Beiträge von lexyfunbike

    Hallo Knappe,


    wie ich sehe hast Du Dich schon eingehender mit dem Thema beschäftigt.
    Die letzte Frage zuerst: wenn man 54 Wh durch 12V teilt kommt man auf 4,5 Ah.
    Die eingebauten A123-Zellen sind aber meist mit 4,2Ah angegeben. Die 0,3 Ah machen aber sicher den Kohl nicht fett.
    Die Zellen (sowohl Runzelle als auch Flachzelle) haben eine Ladschlussspannung von 14,4V und können max. 16V ab und liefern bis 40C.
    Das heißt, eine 4,5Ah Batterie liefert 150 - 180 A Startstrom und kann daher problemlos eine 12 bis 14 Ah Bleibatterie ersetzen.
    Die Ruhespannung geladen beträgt 13,2V.
    Unter Last fallen die Rundzellen aufgrund etwas geringeren Innenwiderstands auf ca. 11V ab, die Flachzellen auf 10-11V.
    Das heißt, eine Flachzelle dreht einen Anlasse u.U. etwas langsamer, bei gleicher Kraft.
    Ich habe beide Zellentypen im Einsatz. Die Rundzellen seit ca. 4 Jahren und die Flachzellen seit 2 Jahren.
    Beide Zellentypen sind in der Lage den LC8-Motor zu starten.


    Eingebaute Ladeelektronik ist natürlich die Rundumdsorglos-Vaiante. Allerdings ist balancieren nur notwendig, wenn die Zellen oft leergenudelt werden, sonst reicht Batteriepflege mit Balancer 1x im Jahr.


    Wenn Du allerdings auf der Renne ohne Lima fahren willst (-5 kg / + 2-3PS) dann müssen schon 8-10 Ah LiFePo´s her, um für 40 min Strom zu liefern. Die sind dann relativ weit entladen und sollten öfter mit Balancer geladen werden.


    Es gibt mittlerweile Spezialisten, die teure LiFePo-Packs verkaufen (z.B. MBF-Racing).
    Da die LiFePo´s prinzipiell aber sehr unempfindlich und vor allem ungefährlich sind, halte ich das Risiko für die Nutzung von "billig"-Packs für absolut vertretbar.
    Muss aber am Ende jeder selbst wissen.

    Hallo Knappe,


    75,-€ gegen 130,- € find ich ehrlich gesagt nicht teuer sondern ein Schnäppchen!
    Folienpacks sind zwar etwas empfindlicher gegen mechanische Einflüsse von aussen als 123-Zellen, das fällt aber bei ordnungsgemäßer
    Verstauung am Motorrad nicht ins Gewicht. :Daumen hoch:


    Bei JMT solltest Du mal das Kleingedruckte (Louis) lesen. Die Kapa einer mit "14" beschriebenen Batterie hat 54 Wh, also "nur" 4,2 Ah.
    Dass reicht sicher zum Start der meisten Motorräder aus, ist aber irreführend. :tröst:
    Die JMT´s werden als LiFePo-Batterien beworben, was wahrscheinlich auch stimmt, in den technischen Informationen ist aber einführend von LiPo die Rede.


    Schlußfolgerung: technisch wahrscheinlich ok, Schnäppchen nein!

    Hallo zvonemed,


    kannst Du ja rechnen. Über 1000 Ladzyklen heißt so oft mindestens halb leer orgeln und wieder aufladen.
    Im normalen Betrieb ist das nicht der Fall, daher sollte Sie einige Jahre halten.
    Meine ist jetzt schon ca. 4 Jahre alt und hat noch nahzu die volle Kapa.
    LiFePo ist der Batterietyp, der am wenigsten Alterungsprozessen unterworfen ist.
    Bei guter Pflege oder mit integrierter Ladeelektronik (BMS) spricht nichts gegen eine lange Nutzung.

    Hallo,


    erst einmal kann man, wenn die Bordelektronik nicht alzu sensibel ist im Winter erst Verbraucher einschalten (Licht) und dann, wenn man sich voll aufgerödelt hat mit bereits vorgewärmter Batterie
    starten. Wenn man sofort starten will bricht die spann ung zu weit ein.


    Ich halte aus eigener Erfahrung LiFePo für sehr empfehlenswert, am besten mit integriertem BMS.
    Bei der Suche nach geeigneten Batterien (gibt es mitllerweise in Motorrad- und Ultralight tauglichen Gehäusen) sollte man aber aufpassen. :sehe sterne:
    1.
    nicht mit Lithium-Polymer Akkus verwechseln. Nur LiFePo´s haben in der Konfiguration mit 4 Zellen (4s) 14,4v Ladeschlussspannung und sind gefahrlos verwendbar.
    2.
    Einige Anbieter gehen dazu über die Bezeichungen der Blei-Accu pondons zu übernehmen. Die Bezeichnung ist hier irreführend. Eine JMT HJTZ 14 hat zb. nicht etwa 14Ah, sondern nur 4,5.
    Das ist zwar mit 54Wh auch vermerkt, die tatsächliche Kapazität steht aber nirgens. :teuflisch:
    Also beim Vergleich immer auf die tatsächliche Kapa achten!!:denk:
    Gruß,


    lexyfunbike
    Grundsätzlich kann aber eine 4,5Ah LiFePo ein 12-14Ah Bleiaccu ersetzen.

