Beiträge von MadHuf

    Bin schon gespannt was du zum grip jenseits des Rüssels sagts.


    Mir isser dann hinten ein bisserl weggegangen, alles weit weg von einem problem.
    Ist nur der hauch eines unwohlseins beim initieren des gas anlegen aus größter schräglage.
    Ev hängt das mit dem einsetzen der beschleunigerpumpe am TM42 zusammen (selbstgebasteltes 30er rohr, serie 50er) oder der kettenspannung, dem dreck auf der straße oder ganz primitiv daran, daß ich bis jetzt kaum in diesem bereich gefahren bin und deshalb der reifen noch angefahren werden muß.

    axo?
    Teilenummer des Drehgriffes für mikuni und keihin sind aber anders.
    Ich führte das auf die schnellere übersetzung für den keihin zurück.
    Aussenabmaße könnten aber durchaus gleich sein.


    Ich glaube irgendwo sogar eine detailierte auflistung der mögliche drehwinkel der beiden vonj mir genannten gasgrifftypen wo gesehen zu haben, ev eh ain diesem forum?

    Wurschti:
    genau falsch herum, durch den geänderten primär dreht sie jetzt bei gegeber geschwindigkeit niedriger, oder bei gegebener drehzahl fährt sie jetzt schneller.



    Den Fahrwerksexperten trifft keine schuld.
    Er hat alles perfekt eingestellt und mich auf alles hingewiesen.
    Was er nicht wußte (weil ichs selbst nicht wußte bzw vergessen habe): die kette war bereits gelängt und ein 16er-ritzel montiert.
    Nachdem mir die kette gerissen ist und dann noch das 17er ritzel montiert war, da hab ich mit der neuen kette gesehen, daß der excenter (fast) ganz vorne steht.


    Das war unmittelbar vor der rennstrecke und ich wollte auf keinen falls niemals nicht das risiko eingehen über das vorderrad zu stürzen (kein fahrfehler vorausgesetzt).


    Darum hab ich ein zusätzliches kettenglied eingepflanzt und beim spannen hab ichgesehen, daß der exzenter jetzt ganz hinten steht - ich hab also durch die aktion genau gar nix gewonnen.


    Die sache hat sich dann eh nicht ausgewirkt, dafür war ich einfach zu langsam unterwegs - ich hoffe mich aber doch irgendwann zu verbessern, wenn geht möglichst viel...



    Auf alle fälle will man ja risiken ausschließen und so hab ich beschlossen hinten auf ungerade zahl umzusteigen.


    Bei gerader zähnezahl ändere ich zwangsweise die heckhöhe deutlich mehr als die kettenspannung und das ist nicht sinn der sache (verstellbereich exzenter max 20mm, ein kettenglied nimmt mir davon 16mm weg, bleibt ein effektiver verstellbereich von läppischen 2mm einmal die vorderen2 und einmal die hinteren 2).
    Da bleibt nur 37 und 39, dann ändere ich die heckhöhe am wenigsten, aber die kettenspannung am meisten, weil ich dann nur um die mittelstellung operiere.


    Kürzer übersetzen will ich nicht, also bleibt nur ein 37er zu nehmen, aber wenn du mal auf eine wirklich schnelle rennstrekce fährst (zb Brünn, Mugello), dann mußt um des lebens des kürbis willen möglichst lange übersetzen.
    Beim langem Primär kann ich noch bis 37 (das entspricht beim originale primär einem 35er) gehen. 36 wäre die grenze für den ruckdämpfer, was bei mir aber aufgrund der geraden zähnezahl nicht geht - außer ich montiere vorne ein 16er, was das ganze dann aber wieder konterkariert.


    Kapiert?


    wenn nicht dann nochmals in kurzform:
    exzenter mittig + länger übersetzen mit potential für noch länger = ungerades kettenrad + langer primär
    Und warum das ganze?
    Damit ich bei zukünftiger verbesserter fahrweise das eh schon latent gesunkene unfallrisiko weiter senke.
    Alternativ könnte ich aber auch einfach ein neule kette solange ausziehen bis das wieder mit dem exzenter paßt, aber das wäre nich nun wirklich blödeste lösung.



