Beiträge von Uli 55

    Sorry aber wenn Du die Gabelbrücken gegeneinander verdrehst, arbeitet einerseits die Gabel nicht mehr optimal und andererseits steht das Vorderrad nicht in Flucht zum Hinterrad. Ich stimme dir zu, dass häufig in Sachen Geometrie
    übertrieben wird, fahren kann man auch krumme Kräder. Aber hier handelt es sich um ein neuwertiges Bike.
    Da sollte doch ein Fehler festzustellen sein. Man muß alles prüfen bis man den Fehler gefunden hat.

    Löse mal die untere Klemmung der Gabelbrücke.
    Es ist möglich, daß die untere zur oberen Gabelbrücke verdreht ist.


    Du solltest die Gabel dabei entlasten so das das Vorderrad frei schwebt.
    Dann die Klemmung der unteren Gabelbrücke komplett lösen.
    Auf beiden Seiten einen dünnen Schlitzschraubendreher oder geschliffenen Keil
    vorsichtig ein Wenig in den Klemmspalt der Gabelbrücke einschlagen.
    Wenn zwischen oberer und unterer Gabelbrücke eine Verspannung vorliegt wird diese sich jetzt entspannen.
    Schraubendreher heraus ziehen und untere Gabelbrücke auf beiden Seiten leicht anziehen.
    Nun beide Seiten auf Drehmoment festziehen.


    Wenn kein Fehler in der Geometrie vorliegt sollte nun alles wieder IO sein.
    Grüße Uli

    Das ist leider nichts neues,
    ist mir auf dem Nürburgring pasiert. Ich hatte aber einen Sicherungsdraht an der GoPro befestigt.
    Durch fliegende Kameras sind bereits böse Unfälle verursacht wurden. :Daumen runter: :Daumen runter:

    Hallo Axel,
    ich war in den letzen 40 Jahren so ziemlich mit jedem schwarzen Gummi das auf eine Felge passt unterwegs.
    Die SDR betrachte ich als altersgerechtes Sportgerät und ich bin durchaus in der Lage die SuperDuke artgerecht zu bewegen.


    Deine Einschätzung des Dunlop SM2 kann ich klar teilen.
    Nach nun 2000Km ab November 15 kann ich klar sagen, dass dieser Reifen bei niedrigen Temperaturen nicht funktioniert.
    Nach Absenkung des Luftdrucks um jeweils 0,3 bar war der Reifen in engen Grenzen ordentlich zu bewegen.


    Als für mich klare Aussage, bei niedrigen Temperaturen ein no go.


    Im übrigen wird das auch in einigen Reifentests angedeutet. Klar ist jedoch, dass bei solchen Tests nie ein Produkt
    Komplett zerrissen wird. Es gibt ja noch wirtschaftliche Interessen.


    Zur Dunlop Fraktion kann ich sagen,
    auf der Renne sind das die Besten "im richtigen Temperaturfenster".


    Grüße Uli

    Der Lenkungsdämpfer soll ein Schlagen des Lenkers verhindern.
    Kommt häufig vor wenn dein Vorderrad leicht wird und du beim Aufsetzen das Vorderrad leicht verrissen hast.
    Das kann ins Auge gehen. Der Lenkungsdämpfer hat schon Sinn. Er verhindert wie ein Stoßdämpfer das Durschschlagen.
    Du müßt nur die richtige Einstellung wählen. Am besten Klickbedienung öffnen solange bis das Fahrverhalten weich genug ist. Nur nicht übertreiben.

    Kette schmieren, ein stück vor schieben und schmieren.......


    Ist das so schwer ???

    Das ist doch zu einfach!!! :achtung ironie:
    Es ist mir schleierhaft, wie man solche Dinge noch mitschleppen kann. Reduzieren auf das Wesentliche ist der erste
    Schritt für eine gelungene Tour, oder nehmt Ihr auch eine Waschmaschine mit. :kapituliere: :kapituliere:

    Hallo zusammen,
    es ist mir durchaus klar, dass ein Serienfahrwerk für eine möglichst große Zielgruppe gebaut wird.
    Es soll für die Tour, die Renne und den Sozius Betrieb taugen. Also werden immer Kompromisse gemacht.


    Hier kann ich für mich persönlich Einschrenkungen vornehmen, da auf meiner SD nur ich die Zielgruppe bin.


