Beiträge von ekart

    Bn gerade mit meiner 1190R in Italien unterwegs und habe erstaunlicher Weise bei 60-80 Lenkerschlagen wenn ich den Lenker los lasse. Die Conti CTA2 haben kaum 4000 km drauf und dieses Verhalten habe ich auf den 20Tkm und den letzten zwei Conti Sets nie gehabt. Tritt sowohl mit Beladung als auch Solo auf.
    Finde auch in Kurven kein rechtes Vertrauen in den Vorderreifen.
    Kennt jemand das Problem oder habe ich einen "schlechten Conti" erwischt?


    Nikolaus

    Ich habe meiner 1050er als 2tem Reifensatz auch den Conti Trail Attack spendiert. Anfangs war auch alles prima aber nach wenigen, also sagen wir mal 3000 km wurde das Fahrverhalten der Kati immer schlechter. Lenkerschlagen mit Beladung, auf Längsrillen allem Dreck hinterher laufen (in der Kurve ist das echt Mist, wenn Mann ein Angsthase ist), Gegenlenken in Kurven, Einlenken, Ausweichen, nix ging mehr so schön leicht wie mit dem Metzeler Tourance Next, ich hätte speien können. Vorgestern hab ich den Pirelli Scorpion Trail II drauf gekauft. Heute 350km im Schwarzwald rum gekurvt und siehe da, sie kann wieder sauber um die Ecken fahren. Mal abwarten, wie sich das mit etwas Verschleiß verhält. Kann schon sein, das die Katis nicht gut mit abgelatschten Schlappen laufen.
    Egal, heute war ein Festtag. Auf neuen Schuhen kann die Kati Kurven tanzen, das einem hören und sehen vergeht. Nix mehr, von dem ganzen beschriebenen Mist.
    Solch ein Spaß, mach ich morgen gleich noch mal!
    Aber bitte immer erst mal schön einlaufen lassen, die neuen High Heels! Hatte in der Frühe auch zwei unerwartet frühe Abs- Meldungen.


    P.s.: Auf der 1050 hat sich der Tourance next vom Metzeler bis an die Verschleißgrenze sehr anständig benommen. Den Conti kaufte ich auf Empfehlung eines Kumpels, welcher angefressener Liebhaber dieser Marke ist. Aber heute weiß ich, dass der auch auf Holzrädern schnell wäre. Der verlässt sich auf alte Erfahrungswerte und irgendwie geht das auch.
    Den Pirelli habe ich aus Neugier gekauft. Schaun wir mal!

    Die 1050er kennt übrigens beides nicht. Weder Shimmy-Effekt noch High-Speed-Pendeln, wobei da ja bei 200 Schluss ist. Spricht für die Kombination aus Reifen und Felgen. Bei der 1050er sind Metzeler Tourance Next drauf und sie hat Gussfelgen.

    Auf Empfehlung eines besten Freundes hab ich im letzten Herbst meine treue 1050er auf den CTA2 umgebaut, als der Metzeler platt war und nach gerade mal 3500 km flattert mein Lenker nun auch bei so um die 70 km/h (dazu muss ich aber den Lenker los lassen, also freihändig fahren, um z.B irgendeinen verklemmten Reisverschluss los zu fummeln). Besonders auffällig ist es mit Gepäck und trotz deutlich härter gestellter Heckfeder. Ist nicht besonders angenehm und der Vorderreifen wird auch schon etwas bucklig. Da ist die Tante Kati wohl empfindlich drauf. Mit dem Metzeler war sie ab so 7000km aber auch nicht mehr ganz so frisch auf der Vorderhand, wie sonst gewohnt.



    Mein lieber KTM-Händler hat mir mal kurz einen ziemlich angefressenen Metzeler drauf gezogen und schon ist der Shimmy wieder vergessen!



    Also dann halt keinen Conti mehr, obwohl der mir sonst sehr gut gefällt.
    Gibt doch noch andere schöne Töchter.