    Hallo,


    noch mal eine kurze Bemerkung zur Pflege von LiFePo-Batterien:


    Mit der Brisanz von LiPo-Batterien haben diese wirklich nichts zu tun. Aufgrund fehlender organischer Lösemittel im Elektrolyten
    beseht absolut keine Explosions- oder Brandgefahr. Die Batterien können bedenkenlos über Jahre mit oder ohne BMS (Baterriemanagementsystem) im Motorrad verwendet werden.
    Ohne BMS muss halt 1 bis 2x im Jahr mit 30,-€-Elektronik und Standard Bleiaccu-Ladegerät nachbalanciert werden, damit alle Zellen den gleichen Ladezustand haben.
    Wer auf der Renne ohne LiMa fährt muss öfter balancieren weil er die volle Kapa der Accus nutzt.
    Meine ist jetzt 3 Jahre alt und noch so frisch wie am ersten Tag.


    Vorteile:
    leicht
    klein
    potent (eine 4Ah LiFePo schafft bis 150A Startstrom)
    Bleiaccu-kompatibel (Ladeschlussspannung 14,4V)
    weit über 1000 Ladzyklen möglich
    sehr geringe Selbsentladung (über den Winter verliert sie nur ca. 1V)


    Nachteile:
    teurer als Bleiaccu
    unter 10°C fällt der maximale Startstrom stark ab.


    Gruß,


    Lexyfunbike

    Hallo,




    ich habe seit 3 Jahren eine 4,5 Ah von Accu24 (Accu24.de) drin, Die ist
    Baugleich zu einer KTM-Variante mit Rippen für die 690er und wiegt ca
    800g.


    Funktioniert gut und ist absolut pflegeleicht. Hat Elektronik zum Ausbalancieren schon eingebaut.


    Preis war 159,-. Kostet jetzt 199,-.
    Vor-/Nachteile siehe hier:
    https://de.wikipedia.org/wiki/…Eisenphosphat-Akkumulator
    Mit integrieter Ladeelektronik hat man über Jahre "Spaß" an dem Accutyp. Ohne Ladelektronik sollten die Accus zumindest ab und an blalnciert werden.
    (Conrad-Elektronik zwischen Ladegerät und Batterie).


    Die hatte ich zuerst an einer 1000er Monster und jetzt an der Superduke.


    Ist aber nichts für Winterfahrer :Daumen runter: . Unter +10 Grad muß zuerst die Batterie etwas annimiert werden.
    Also Licht für ein paar Minuten an oder mehrmals kurz Starterknopf
    drücken. Man merkt dann schon, daß die Batterie langsam stärker
    wird (Temperaturerhöhung durch Innenwiderstand) und schließlich auch das Moped startet.
    Bei > 10°C gehts meist sofort.

    Hallo,


    ich habe die Rechnung gefunden!
    Lie LieFePo Batterie hat vor über 3 Jahren 159 Euronen gekostet! - wie de Erinnerung doch trügt.


    das Teil kostet heute 199,-


    siehe:


    http://www.accu-24.de/AIRBATT-…r-LiFePO4-4A2P-12-V-50-Ah



    wers billiger mag und 1 bis 2x im Jahr ausbalancieren möchte kann bei mir auch 4,2 Ah (600g) für 75,- und 8,2 Ah (1100g) für 135,- bekommen.
    Das sind dann LiFePo´s mit Steckern aus dem Modellbau. Der Adapter / Stecker ist aber schnell gebastelt. Beim freundlichen Conrad gibts alles Notwendige.

    Hallo,


    ich habe seit 3 Jahren eine 4,5 Ah von Accu24 (Accu24.de) drin, Die ist Baugleich zu einer KTM-Variante mit Rippen für die 690er und wiegt ca 800g.
    Funktioniert gut und ist absolut pflegeleicht. Hat Elektronik zum Ausbalancieren schon eingebaut.
    Preis weiß ich nicht mehr, waren aber keine 100€ :sabber: .
    Die hatte ich zuerst an einer 1000er Monster und jetzt an der Superduke.
    Ist aber nichts für Winterfahrer :Daumen runter: . Unter 10 Grad muß zuerst die Batterie etwas annimiert werden.
    Also Licht für ein paar Minuten an oder mehrmals kurz Starterknopf drücken. Man merkt dann schon, daß die Batterie langsam stärker
    wird (Temperaturerhöhung durch Innenwiderstand) und schließlich auch das Moped startet.
    Bei > 10°C gehts meist sofort.


    Gruß,


    Axel

    Ausbau ist meines Wissens nur abstecken, raussnehmen und die Stecker wieder zusammenstecken. Kastl ist "in Reihe" zwischen original CDI und Drosselklappen eingeschleift.
    Sofern Deine SD aber offen ist, müsstest Du das Gemisch anders anfetten, daher ohne Kastl.
    Für welche Konfig. war dein Kastl denn vorgesehen, ich hätte da Interesse dran.


    Gruß


    Axel