Beiträge von tobias_hesse

    @off-road-biker ... passieren kann durch die Elektronik nichts. Zumindest nicht mehr, als es ohne diese auch passieren könnte. Sobald der Chip erkannt wird, schaltet ein Relais in Selbsthaltung um und schaltet dabei die gesamte nachträgliche Elektronik gleichzeitig aus. Was also passieren könnte:


    -Der Schalter am Lenker hat eine Fehlfunktion - das würde sich genauso auswirken, als hätte sonst das Zündschloss einen Fehler.


    -Das Relais hat eine Fehlfunktion - original wird auch über Relais geschaltet. Es ist also kein erweitertes Risiko zum Original.


    -Die Elektronik hat einen Fehler - dann würde der Chip nicht erkannt und die Zündung schaltet sich nicht ein. Da müsste man dann doch zum Schlüssel oder anders in die Trickkiste greifen. Auch kein Problem.


    Aber noch mal um das klar zu stellen:

    Ich will diese Schaltung niemandem aufdrängen und biete sie auch nicht als Komplettsatz oder in Teilen an. Das ganze ist nur für genauso verrückte Bastler, die Spass an der Materie haben. Für alle anderen empfiehlt sich eine fertige Lösung, die es ja auch gibt .... oder halt der Schlüssel, wie gehabt. Was ja auch kein Problem ist. :-)


    Und noch was: Auch negative Kritik stört mich nicht. Jedem seine ehrliche Meinung. Dass das ganze "irgendwie verrückt" ist, war mir schon bei der Ideenfindung klar. - Aber mir macht's Spass! Ich hatte auch z.B. bei meinem alten Auto ein Fernstart-System nachgerüstet (beim neuen sogar Serie) und überwache die Stromaufnahme meiner Waschmaschine im Sicherungskasten, um daraus eine eMail an mich selbst zu generieren, wenn die Wäsche fertig ist. Selbst mein Garagentor ist überwacht und meldet sich, wenn es bewegt wird per eMail bei mir ... Ja, ich bin ein wenig irre und stehe dazu. Und wenn das einer öffentlich ausschreibt, nehme ich ihm das auch keinesfalls böse! ((zumal hier ja auch keine wirklichen Beleidigungen geschrieben wurden ... alles gut!!))

    Ich werde es mal versuchen. Wenn's nicht praxistauglich ist, wird's halt nicht verbaut oder nicht genutzt. Wenn es funktioniert, dann lasse ich auch beide Möglichkeiten parallel verbaut. Der Arduino kann das NFC-Modul und das Bluetoothmodul sicher auch zusammen auswerten und dann bei erkanntem "Chip" oder "Bluetooth" die Zündung freischalten....


    Noch ist es erst mal nur eine Idee....

    Als nächstes experimentiere ich mal mit Bluetooth.


    Der Plan: Der im Mopped verbaute Arduino baut nach Schalterbetätigung eine Verbindung zum Handy auf, das Handy erkennt die aufgebaute Verbindung und sendet dann automatisch via Bluetooth einen Code an den Arduino zurück, welcher daraufhin dann die Zündung frei gibt. Am Handy habe ich die Möglichkeit, die automatische Antwortfunktion zu deaktivieren (Ich nutze dazu die Tasker-App auf Android).


    mal sehen, wann und ob das was wird. :-)

    Die Reichweite liegt (wie im ersten Video zu sehen) bei 2 bis 5 cm.


    @Weity1980 ... das mit dem Tanken ist ein gutes Argument. ;-)

    ich habe einen Chip im Handschuh, einen in der Kevler-Jeans und einen im Jackenärmel verbaut. Mal sehen, wo noch.... Wenn ich die alle nicht bei habe, bekomme ich einen roten Kopf wegen meiner Nacktheit.... ;-)

    sobald die Zündung einmal aktiviert ist, geht sie über das Relais K2 in Selbsthaltung und schaltet die komplette Auswerteeinheit (incl. Status-LED am Schalter) ab. Der Chip muss also NUR zum aktivieren der Zündung Kontakt haben. Danach bleibt die Zündung an, bis sie wieder über den Lenkerschalter ausgeschaltet wird.


    Einen Chip (oder Schlüssel - der funktioniert alternativ auch noch) sollte ma trotzdem mit nehmen. Sonst kann man sie ja nach dem Abstellen nicht erneut starten.

    Hallo zusammen.

    Nach langem habe ich mal wieder am Mopped gebastelt und ein selbstentworfenes Keyless-System nachgerüstet.