    Wenn man von einer Kawa Versys aufsteigt, dann denkt man erst mal, dass die Straßen deutlich gekürzt worden sind. Aber auch daran gewöhnt man sich rasch (die F800GS aus München ist nun auch langweilig geworden) und wenn KTM für die 1050 eine Software zur Entdrosselung anbieten würde, dann könnte ich mir vorstellen, die recht schnell einzubauen.
    Ich habe die 1050 gekauft, weil ich endlich wieder eine KTM (diesmal für die Straße) wollte und die da nur die nötigsten elektronischen Helferlein drin hat und weil was nicht drin ist auch nicht kaputt geht.
    Die Käthe ist nun mein allererstes Motorrad, das ich mir mit Bordmitteln so einstellen konnte, dass ich einen ganzen Tag fahren kann, ohne dass es irgendwo furchtbar kneift.
    Die Mattighofener haben dafür ein paar kleine Umbaumöglichkeiten vorbereitet, die mit ein klein wenig Rumprobieren eine erstklassige Ergonomie auf dem Motorrad schaffen.
    Darüber hat bisher nirgends ein Tester irgendwas notiert, was mir zeigt, wie flach die Testberichte heute geschrieben werden.
    Und habt Ihr schon bemerkt wie sauber ausbalanciert dieses Motorrad um die Ecken geht?
    Mal ehrlich, so ein Rad hatte ich noch nie!

    Ich bei meinem Zwergenwuchs auch :-)

    Die Verwirbelungen hinter der Scheibe, bzw. wie erträglich die sind, das hängt auch vom Helm ab. Bin 1-83 und seit meinem Umstieg von Schuberts Mondhelm C2 auf den Klappi von Shoei gehts mir ausgezeichnet hinter der Serienscheibe der 1050er.
    Der kommt nun auch mit den Drehwirbeln bei 180 Sachen klar. Den Lärm kann ich so, oder so nur mit Ohrenstöpseln bekämpfen. Damit kann ich aber leben.

    Eins dürfte aber unbestritten sein, für den Herbstpreis von etwa € 9.300,- gibts auf dem Planeten hier kein besser funktionierendes nagelneues Motorrad.
    Das unterschreibe ich hier blanko! Und für den gesparten Betrag kann man die flotte Feile noch richtig schön mit allerlei Zubehör aufmöbeln.
    Ich bin ja eigentlich nicht für laut, aber mit dem Akra-Auspuff geht das Braappp vom schönen V-Zwo noch besser.


    Und vielleicht gibts ja dann auch mal noch die Entdrosselung und dann geht die Post ab!

    Ich habe mich nach 7300km mit den Serien-Metzelern auf der 1050er für den Conti entschieden. Als Experiment. Schlecht war der Metzeler nicht, bis auf die letzten 1500Km, wo man ständig in der Kurve dagegen lenken musste. Und die Laufleistung war, sagen wir typisch durchschnittlich.



    Also hier meine ersten Eindrücke nach trockenen 700km mit dem Conti Trail Attack 2:
    Beim Metzeler hab ich was über Carver Ski Fahrverhalten geschrieben.
    Damit ist nun Schluss.
    Wie machen die das??? Mit dem Conti könnte man vielleicht sogar in der Kurve den Lenker loslassen und die Kati würde weiter der Bahn folgen. Egal in welchem Radius.
    Aufstellmoment in der Kurve beim Bremsen in Schräglage gibts auch keins. Und trotzdem bleibt das Motorrad ohne Abstriche so angenehm handlich.


    Und für Angsthasen wie mich gibts auf dem Vorderrad jetzt deutlich mehr Restreserve auf dem Profil im Vergleich zum Hinterrad.
    Ich mag das, oder so rum, ich glaub, das sind die besseren Socken für die 1050er Kati!

    Samstag war ich mal gucken in Niedereschach bei Touratech.
    Ich wollte mal sehen und anfassen, was sie für die Adventure KTM's so alles an Zubehör ausgtüftelt haben.
    Natürlich quatscht dann auch mit den Mitarbeitern über die Vor- und Nachteile der KTM's.
    Resume nach einer ausgiebigen Vergleichsfahrt der Touratech-Entwickler war, dass die 1050 ihr Favorit ist.
    Auch die sind wohl gar nicht so scharf auf elektronische Fahrwerke und höchste Leistung.



    Aber vielleicht wollten sie mir da ja auch nur den Bauch pinseln.


    Egal wie, wir haben jetzt seit Anfang Juli bald 4000 Kilometer zusammen gefahren und sind noch nicht einmal richtig weg gewesen.
    Ich hoffe, dass wenigstens noch eine Tour drin ist in diesem Herbst. Langsam wirds eng.