    Sozius Betrieb ist nicht erforderlich, also Abstimmung auf mein Gewicht ink. Leder.
    Sicher mache ich Touren, aber meine Priorität liegt auf der Renne. Aus meiner Erfahrung sind auf der Rennstrecke
    keine Kompromisse möglich, hier rächen sich Schwächen im Fahrwerk am stärksten möglicherweise durch Stürze.
    Ein Fahrwerk, daß auf der Rennstrecke funktioniert kann man auch auf der Straße bewegen. Es verliert möglicherweise
    etwas an Komfort. Das kann man aber durch einen Reifen mit hoher Eigendämpfung etwas kaschieren.


    Des Weiteren werde ich im kommenden Jahr ergonomische Anpassungen austesten.
    Lenker nach vorne setzen und positionieren. Kupplung-, und Bremshebel tiefer positionieren.
    Fußrastenanlage (wahrscheinlich LSL) montieren und anpassen.
    Neu bereifen mit Pirelli super Corsa für die Straße und Diabolo Superbike Slick für die Renne.
    Die Reifen lassen sich mit recht niedrigem Luftdruck bewegen und haben bei mir immer bestens funktioniert.


    Was den Lenkungsdämpfer betrifft, da werde ich erst den originalen austesten.


    Eine höhere Sitzbank na ja, da werde ich meine Beine erst verlängern müssen :achtung ironie:
    Ich werde versuchsweise mal ein 2cm Moosgummi auf die Sitzbank packen und sehen ob ich auf den Boden komme.


    Kai
    Ich denke wir werden uns schon in OSL treffen. Ist eine meiner liebsten Strecken. Die GP Strecke auf dem Nürburgring
    Kann ich auch empfehlen. :wheelie:


    Grüße Uli

    Hallo zusammen,



    ich lese hier viel über Endschalldämpfer aber finde nichts zur Fahrwerksoptimierung ein paar PS mehr sind sicher nett, aber ein super Fahrwerk
    ist der Hammer und bringt mir deutlich mehr.


    Ich höre zu jenen, die auf ein aktives Fahrwerk doch gerne verzichten. Wohl wissend, dass aktive Fahrwerke überlegen sind.


    Das Defizit der aktiven Fahrwerke ist meiner Meinung nach die erforderliche Proportionaltechnik. Hier sind Reinheitsgrade von 0,005mm beim Hydrauliköl erforderlich.
    Da bin ich langfristig nicht sicher, das das zu realisieren ist. Wir kennen ja alle die normale Vorgehensweise beim Gabelöl Wechsel.
    Trichter ausputzen und einfüllen das geht da nicht mehr.


    Da ich fast täglich mit komplexen Hydraulikanlagen beschäftigt bin, bitte ich meinen Pessimismus zu entschuldigen.
    Mein Motorrad soll auf der Straße und der Renne einfach problemloß gute Leistungen bringen und mir mein Renntraining nicht mit Zicken im Fahrwerk verderben.


    Meine Prioritäten liegen im Fahrwerk, Ergonomie und Ansprechverhalten des Motors. Bei der Fahrbarkeit sind für mich die Sekunden zu machen.


    Ich bewege mich nun bereits seit seit über 40 Jahren auf der Renne und habe immer noch einen Ratten Spaß daran. Am liebsten fahre ich bei Regen,
    da kann ich den jungen Wilden häufig noch eine lange Nase machen. :arsch: :arsch:

    Hallo Johan,
    ich kann mir nicht vorstellen, daß der Kolben der Bremspumpe in Endlage geht.
    In End Stellung müßte der Bremsflüssigkeitsbehälter freien Zugang zum Kolbenraum haben.


    Prüfe das doch nochmals bevor Du einen Handstand machst.




    Grüße Uli

    Na ja so spaßig ist es in Israel nicht.
    Hier in Haifa hat man ein leicht ungesundes Gefühl. Aber ich habe schon schlimmeres erlebt. Aber davon mal irgendwann
    am Grill.
    Nun zum Thema.
    Habe meinen Freund und Renngefahrten kontaktiert, mit Fuchs war ich auf dem Holzweg.
    Wir benutzen Castrol SRF in der silbernen Flasche (beim Rennservice Grimm 65,-€ bekommt man bestimmt günstiger). Bei Langstreckenrennen konnten wir kein Nachlassen der Bremswirkung feststellen. Ich werde meine SD noch darauf umstellen.


