicht rum, Langhuber) oder ob man das Bike im Super-Moto-Modus um engste Kurven wirft und dabei die zugegebenermaßen recht kleine Drehmomentwelle zwischen 5.000 und 7.500/min für kleine Drifts aus der Kurve nutzt, das Teil macht alles mit. Und mit der gute funktionierenden Slipper-Clutch wird man auch schon am Kurveneingang zum Helden. Ok, ok, das liegt eher an den mittelmäßigen 50/50-Reifen von IRC als an der Power oder gar meinen Fahrkünsten, aber immerhin.


    Auf Schotter ist sogar bis 60-70km/h noch (etwas) Wheelspin möglich:grins:. Und dann klingt die Kleine auch noch richtig gut, bollert schön im Schiebebetrieb und brüllt obenherum, allerdings auf deutlich niedrigem Niveau als größere Bikes, wie z.B. meine Tenere 700.


    Die kleine Maschine ist logischerweise ultra-agil, egal ob auf oder abseits der Straße. Aktuell wiegt sie 136kg vollgetankt (Auspuff, Batterie getauscht). Der Wendekreis von nur 2,3m ist auf Fahrradniveau, und mit ein bisschen Gas dreht sie auf der Stelle. Die Maschine läßt sich in jeder Situation beherrschen. Läuft auch bei Top Speed sicher geradeaus. Solo liegend hatte ich schon 144km/h drauf, laut deutlich voreilenden Tacho. Bergab sind bestimmt 150km/h drin :lautlach:. Im Stadtverkehr ist das Ding eh eine Macht. Bei 90-110km/h kann man es sogar auf der Autobahn aushalten (auch wenn sie da sicherlich nicht hingehört).


    Die anfangs sehr, sehr enttäuschende Bremse (ist da überhaupt eine:denk:) hat sich mittlerweile als ausreichend herausgestellt. Richtig befriedigend ist das zwar nicht, allerdings geben die Reifen auch einfach nicht mehr her. Passt also. Das ABS ist Mist, die Regelintervalle sind viel zu lang, da kann man mitzählen. Unter 10 km/h - meiner Meinung nach unter 15 km/h - ist das ABS aber eh aus. Hinten kann man es abschalten. Beides gut fürs Gelände.


    Wo wir beim Thema Gelände sind. Im Gelände ist diese kleine Teil deutlich stress- und ermüdungsfreier zu bewegen als (m)eine Tenere 700 und auch eine 690 Enduro (die ich ausgiebig Probe gefahren bin). Und ich bin damit im Gelände, trotz des miesen* Fahrwerks, deutlich schneller und sicherer unterwegs als mit der Tenere 700. Erstens weil sie 70kg weniger als die Tenere wiegt, zweitens weil sie sich fantastisch handlich und sicher um jedes Eck scheuchen läßt und insbesondere drittens, weil sie (jetzt alle festhalten) tatsächlich genug Power hat, fast jedes off-road Problem zu lösen, dass sich unter- bis normal-begabten Piloten wie mir in den Weg stellt. Eine echte Enduro, ala EXC ist da natürlich auf einem ganz, ganz anderen Niveau unterwegs. Aber fürs Endurowandern (TET & Co.) und SingleTrails, auch mal die eine oder andere steile Rampe rauf oder runter, kleine und auch mittlere* Sprünge und Drift-Einlagen echt optimal.


    *das miese Fahrwerk,wurde vermutlich von und für 50-60kg Jockeys entwickelt. Es schlägt zwar off-road erstaunlich selten durch, gefühlt seltener als bei meiner Tenere, aber die Federn, insb. hinten, sind so schlapp, dass bereits beim Aufsitzen eines 100kg Europäers glatt der halbe Federweg aufgebraucht ist. In schnell gefahrenen Kurven geht sie dann hinten nochmals deutlich mehr in die Knie. Die Fahrwerksgeometrie mutiert dann Richtung Chopper :ja:.; sehr gewöhnungsbedürftig. Auch das Wort Dämpfung stand beim Federbein vermutlich nicht im Pflichtenheft. Mangels Zugstufendämpfung katapultiert jede gefahrene Bodenwelle das Heck in die Höhe; das ginge deutlich besser.


    Wer sich also eine CRF300L oder Rally Bike kaufen wollen würde (eine echte Empfehlung:ja::ja::ja:) und über 80kg wiegt, der MUSS meines Erachtens nach zwingend etwas ins Fahrwerk investieren, und seinen es nur härtere Federn für 200 Euro. Meine geht übernächste Woche zu Wilbers und wird vorne wie hinten neu bestückt. Und dann gehts ab:driften:.