    Hab heute nach 369km 20,58l getankt und bin schon locker 8km mit Restreichweite 10km auf der Anzeige gefahren.
    Also, da bleibt noch was im Fass für ganz schlechte Zeiten. Aber bei einem Verbrauch von 5,5 L/100km wird die Luft dann trotzdem schnell dünn.
    Man kann natürlich noch den "Schweizer-Modus" aktivieren. Bei konstanten 90 km/h geht die Verbrauchsanzeige auf 4,5l/100km. Habs mal spasseshalber über ein paar Kilometer ausprobiert. Macht man natürlich nur aus Neugier, oder eben mal in der Schweiz unter Zwang. Macht keinen Spass, geht aber.

    Was immer auch immer, die 1050 fährt präzise wie mein bestes Filetiermesser unbeirrbar durch die allerengsten Serpentinen.
    Wie machen die das in Mattighofen nur? Prüfung bestanden mit 1!
    Ein Carvermoto.


    Und das gut brauchbare Drehmoment aus den Schenkeln heraus in allen Lebenslagen, das macht schon einen richtige Spass.
    Aber davon kann mann ja nie genug haben. Also wenn die Kleine entkorkt wird, dann kauf ich den Upset.
    Nur so natürlich.


    Und wenn er dann so flitzt, dann grinst er ganz verschmitzt!

    Gerade gestern ist es mir passiert, daß ich liegengeblieben bin - war aber meine eigene Schuld, da ich es zu sehr ausgereizt habe.
    Ich weiß es nicht genau, schätze aber, daß ich nach Restreichweite auf 0 noch ca. 40-50 KM gefahren bin. Bei Anzeige 0 sind auf jeden Fall noch ca. 30 KM drin.
    Nachgetankt habe ich genau 10 L aus dem Kanister und nach ca. 4 km Fahrt zur Tanke nochmal 13,8 L. Macht also ein gesamtes Tankvolumen von ca. 23,7 L.
    War mir aber eine Lehre, werde zukünftig nicht mehr so knapp fahren.

    Grad wollte ich fragen, wieviel denn nun wirklich ins Fass von der Kati passt. Einer muss es nun mal ausprobieren. Merci dafür.
    Meine Verbrauchsanzeige ist eher 0,2 l/100 höher als der echte Verbrauch und blinkt mir bei 340 km ganz aufgeregt eine Restreichweite von "nur noch 70km" aufs Display.
    Beim Tanken passen dann +/- 18,5l rein. Also, 400km müssen gut gehen mit der 1050er.
    Ich weiß, da sind noch Ungenauigkeiten, aber echte 23Liter+ sind ein Maß mit dem man rechnen kann.
    Das ist nicht so selbstverständlich. Es gibt Motorräder mit Benzinfässern, die zwar 19Liter fassen aber davon nur 16 davon wieder hergeben. Da kann man schnell mal angepisst sein.


    Ausnützen mag ich diese Reserve zwar auch nicht gern , aber wenn Du Dich drauf verlässt, dass ja da auf dem Heimweg zum Hotel noch kurz vor dem Karerpass eine Tanke war und die dann aber abends keinen Sprit mehr für Dich hat, dann ists was Feines, wenn man sich ausrechnen kann, was man noch wagen kann!


    Drum stelle ich meinen Tageskilometerzähler (heute Trip) immer noch schön brav beim Tanken auf 0 und merks mir, was je nach Fahrweise zu Tanken ist und wie weit ich mit dem Sprit gekommen bin.
    Eine früher unverzichtbare Methode funktioniert auch heute noch und ich verlasse mich nicht wirklich gern auf die ganzen Computeranzeigen. Schön bei meinem vorigen Motorrad war der sehr gleichmäßige Spritverbrauch. Das macht das Navigieren leicht, wenn man zuverlässig weiß, das 400km ganz sicher drin sind.
    Klar hab ich jetzt auch ein Navi, dass alle Tanken in Europa kennt. Nur sagt mir der blöde Kasten leider nicht, welcher der Spritladen am Sonntag auch meine Karten akzeptiert und ob der auch Sprit hat schon gar nicht. Schon in Frankreich kann das echt krass werden, wenn man mit einer LC4 unterwegs ist!

    Nachgetankt habe ich genau 10 L aus dem Kanister und nach ca. 4 km Fahrt zur Tanke nochmal 13,8 L. Macht also ein gesamtes Tankvolumen von ca. 23,7 L.