    Grüße Uli

    Bin voraussichtlich bis zum 05.12. beruflich in Israel.
    Im Anschluß gebe ich gerne Info's.
    Es ist ein Silicon-Öl was kein Wasser aufnimmt und einen extrem hohen Siedepunkt hat. Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, aber ich glaube es ist von Fuchs Öl.
    Bei diese Bremsflüssigkeit war bei meiner Suzuki GSXR 600 sofort Ende mit Bremsproblemen. Die Suzuki ist IDM gelaufen
    und vom mir bis letztes Jahr bei Renntrainings und Langstreckenrennen eingesetzt worden.
    Nun passt mein Bauch nichtmehr hinter den Tank. Na ja mit 60 Jahren muß man sich nicht unbedingt auf eine 600'ter
    quälen. Jetzt habe ich ja eine SD, ist eine große Umstellung für mich. Man fährt halt nicht so chirurgisch.


    Grüße Uli

    Hallo Uli,
    dann sag uns doch mal, welches Öl Du da meinst!
    Gruß Jacky

    die nächsten

    Die Kräfte sind eigentlich leicht zu rechnen, wenn du die Verluste vernachlässigst.
    Es ist nur die Kreisfläche der Pumpe ins Verhältnis zu den Bremskolben zu setzen.
    Als Grundsatz gilt, je größer die Fläche der Bremspumpe je mehr Bremsflüssigkeit pro Millimeter Hub wird verdrängt.
    Hier beginnt das Spiel mit den Bremskolben. Der Gesamthub der Bremspumpe muss ausreichen um die Bremskolben zu füllen (Die Bremsbeläge werden sicher angelegt). Danach muß ein Restvolumen zum feindosierten Bremsen vorhanden sein.
    Wählt man die Bremspumpe zu klein, ist mehrfaches Pumpen erforderlich um eine erwünschte Bremswirkung zu erzielen.
    Hierbei werden nur geringe Handkräfte aufgebracht, was einer guten Dosierung entgegen wirkt.
    Wählt man die Bremspumpe zu groß, ist nur ein geringer Weg am Handhebel erforderlich um eine erwünschte Bremswirkung zu erzielen. Man erkauft sich den geringen Hub durch deutlich stärkere Handkräfte die aufgebracht werden müssen. Diese Kombination ist deutlich leichter dosierbar.
    Das Geheimnis ist der Mittelweg. Die Besten Ergebnisse habe ich mit einer Standarte Bremspumpe und hochwertiger Rennsport Bremsflüssigkeit auf Siliconbasis erzielt. Da zahlt man schnell 60,-€ auf einen halben Liter aber mit dem Siedepunkt hat man keine Probleme mehr. Da wandert kein Druckpunkt.

    Im Rahmen der Garantiebedingungen, bist Du verpflichtet jährlich eine Inspektion durchzuführen und da hört auch ein Ölwechsel zu.
    Ich neige dazu, den Motor ordentlich warm zu fahren, und dann bekommt er richtig Lack. Nach meiner Erfahrung
    schwitzen ordentlich warmgefahrene Motoren nicht und Motoren die gefordert werden, laufen besser.


    Wenn Du an deinem Motorrad den Ölwechsel selber machst, kannst Du ruhig einen zweiten Wechsel einschieben.
    Das Öl muß ja nicht unbedingt 20,-€ pro Liter kosten. Es sollte nur ein Motorrad Öl für Kupplungen im Ölbad sein.

    Ich würde dir raten, die Inspektion jetzt zu machen. Du verhinderst Anbackungen im Motor.


    Der Dreck wird sich in Ecken ablagern und verfestigen. Das bekommst Du sicher nicht komplett ausgespühlt.
    Du kannst in erster Linie mit Alu Spänen und feinem Abrieb rechnen. Da macht der Magnet nichts.
    Wenn Du dich mal bei Öl Herstellern erkundigst, dann wird der erste Ölwechsel häufig nach 500 Km empfohlen.
    Es geht in erster Linie darum möglicher Rückstände (Unsauberkeiten) aus der Fertigung zu entfernen.
    Der Dreck muß aus dem Motor. Es ist von den Kosten neutral, denn der nächste Ölwechsel ist nach 15.000 Km
    bzw. einem Jahr. d.h. Zum nächsten Winter ist so oder so der nächste Ölwechsel fällig.


    Also drehe noch ein paar Runden oder mache die Inspektion direkt.
    Das spielt keine Rolle.