Beiträge von Babsi

    Richtig:
    Mit dem Mappingschalter kann der Kunde das Grundmapping nicht ändern.


    Genaugenommen ist ganz einfach die Bezeichnung falsch:
    Mit diesem Schalter ändert man nicht das Mapping ,
    zumindest nicht, was man gemeinhin darunter versteht (das Gemischkennfeld)
    sondern nur die Proportionalität zwischen Gasgriff und Drosselklappe,
    so wie es bei manchen Gasgriffen 2 oder sogar 3 Kulissen gibt,
    in die man alternativ das Gasseil einhängen kann.


    Nachdem das Kastl schon mehrfach erwähnt wurde:
    Das funktioniert unabhängig von der Stellung des Mappingschalters.
    Das Kastl-Mapping kann man als Kunde selbst wechseln oder ändern.
    Will man das Kastl nur deaktivieren, so reicht es
    bis Halbgas den Lambda-Eliminator ab- und die Sonde wieder anzustecken
    und sollte man´s wirklich komplett außer Betrieb nehmen wollen,
    muss man bloß die Einspritzdüse ab- und wieder an den Kabelbaum anstecken.

    Es brächte keinerlei Vorteil, das Kastl auf Schalterstellung 4 zu legen,
    denn erlaubt einzig und allein das Verändern des Gemischkennfeldes,
    sorgt aber alleine für keine Mehrleistung und bringt kein Drehmoment:
    Dafür muss man mehr Luft in den Zylinder schaffen (wodurch auch immer)
    und DANN für das richtige Gemischkennfeld sorgen.
    ... und da gibt´s nur EIN "richtiges" Mapping
    (das jedoch je nach verbauten Komponenten mehr oder weniger unterschiedlich ist).


    Was sollten dann die Mappings 1 bis 3 machen?
    Sollen die für andere Auspuffanlagen herhalten?

    Hallo Bastian,
    das hast du alles ganz richtig erfasst,
    nur was die Robustheit betrifft, unterschätzt du die 690 sehr:
    Wirklich schlimme, zu magere Setup/Mapping-Kombinationen
    fahren hier nicht wenige Forenteilnehmer ohne Motorschäden
    und das (angeblich) schon seit zig tausenden km.

    Unter Tankstellenware müsste E10 doch hier das Maß der Dinge sein!

    Tja, das liegt nicht an uns,
    denn mehr Füllung mit gleicher Einspritzmenge bedeutet magereres Gemisch,
    schlechtere Laufkultur, höhere Motortemperaturen und Klingelneigung.
    Dagegen hilft hochoktaniger Sprit mehr oder weniger,
    wobei wir das definitiv NICHT für die optimale Lösung halten:
    Die wäre, für das richtige Gemisch zu sorgen,
    aber das ist wieder illegal.


    Ich hab dir eine PN mit Angebot betreffend den Vorschalldämpfer geschickt!


    P.S.: Hat bei dir schon mal jemand die Vergaserdüsen kontrolliert?

    Plötzlicher hoher Ölverbrauch kann auch daher kommen,
    dass man längere Zeit nur herumgemutterlt ist,
    wobei der Motor naturgemäß wenig braucht
    und das, was er verbraucht,
    durch Kondensat aus dem Blow-by "ergänzt" wird.
    (hauptsächlich Wasser und unverbrannter Sprit)


    Macht man dann eine zügige Ausfahrt oder Urlaubsreise
    und der Motor wird nach Langem erstmal wieder WIRKLICH heiß,
    dann verdampft das Kondensat und der Ölspiegel fällt erstmal rapide.
    Füllt man dann wieder auf (bis zur Hälfte, wie schon Bubu schrieb),
    stabilisiert sich der Öl-"Verbrauch" wieder.

    Doch - ein bisschen zumindest:
    mit dem legalen Highscore-Vorschalldämpfer mit ABE und e-Nummer!
    Auch wenn der serienmäßige Motor mit diesem Vorschalldämpfer
    nur über im mittleren und oberen Drehzahlbereich mehr Leistung hat als mit der Brotdose
    und unter 4000 U/min sogar ca. 1 Nm verliert ,
    so gewinnt er erstaunlicherweise an Rundlauf im Drehzahlkeller.
    ... und das völlig legal.