    Adventure 1050:
    Ich hab für mein Garmin Zumo den Touratechalter gekauft, weil man sowas, zumal in Wagenfarbe gepulvert für diesen Preis kaum selber machen kann und dann diese Klemmklötze aus Plaste als Halterung dazugebastelt. Nun hängt das Navi schön gefedert an der Armatureneinheit.
    Ich mag auch mal gern ohne diesen klotzigen Navikasten fahren und dann möchte ich von der Aufnahme möglichst wenig sehen.
    Also, ich denke, das geht so.

    Habe bei meiner 1050 ebenfalls die blanken Seiten der Kette beobachtet und hatte zudem ein schwebendes Geräusch bei 70 bis 90 km/h. Habe darauf hin mal den Kettenschutz entfernt, um von hinten optisch die Flucht der Kette zu prüfen. Und siehe da, die Gleitschiene oben auf der Schwinge sitzt nicht exakt in der Flucht. Die Gleitschiene zieht die Kette leicht Richtung Federbein, was die blanken Flanken auf der Außenseite erklärt.


    Ich habe daraufhin die Gleitschiene durch Umdrehen der Scheiben und Verwenden etwas längerer Schrauben weiter aussen justiert. Nun läuft meine Kette deutlich ruhiger. Die Schleifspuren auf der Außenseite habe ich allerdings immer noch.


    VG, hw

    Ach was, so einfach ist das? Na dann mal ran an die Baustelle, meine junge Kleine macht auch so ein lästiges Geräusch beim Fahren bei erlaubten Geschwindigkeiten, welches ich gern dem Kettentrumm zuordnen würde.
    Ausserdem wird mein bewährtes HKS Kettenfett, das auf der Kawa Versys ohne Regen 1000 km ohne Nachschmieren und Spannen hält (seit 27000km so gefahren, ist wirklich wahr!) in 300km komplett runtergeputzt. Nach 3100 km (so hab ich sie als Vorführerin gekauft) ist die Kette bis zur Hälfte der Nieten aussen schon komplett blank. Innen hab ich noch nicht nachgesehen. Auf die Idee, dass die Kettenführung ausgerichtet werden muss, bin ich nicht gleich gekommen. Also erst mal Danke für den Tip!


    Grüße vom See,


    Eki

    Noch ein Grund für meine Kaufentscheidung zur 1050er:
    Ab jetzt gibt es keine Ausreden mehr, dass das Fahrwerk klappert, der Motor nix bringt und die Bremsen schlecht kneifen.
    Ab jetzt liegts ohne Ausrede ganz allein an mir, wenn ich am Tagesende unzufrieden bin.
    Aber ich habs ja so gewollt.


    Blöde Geschichte am Rande zur Erklärung: Ich habe 20 Jahre Pause vom Motorrad gemacht, wegen eines unverschuldeten Unfalls meines besten Freundes (der fährt aber wegen seiner robusten Natur schon lange wieder). Und nun bin ich vor sieben Jahren selbst wieder aufgestiegen und fahre seitdem wieder leidenschftlich gern aber nie wirklich angstfrei, solange ich nicht ganz sauber in die Kurve sehen kann. Sobald aber Dosen- und Radelfahrer auf der Bahn sind krieg ich die Hand kaum noch von der Bremse. Das vor zwei Wochen, wie schon längst erwartet ein Radler (so ein wilder Downhiller, Ihr wisst schon) in mein schon stehendes Motorrad gebrettert ist, macht die Situation nicht leichter. Und von den übrigen hahnebüchenen überlebten Geschichten erzähle ich nicht, das wird zu lang.
    Sowas aber stört den Strich ungemein, wenn man wieder fahren möchte. Ein Trauma bleibt halt eins.
    Nur, falls sich jemand hier wundert, dass ich mit dem Motorrad auch gern mal langsam fahre, dann ist das so in etwa meine Entschuldigung.

    Nur aus reiner Neugier: Vorher die 1190 gefahren?


    th

    Ja hab ich! War sofort begeistert und wollte gar nicht mehr absteigen.
    Mir persönlich ist aber ein Motorrad mit weniger Elektrik lieber und Leistung hat auch die 1050 genug um jederzeit zum Fußgänger degradiert zu werden.