    Auch wenn die CRF 300 L in keiner einzigen einzelnen Eigenschaft zu beeindrucken weiß, sie ist in der Summe aller Eigenschaften das unterhaltsamste Motorrad, das ich bisher je besessen habe (inkl. meiner Geliebten Duke 690 R; ok meine RD 350LC war irgendwie auch geil, aber anders). Für meine Tenere habe ich nach reiflicher Überlegung keine Verwendung mehr. Das hatte ich so weder erwartet noch beabsichtig. Mehr Motorrad als die kleine CRF brauche ich nicht (mehr) ... auch für weite Reisen!


    Und nun zur Wiederholung meiner Eingangsfrage: Warum bietet KTM so etwas nicht schon lange an? Die Leute würden sich darum reißen ... die CRF ist global bis Ende des Jahres bis auf vereinzelte Maschinen ausverkauft. KTM könnte mit dem 390er Motor diesen Markt (+ Sumo Modell) global dominieren.


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    Die KTM wiegt mit 172 kg laut Datenblättern 19 kg mehr.

    Die CRF 300 L wiegt ca. 142kg vollgetankt und mit den üblichen Abspeckkmaßnahmen kommt man recht einfach auf ca. 134kg vollgetankt. Danach wird’s dann allerdings (zu) teuer für sei ein kleines Budgetbike.


    Info: Bei Honda ist ab Werk noch einiges aus Eisen verbaut. Wahrscheinlich weil sich das besser wieder zurück biegen läßt :ja::lautlach:

    Meine Söhne haben eine CRF 250 L und haben schon einige Touren damit gemacht.

    Hier mal die Westalpen bis fast 3000m hoch:

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    Die CBF 250 L hat das alles gut mitgemacht obwohl sie nur 25PS hat ...

    ...das war ja mal ‘ne epische Tour:Daumen hoch:. Und mit dem Helm hat Dein Sohn aber echt Sahne gehabt ... wenn der über die Kante gerollt wäre, auweia...

    Leider bedient KTM das Segment der einfachen Dual-Sport-Motorräder ala Yamaha WR250R, Honda CRF250L/Rally oder Kawasaki KLX 300 (noch) nicht. Im Vergleich dazu - und ohne ihre Qualitäten abwerten zu wollen - zielt die 390 Adventure wohl eher Richtung Adventure-Mainstream = Straße und nur leichte Off-road-Einsätze. Dabei hätte gerade KTM alles im Regal um eine alltagstaugliche KTM 390 Enduro im Preisrange 6 bis 7T€ auf die Beine zu stellen. Insb. die Amis stehen auf solche Bikes.


    Die neue Honda CRF 300 L/Rally wäre leistungstechnisch sicherlich noch eine Klasse unter einer KTM 390 Enduro einzuordnen. Aber zumindest gibt es die Honda zu kaufen.


    Was ist Eure Meinung zum Thema Small-Size-Enduro für Alltag, Endurowandern und auch den einen oder anderen Trail?


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    Sorry, aber wer eine Supermoto will soll sich eine solche kaufen. Für mich ist das optisch nicht homogen.

    Ein wortkarger Freund von mir würde das nur mit einem Wort kommentieren - "Kasperbude"

    ich würde vermuten, dass das Problem noch ein ganz anderes ist: Die Karre hat jetzt so wenig Bodenfreiheit, dass sie in jeder 2-ten Kurve mit den Rasten schleifen dürfte. Das macht die Tenere schon mit den originalen Reifendimensionen wenn man flott unterwegs ist.


    Es gibt derzeit nur eine echte (Straßen-)SuperMoto auf diesem Planeten, und das ist die SMC-R bzw. die 701.

    Obwohl, eine Hypermotoard ist auch überaus spaßig zu fahren...

    Mach ich, der Anakee Adventure ist jetzt ca. 600km drauf. Das Foto stammt vom Tag der Montage.


    Den STR haben wir bei ca. 6000km runtergeworfen. Nicht weil er schon ganz runter gewesen wäre, der hätte locker noch 2000km gemacht, sondern weil die Kiste vorne wackelte als hätte man ne fette Acht in der Felge: Shimmy vom derbsten von 60 bis 100. Das hab ich so noch nicht erlebt. Weil sich das ziemlich schnell aufgebaut hat (innerhalb von ca. 500km würde ich sagen) und immer schlimmer wurde, hatte ich auch zunächst das Lenkkopflager im Verdacht, oder einen Schaden am Reifen. Beides war aber nicht der Fall.