    Der kupplungskorb war in keinem schlechten zustand, aber mein originale halt in besserem. Beim innenteil (quasi getriebeseitig) da war das "neuteil" in besserem zustand.
    Beides allerdings weit entfernt von einem zustand der einen wechsel nötig gemacht hätte.
    Zum umspannen des Kupplungskorb hätte man spezialnieten gebraucht samt werkzeug, was wir aber nicht da hatten.

    highflow:


    Hast sowas schon gemacht?
    Oder denkst dir das so einfach: rad wechsel dich und fertig.
    Mußt die bremsscheiben passend distanzieren, buchsen machen wegen dem obligatorischen 25er-achsdurchmessern an den sportlern, und dir was mit dem tachoantrieb überlegen (Duc's 916 und derivate sind ein heißer tipp von mir..)


    Eine zusätzliche scheibe mit sattel bringt ca 2.5kg mehr auf die waage - das war der grund warum ichs damals nicht gemacht habe.(obwohl ich mir dadurch im endeffekt sogar geld gespart hätte).
    Das kannst nie und nimmer an der felge einsparen. Selbst 2000€-karbondinger wiegen noch mindenstens 1.9kg und nicht 1.5 wie benötigt (naja, fast, immerhin kommts auch darauf an auf welchen durchmesser sich die massen verteilen).


    Was man aber sicher merkt (beim erstenmal fest bremsen): Wie sehr sich der vorderbau bei einer einzelnen bremsscheibe verwindet. Da hab ich nicht schlecht geschaut wie sehr ich den lenker in die andere richtung drehen mußte als ich die bremsscheibe auf die rechte seite wechselte.

    so, habe jetzt den wandernden Kupplungsdruckpunkt (Druckpunkt) auch unter kontrolle gebracht.


    Die Lösung war das Stängelchen an der Druckplatte richtig einzustellen.
    Also nicht lose (aber doch kurz vorm fest werden - so a la fest und 1/4tel zurück) sondern fest und noch ein bischen weiter.
    Die Stellschraube hab ich dann an der Kupplungsarmatur so eingestellt, daß ich die Seilhülle mit ordentlich Kraft max 1mm zurückziehen konnte. Das hat den Hintergrund, daß sich der Bowdenzug ja bei Betätigung erstmal ein bischen längt und sich in den Bögen anschmiegen muß.


    Der Sicherungsplint kostet bei KTM übrigens blos 0.21c und beim Eisenwarenhändler läppische 8c. Hab mir gleich mal 5 besorgt, weil einer nur 2-5 mal funktioniert (dann bricht er ab wo er immer umgebogen wird)

    wegen dem nach Innen gedrücktem Dichtmittel brauchst dich auch nicht angacken.


    Schau einfach mal von Zeit zu Zeit am Ölablaßschraufn.
    Im Sieb fängt sich des Zeig!


    I brenn den Scheiß ab sofort immer mit da Lötlampn weg (Feiazeig geht a - hob I owa ned, und mit Zindhözln iss a schaß)).


    Is voi geil anzuschauen: am Aufaung kochts und daun gehts weg.
    Die Gummilippn beschütz i immer mit Wossa: Deckö von an Landliebe Jogi-glasl umdrahn und mid wossa aufühn, daun mid da gummilippn nach unten einestöhn.
    Und scho kaunnst orndlich mit da Flaumm draufballern. Des Sieb is eh aus Edelstahl und solaug des wossa ned kocht is mitn (komplett untadauchtn) gummi a nix los. Zan schluß baust de scheiß Oloßschraufn wied zaum.


    Fria hob is wos za dawischn woa mit Leatherman obegekrortzt. Oba dea wiad hin (=stumpf) davo.
    De Lötlaumpn is des gsicktare.

    Hab mal so eine Kopfdichtung einer 2003er gesehen.


    Sowas nennt sich Glimmerdichtung bei uns (nehmen wir zwischen Abgaskrümmer und Turbolader - die setzt sich von 1.3 auf 1mm)
    Wie kann man nur auf die Idee kommen sowas zu machen (anscheinend hält das aber ausreichend)?


    Was auch komisch ist:
    Am Zylinderfuß hab sie eine Blechsickendichtung verbaut.
    Wennst die ausbaust ist die brettleben. Die Vollsicke ist nicht mehr vorhanden, ergo auch keine Dichtwirkung mehr.
    Warum sagt denen keiner, daß man da normalerweise eine Stopperlage dazwischen setzt (am Zylinderkopf ist sowas schon lange usus).
    Naja, auf die Lieferanten kannst dich aber auch net immer verlassen. Gibts immer wieder, daß die keinen Tau haben wie Ihre Ware funktioniert.