    Ich müsste jetzt eigentlich alt und gesetzt genug sein, um das im Griff zu haben, aber es klappt einfach nicht
    Beispiel: Vorgestern dieser drängelnde Typ mit der älteren GS1200, ich glaub, dem hab ich einen orangenen Farbtupfer ins Hirn tätoviert.
    Muss ja eigentlich nicht sein, aber genau das hab ich mir schon so lang gewünscht! Und jetzt gehts mir besser.
    Und ich fahre nur unter unmittelbarem Zwang mit dem Motorrad auf die Autobahn, also wären 150Ps für einen wie mich Perlen vor die Säue geworfen.
    Und dann war da noch das äußerst verführerische Angebot vom Händler für die Vorführmaschine.
    Die passt mir wie angegossen und nur ganz vielleicht fahre ich mal noch zu Kahedo (das ist vom Bodensee ein Katzensprung) und lasse mir noch eine richtig feine Sitzbank machen.


    Im Anhang noch was zum Thema: "Frühkindliche Prägung" mit meinem 125er KTM Crosser vor etwa 37 Jahren (das Motorrad war aber damals schon nicht mehr neu).


    Grüße vom See,

    Ich mag die kleine Abenteuerkati genau so rustikal, wie sie es ist. Ausdrücklich deswegen hab sie sogar gekauft. Versteh zwar immer noch nicht, warum das dringend notwendige Heißluftabführungssystem für € 11,- nicht drin ist, wenn man andererseits solche wirklich genialen Sachen, wie eine Kettenauflage an der Schwinge und am Lenker zwei Skalen für die Verdrehung und für die Mitteneinstellung anbaut.
    In jeder Firma sitzt wohl ein aufgedröhnter Controller, der jeden Tag gefüttert werden muss. Da kann ein Ingenieur nichts machen, selbst weiß, wie es zu richten ist.


    Zurück zum Thema:
    Ich will kein elektronisches Fahrwerk, nur ein richtig gutes mit dem man fein um die Ecken pfeilen kann und das kann sie auf den berühmten Punkt genau.
    Bei diesem Thema könnte ich die ganze Nacht verweilen, weil das für mich das Motorradfahren in erster Linie ausmacht. Messerscharf ums Eck, genau auf der gedachten Linie fahren, das machts aus. Nicht das Tempo ist das Wichtigste, sondern dass das Motorrad genau auf der geplanten Spur läuft.
    Nach einer Woche und 1200km kann ich für mich sagen, dass noch ich nie etwas bessers fahren durfte. Belehrt mich bitte falls es da noch Eine gibt, die ich nicht kenne. Die möchte ich unbedingt kennenlernen.
    Weiter:
    Bremsen, die fein aber kraftvoll ansprechen. Hat sie.
    Einen Motor mit dem man notfalls auch mal zwei verschlafene Dosentrieber loswerden kann (das geht im Grinsemodus) und der durchaus ein wenig Aufmerksamkeit im Betrieb haben will.
    Charakter hat er dieser 75°V, dass lebt, das Ding und zickt auch, wenn man nicht aufpasst. Dank dem supergut zu schaltenden Getriebe kann man aber der Dame jederzeit den idealen Wohlfühlmodus bereitstellen. Kupplungshandkraft ebenfalls mit zwei Fingern den ganzen Tag lang leicht zu bedienen. Genau so mag ich das.


    Und ich bin bei 6000 Umdrehungen im 6ten schon viel zu schnell auf der Landstrasse , mir doch egal, was da noch kommt.


    Rumschunkeln im Blümchenpflückermodus, um die Umgebung auszukundschaften, dass macht mit ihr übrigends auch richtig Spaß (interessiert hier aber wahrscheinlich niemanden).


    Bleibt als erste Kritik erst mal, dass der Spritverbrauch im Schunkelbetrieb bei 5,5 l auf 100Km liegt.
    Da hat sich nix geändert, schön sind sie die Österreicherinnen, aber sie saufen halt gern.


    Und abschließend: Ich grille ja gern, aber nicht meine Hinterbacken, noch dazu wenns eh schon zu heiß zum schön Motorradfahren ist. Das Thema ist im Forum auch schon ausreichend beschrieben worden. Abhilfe wurde mir versprochen, ist aber gerade wohl schwer lieferbar. Definitif, dass geht ganz und gar nicht, wenn Adventure drauf steht. Damit auf Reisen im sommerlichen Süden, mir wirds ganz schwül, bei dem Gedanken.