    Deswegen, und weil der Rally STR “off-road” leider nur “trocken” kann, kommt er mir auch nicht mehr auf die Tenere. Anfangs war ich echt begeistert vom Rally STR. Jetzt weiß ich, dass es auf der Straße doch deutlich besser geht = mehr Spaß machen kann. Würde ich mit der T700 aber mehr Gelände fahren (dafür hab ich die CRF), dann würde ich eher in Richtung Bridgestone AX41 oder Michelin Anakee Wild gehen.

    Wir haben jetzt den Michelin Anakee Adventure auf der Tenere. Der passt für den Straßenbetrieb ganz hervorragend zur Tenere, auch auf trockenem Schotter ist er besser als gedacht. Auf Asphalt hat er Grip in allen Lebenslagen, bietet samtigen Fahrkomfort und ganz viel Vertrauen auf miesem Flickenasphalt (deutlich besser als Rally STR und der Dunlop Trailmax Meridian). Auch wird v+h das komplette Profil ausgenutzt. Auf nasser Fahrbahn ist der Michelin auch nochmals besser als der Rally STR - toll was moderne Reifen heute können. Die Montage war Michelin-typisch auch sehr einfach. Für richtig off-road taugt der Anakee, genau wie der Rally STR, aber nicht.


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    Der Trailmax Meridian ist ein extrem sportlicher Straßenreifen für die Tenere. Leider hab ich ihn zerstört; bin an einem mit Moniereisen gespickter Betonklotz hängengeblieben, dabei ist die Flanke aufgerissen (Schlauch blieb heile) ... wer meint, durch Bauschutt fahren zu müssen, der muss halt Lehrgeld bezahlen. Mein Sohn wollte dann etwas mit mehr “off-road”-Look, so kamen wir zum Anakee Adventure.

    Das mag sein. Aber thermische Probleme, um die ging es ja spezifisch, wird es bei Verbrennern immer geben. Und wenn es die nicht mehr gibt, ist das Thema Lambdaregelung eh vom Tisch.......


    Lieber ein Weizen

    :prost:

    da schließe ich mich an. Und auch bitte ein Weizen:prost:

    Wenn KTM die Abstimmung des Euro5 690er nicht gelungen sein sollte, dann muss das nicht zwingend an der Physik liegen. Vielleicht hat man auch einfach nicht genug Zeit und Aufwand in eine adäquate Lösung investiert. Die KTM Ingenieure mögen gut sein, ihre Manager sind es nicht, sonst wäre z.B. das Kipphebelproblem längst Geschichte.

    genau. Mit Euro5 wird halt ggf der Bereich in dem die Lambdaregelung arbeitet etwas grösser.

    Das ist wasserdicht regelkonform und wird nirgends verboten. Die Lambdaregelung ist eine von vielen Massnahmen um die Emissionen einhalten zu können. Solange der Gesetzgeber nicht vorschreibt dass im gesamten Lastbereich die emissionen eingehalten werden müssen ist das vollkommen legal bei Vollast nicht nach Lambda 1 zu fahren

    Das ist, meines Wissens nach, leider nicht korrekt. Die Grenzwerte gelten über den gesamten Drehzahlbereich. Lediglich die Lärmvorschriften sind bei Euro 5 vom Lastbereich = Drehzahlbereich abhängig definiert. Und bei Euro 5a (geplant für 2024) soll genau das dann auch noch kassiert werden - das wäre dann der Tot vieler Verbrennungsmotoren und ihrer Hersteller. Deswegen glaube ich nicht, dass das schon 2024 kommt.


    ...wer sich da einlesen möchte: https://www.moto.ch/wp-content/uploads/2019/08/Euro5.pdf

    Hauptsache, du bist von Übermorgen. Schließlich ändern sich physikalische Gesetze ja alle 5 Jahre...............................

    Genauso Dich (nicht persönlich) meinte ich!


    Frage: Sind Reifen heute besser als früher, die Motoren leistungsfähiger als früher, die Bremsen und Fahrwerke besser als früher, die Elektronik sicherer als früher? Wenn nicht, dann bin ich bereit meine Sichtweise zu überdenken. Wenn doch, dann solltest Du Deine Aussage hinterfragen. Klingt fair, oder?