    Die Tachonase hab ich bei mir einfach abgeschnitten.


    Schau dir mal ein paar ältere Ducs an, ab 750 haben die vorne doppelscheibe + tachoantrieb.

    bei der duke2 brauchst nur mehr eine passende bremszange rechts (+ bremsleitung).
    Und die Felge muß paßend gemacht werden.


    Macht dir jeder dreher, der eine ausreichend dimensionierte drehbank hat (spitzenhöhe +300mm).

    jetzat gackts euch nicht gleich an :motz:


    Die kurbelwelle rotiert in einem separatem raum, oben ist so eine öffung wo sie das blow-by ins getriebe bläst (und den wind den die KW sonst noch macht)
    Und aus diesem raum pumpt eine der ölpumpen ab.
    Dann ist da noch eine ölpumpe welche aus dem sumpf (gaaanz unten) ansaugt.


    Ihr könnt also auch mal ruhig meim ölwechsel nur 1 liter einfüllen, brustrohr befüllen, entlüften, und dann den motor auf unterstes minimum auffüllen.
    Weil der ölstand variert ziemlich mit der öltemperatur (auch je nachdem wieviel öl schon wieder aus dem kopf zurückgeflossen ist) und ihr kippt ja kaltes rein (oder temperiert hier wer?)



    Was ich an stelle des geschädigten aber auf alle fälle machen würde:
    denen die überschüssige ölmenge zurückbringen und den ölwechsel gleich nochmals übern lassen, kostenlos, eh klar.



    Kaffe-braune pampe am schauglas?
    Ist nur wasser im öl.
    Fühlst du dich schuldig?
    Fahr die mühle mal ordentlich warm und das verdunstet - hab ich auch schon mal gehabt.

    eh klar, dran verdienen die am besten...


    Ich nehme auch das motul v300 15w50.


    Das ist eins der wenigen ester-öle welches die bezeichnung auch verdient, will heißen da sind auch nennenswerte mengen ester drinnen.
    Das schmiert wirklich gut, bringt aber auch ein paar nachteile: gummi mag das nicht sooo besonders. Will heißen, die neigen dann zum quellen. Konkret sind mir jetzt in den 6 jahren des besitzes 2 dichtungen hopps gegangen: 2x oring am ölfilter beim fußbremshebel (der letzte hat den extrudierten gespielt) und einmal der am ritzel.
    Sind aber beide bezüglich der nutfüllung grenzwertig (ev schon drüber - besonders beim filter bin ich mir sicher...) ausgelegt.
    Weiters hat dieses öl einen geringeren anteil an detergenzien und noch ein paar andere sachen.


    Kurz und gut: reines rennöl.
    Macht mir aber nix, weil ich das mit den gummis verschmerzen kann (so schlimm ist auch nicht) und ich das öl alle 2500km wechsle.


    Andere gute öle sind:
    * Racing Synth 4T 10W-50 HD v. Liqui Moly
    * Mobil 1 Racing 4T 15W-50
    * Silkolene PRO 4 SX 15W-50 (von Fuchs Petrolub)
    * Shell Advance Ultra 4 15W-50


    Und das sagt kein werbe- oder werkstättenfuzzi sondern einer der den ölfirmen vorschreibt wie die das öl zu produzieren haben (es gibt da leute auf welche die magnaten hören...).


    Übrigens Castrol baute noch nie besondere 4t-öle, haben aber wohl das beste marketing (oder größten etat).
    Super getriebeöle haben die aber.

    Hauptsächlich wegen dem exzenter an der hinterhand.
    Da dieser nur 10mm exzentrizität hat wandert der bei variation der kettenlänge/übersetzung ja fast einmal komplett rum.
    Ich kann aber die kette nur in gerader gliedanzahl teilen, darum brauch ich in kombination mit dem 17er ritzel auch ein kettenrad von ungerader zähnezahl, damit dieser exzenter optimal steht.


    Ich hab mir auch ein scharfes fahrwerk zaubern lassen, und der meister sagte mir, ich solle den exzenter immer schön mittig oben halten.
    Wenn ich den nach unten drehen würde, dann bestünde im extremfall die gefahr in (von mir noch niemals nie nicht erreichter) wahnsinniger schräglage übers vorderrad abzusteigen -so wie neulich der hopkins oder öfters beim biaggi beobachtbar.