    Grüße vom See,


    Eki

    Eigentlich pendelt die 1050er schon mit 80 hinterm Lastwagen auch ohne Koffer. Das ist, wie eine Kobra reiten, macht sogar Spaß weil sie brav den Kopf vorne behält.
    Dafür kennt sie keine Seitenwindempfindlichkeit. Wo meine kleine Versys schon die ganze Straße gebraucht hat, geht Kati weiter als wär da nichts.


    Hallo Ekart, dann mal willkommen hier im Forum!
    Die Luftabweiser Lüfter, Luftabweiser Kit Tank und Luftabweiser Kit Sitzbank kosten zusammen rund 20 Euro. Der Rest dürfte Einbau sein; kannste ggf. auch selber. Ich wundere mich gerade nur daß die Dinger bei der 1050 nicht Serie sind; meinem Verständnis nach sind sie bei 1190 und 1290 seit MY 2015 Serie...
    Grüße
    Chris

    Bei der Lütten leider nicht. Und das ist beim Fahren total uncool, weil ich manchmal gern auch nur die kleinen langsamen Nebenstrassen auskundschafte.
    Wenn dann ständig von unten die heiße Fönluft kommt, dann macht das keinen Spass.
    Dabei kann die Kati das auch, mit 60 über die Felder und durch die Wälder prötteln auf Motivsuche fürs beste Foto.
    Und dann auch gern mal wieder juhuh! Drum hab ich sie ja gekauft.
    Ühu spielt das keine große Rolle mit der Abwärme, aber manchmal ist 100ert nicht erlaubt, oder nicht gewünscht.
    Egal, ich hab sie nun und dies Problem wird gelöst!

    Noch was zur mageren Ausstattung:
    Ich habe heute meine Kette auf mein lang bewährtes HKS Czech Schmierfettsystem umgestellt (steh nicht auf Tropföler) und zum ersten mal in meinem Leben eine Aluminiummutter an einem Motorrad geöffnet und wieder angezogen. Das ist wie Lady Diana die Hand küssen. Man zittert ein bisschen, aber es geht alles gut.
    Kawa hat sogar an seinem großen neuen Donnervogel mit Kompressor immer noch einen Splint an der Kronenmutter an der Hinterachse!
    Soviel dazu.

    Hab mir die Folie für die 1050er gleich mitbestellt und heute angebracht. Der Tank dürfte aus einem PE-Kunststoff geblasen sein. Das Zeug neigt bei Sonnenbestrahlung dazu auszubleichen. Das tut der Funktion keinen Abruch, sieht aber mindestens rustikal aus. Korrigiert mich, wenns nicht stimmt.
    Drum zur Folie:


    Die Passform ist gut, auch wenn es erst mal nicht so scheint.
    Oben anfangen, zum vorderen Tankwulst hin ausrichten und dann nach unten weiterarbeiten.
    Also, das Ganze mit einem nicht fusselnden Tuch blasenfrei (geht kaum) andrücken. Plastikspachtel ist vielleicht sogar besser.
    Nicht alles Papier sofort abziehen. Und bin der Meinung dass das Aufkleben besser geht, wenn man die äußere Schuzfolie vorher abzieht.
    Dann wird die Sache etwas elastischer.
    Der Aufkleber lappt zur Sitzbank hin in die Sicke im Tank über und muss mit Geduld und notfalls Fön auch dort hineingearbeitet werden.
    Deshalb vielleicht die Kritik zur Passform. Übrigebliebene Blasen mit einer Nadel aufstechen und wie nen Pickel ausdrücken. Die Kleinen sollten von selbst wegdiffundieren.
    Das Ergebnis sieht erst mal sehr stimmig aus, da die Oberflächenstruktur zur Sitzbank passt. Und sie ist nicht rutschig sondern gummiartig griffig.
    Gefällt mir!
    Wie gefordert habe ich die Tankoberfläche vor dem Aufkleben entfettet (mit Bremsenreiniger, ans Aceton hab ich mich nicht rangtraut) und lasse das Werk nun 24 Stunden ruhen.
    Möge der Saft mit uns sein, dass das Produkt auf Dauer an Ort und Stelle bleibt.


    Grüße vom See,


    Eki