    Somit lässt sich die Zündung per RFID-Chip aktivieren, den ich in der Schutzkleidung eingearbeitet habe (Einer am Knie der Hose, einer im Handschuh und einer im Jackenärmel. - Natürlich reicht einer davon aus, aber die anderen dienen zur Sicherheit, falls einer ausfällt oder nicht vernünftig erkannt wird)


    Vorab mal drei Videos vom System in Funktion und anschliessend dann die technische Erläuterung der Konstruktion:


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    Als erstes mal ein Bild von der Planung und einem schnellen Stromlaufplan des ganzen:


    Schaltplan-Skizze1.jpg



    Benötigt wird ein Arduino Nano (ohne vorab angelötete Steckkontakte), ein RFID-Board für den Arduino, ein 5-Volt Relais, passend zum Arduino, zwei KFZ-Mini-Relais (da der Platz unterm Sitz begrenzt ist) und ein Lenkerschalter mit Status-LED. Die Teile findet man bei Amazon. Zudem noch Stecker (findet man bei eBay unter "JST 26AWG 2,54mm Buchse Male/ Female Kabel". Ich habe einen 8-fachen und vier 4-fache genommen). - Dazu noch Isolierband (Scotch-Band), Klebe-Pads (z.B. die von 3M, die auch von GoPro genutzt werden) und Isolier-Spray (Ballistol-Seal) und natürlich passendes Werkzeug / Lötstation.


    Dann wird der Arduino und das RFID-Board mit Steckern versehen. Die benötigten Kontakte habe ich rot hinterlegt. An stellen, wo nur 2 oder 3 Kontakte nebeneinander gebraucht werden, habe ich trotzdem auf den 4-fach Stecker gesetzt und die nicht genutzten Kabel abgeschnitten.


    Platinen1.jpg

    Platinen2.jpg


    wie die beiden Platinen dann untereinander mit den Leitungen verbunden werden, sieht man im nächsten Bild:


    ArduinoRFID.jpg


    Wenn das erledigt ist, geht's ans Programmieren des Arduinos, das auslesen aller gewünschten RFID-Chips und die anschliessende Neuprogrammiereung, mit den passenden Codes der RFID-Chips.


    Wie das funktioniert, kann man ganz gut in dieser Anleitung hier nachlesen:


    https://funduino.de/nr-18-rfid-kit


    Genutzt wird dann auch gleich das "RFID Sketch 3" aus der Anleitung, wobei die Zeile mit den RFID-Codes wie folgt um beliebig viele Codes erweitert werden kann:


    Dazu einfach folgende Zeile:

    Zitat

    if (code==1031720) // Wenn der Zahlencode 1031720 lautet...

    wie folgt ergänzen:

    Zitat

    if (code==1031720 or code==47110815 or code==123456 or code==7890123) // Wenn der Zahlencode ... oder ... oder ... lautet...

    Dann sollte das ganze schon funktionieren:


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    Nun geht es um die Installation am Mopped. Benötigt weden dafür folgende Einbindepunkte unter dem Relais und der Sicherung, wo "einfach" ein Kabel mit angelötet und reichlich isoliert wird (da ran zu kommen ist kniffelig, da die Strippen unter den Relais und Sicherungen recht kurz sind):


    ((Achtung, DRAUFSICHT!))

    Einbindepunkt1.jpg

    Einbindepunkt2.jpg


    als dritter Einbindungspunkt wird noch Masse (z.B. vom Minus-Pol der Batterie) benötigt. Wenn die drei Kabel mit der Elektrik der KTM verbunden sind und der Lenkerschalter installiert und mit verlängerten Leitungen auch passend verlegt ist, können die Relais untereinander verdrahtet und sicher verstaut werden. Dazu ist es glaub ich am besten, nach folgendem Plan vorzugehen. Der ist etwas sortierter, als der grobe Vorab-Plan von oben und zeigt genauer, welche Strippe von wo nach wo genau gehen muss:


    Schaltplan-Skizze2.jpg


    Anschliessend alles sicher "irgendwo" unterbringen und möglichst witterungsfest isolieren. Die Empfangseinheit habe ich in's rechte Seitenteil geklebt und mit reichlich Seal-Spray von Ballistol versehen, um es vor Nässe zu schützen. Den Arduino selber und das Relais K3 habe ich nur mit Scotch-Band umwickelt und unter der Sitzbank verstaut.


    EinbauKomplett.jpg



    Ach ja: Natürlich übernehme ich keine Garantie auf Funktionalität, Witterungsbeständiglkeit und evtl. Schäden durch diese Schaltung! Ich habe sie aber bei mir im Einsatz und bin mir meiner Sache ausreichend sicher, als dass ich sie (ohne jegliche Garantie) problemlos empfehlen kann.

    Ich habe mir mal wieder was neues in mein Mopped eingebaut.


    Und zwar einen Garagentoröffner, der mit dem Fernlichtschalter gesteuert wird.


    Dazu habe ich eine programmierte Fernbedienung zerlegt...



    ... die Mini-Taster ausgelötet und den programmierten Taster mit einer Lötstelle überbrückt.



    Anstelle der Batterie habe ich einen einstellbaren Spannungswandler (eingestellt auf 3 Volt) angelötet.



    Das ganze ist wasserdicht eingepackt und parallel an das Fernlicht angeschlossen.



    Und hier das ganze in Action:


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    Landschaften sehen fast überall gut aus...


    Spannend wird es bei Bildwechseln, schnellem Gelände und Licht- und Schattenspiel.


    Und selbst da sehen auch GoPro-Videos noch schlechter aus, als es viele erwarten würden (aber zumindest meist noch besser, als die Alternativen)...