    Und um gleich was vorwegzunehmen: eine originale duke2 aus dem bj 2000 fährst sich im vergleich zu meiner total scheisse.
    Bin mal mit einer 2001er nur 50m (und gelich wieder zurück) gefahren weil ich mir das nicht mehr antun wollte.

    haben wir die tage eingebaut.


    Ursprünglich hab ich geglaubt das ginge ganz schnell...


    "Albern" der reihe nach:



    Vor äonen hab ich mir mal eine 1800km alte kupplung aus einer 2003er zugelegt und in weiser vorraussicht hab ich mir das kurbelwellenseitige primärrad auch dazulegen lassen.
    Nach einem interview des legendären frauenschuh war ich überzeugt die ausgleichswelle doch noch zu brauchen.
    Das hat dann ein weilchen gebraucht, aber für 16,5€ war die schönheit von ebay dann mein.
    Weitere äonen später, ziemlich genau diesen freitag fand der ganze krempel dann seinen weg in meines moppeds herz.
    Das primär an der kurbelwelle haben wir mittels buchenholzdübel gegen verdrehen gesichert und das untergelegte papier hat uns das herauspopeln der späne auch wirklich erleichtert.
    Nach einigem kampf mußte das mütterchen am kupplungskorb dann doch aufgeben (die zauck die, hätte sich wirklich schon ein bisserl leichter aufdrehen lassen sollen).


    Die großen probleme fingen jetzt aber erst an:
    Die ausgleichswelle ist im neuen motor anders gelagert. Anstatt eines kugellagers hams jetzt a dickeres rollenlager eingebaut und die ausgleichswelle länger gemacht. Der lagerinnenring sträubte sich mit händen und füssen gegen seine demontage und trotzte sogar schweißgerät und flex. Der dremel hat ihn dann aber fertig gemacht (naja, auch die letzten zehntel seiner wanddicke beraubt...).


    Dann wurde die welle mit dem dremel abgeschnitten und danach mit ein paar distanzscheiben die passende lageranlagefläche hergestellt. Also zur besseren verständis: lagerzapfen an der 03er-agw war wegem den rollenlager zu lang und hätte im alten motorgehäuse gestreift, weiters baut die schulter des lagerinnenringes weiter richtung agw und das wollte passen zum alten system ausdistanziert werden.


    In weiterer folge packte mich der optimierungswahn und ich wollte die unwucht der agw erhöhen indem ich die leichtere seites des zahnrades mit löchern versähe.
    Aber die agw hat mich ausgelacht, mehr als ein paar oberflächliche kratzer waren der nicht zuzufügen. Ist wohl durchgehärtet...



    naja, ich fahre jetzt 120 bei unter 5krpm und im ortsgebiet beim obligatorischen tacho-60er ziemlich genau 3.5krpm.
    Die neue kupplung funktioniert auch super, warum hab ich trottel die depperten scheiben nicht schon früher gewexelt.
    Nur das einstellen der druckstange hab ich übersehen (bzw hat anfängich eh gepaßt, nur hat sich der krempel dann halt gesetzt). Das war ein bisserl scheiße in st. pölten.
    Das einzig negative ist so ein drehzahlproportionales singen von der linken motorseite was bei betriebswarmen motor verschwindet bzw deutlich leiser wird. Ham die den achsabstand geändert oder ham wir die welle bei unseren vergewaltigungen verbogen. Ich glaub an beides nicht, vielleicht hab ich einfach pech gehabt.
    Naja, ich schau die tage eh noch mal rein, muß ja die druckstange noch einstellen, da sehe ich mir die zahnflanken mal an.



    noch was: Trotz heftigem tunings sah der kupplungskorb meiner moppete nach 20732km noch besser aus als der der 03er. Wohl eine folge guten öls.

    jawohl, so ist richtig!


    Wobei ich anmerken möchte, daß es wohl höhere drücke als nur 3-5 bar sind...

    ich hörte von 1.5ps leistungsverlust bei den "leistungskrümmern".
    Wenn da wer draufkommt, dann wird halt das näxte argument "thermische entlastung" nachgeschossen.
    Ist aber auch blödsinn.