    Wer sich jedoch traut,
    auf das Auspuffrohr seines Autos eine (Doppelrohr-)Chromblende draufzustecken
    (Ich meine natürlich so eine ohne ABE, also genau genommen eine ganz illegale. :zwinker: ),
    der wird sich auch keine Probleme haben,
    in den Gummiansaugtrichter (in der Airbox drin) einen Edelstahltrichter reinzustecken.
    ... oder?
    Das nennen wir dann Stage mild OHNE Gemischanpassung
    und Resultat ist ein erheblich höheres Drehmoment
    und ca. 500 U/min früher einsetzende Leistung
    (siehe auch HIER).
    Allerdings bräuchte der Motor für die Mehrleistung auch ein fetteres Mapping
    und bekommt er das nicht, dann läuft er relativ rauh und u.U. heiß.
    (Man kann die mildern, indem man Benzin mit 98 Oktan tankt.)


    Wer sich jedoch traut,
    in den Vergaser seines Motorrades eine andere Düse einzubauen,
    der wird sich auch keine Probleme haben,
    in seine KTM ein Kastl und einen Eli einzubauen
    (das nennen wir Stage mild MIT Gemischanpassung),
    denn das tut auch nichts Anderes, als das Gemischkennfeld anzupassen.
    ... und DAMIT läuft der Motor dann plötzlich weich und kühler als in der Serie
    ... mit der unveränderten Airbox.

    Ich gehe mal davon aus das Babsi den bearbeiteten Original ESD meint , an dem ein Stück geschweisst wurde damit die heisse Luft umgelenkt wird .
    Vermutlicherweise entsteht dadurch ein Leistungssverlust?

    Was ziemlich sicher ist:
    Das ist kein Abflussrohr, das man mal um die Ecke legen kann
    und das hat dann keinen Einfluss auf die Leistung. :nein:
    Weiters ist das eine offensichtliche und offensichtlich nicht genehmigte Änderung an der genehmigten Abgasanlage
    und damit Grund genug bei der TÜV-Untersuchung NICHT durchzukommen.
    (... es sein denn aus Mitleid. :tröst: )


    Ich kenne einige SMCs und Enduros mit einem Hexacone
    (den wir für den besten legalen Endschalldämpfer halten)
    und bei keiner gibt´s Probleme mit den originalen Blinkern.
    Wenn man die natürlich EXTRA in den Abgasstrahl baut,
    darf man sich nicht wundern, wenn die verschmorcheln.

    Ich plane allerdings, das völlig unsichtbar rechts seitlich unter dem Abdeckblech zu machen mit einem Schieber, mit dem man das (von Highscore empfohlene) Loch wieder verschliessen kann. Vielleicht sogar mit Seilzug und kleinen Fahrrad-Schalthebel, versteckt während der Fahrt zu bedienen....

    Das winzige Löchelchen macht das Motorrad KAUM hörbar lauter;
    die Bastelei ist völlig unnötig.

    ... wenn du den originalen Vorschalldämpfer aber durch ein Rohr ersetzt,
    (wie es vielfach als Kat-Ersatzrohr bezeichnet wird,)
    dann verlierst du MEHR als eine Handvoll PS und es hört sich elendig an,
    egal ob du da einen Kat einbaust oder nicht.

    Das ist eben ein klassisches Beispiel,
    dass Renntechnik für den Normalbetrieb NICHT UNBEDINGT gut ist:
    In einer Rennklasse, wo annähernd gleich starke Motorräder gegeneinander antreten,
    können die 2 PS den entscheidenen Unterschied machen
    und es spielt dann absolut keine Rolle, wenn man die nach 1000 km wegschmeißen muss.
    Im Normalbetrieb ist der minimale Leistungsgewinn nicht spürbar,
    aber man will nicht 10mal im Jahr Kette wechseln.

    Liebe Duke-Tuner,


    Off-Road-Biker hat mich darauf aufmerksam gemacht,
    dass in unseren Angeboten nicht deutlich genug rauskommt,
    dass die Stage II-Airbox NICHT KOMPLETT in den Originalzustand rückgebaut werden kann.
    Ich hab den Text jetzt etwas geändert ("kaum sichtbar verschließen", "prüffähig rückbaubar").
    Betriebsfähiges Stage II schaut so aus:
    Airboxmod links vorne.jpg
    ... und das Ergebnis des 3-Minuten-Rückbauens (Deckelchen) schaut dann so aus:
    wieder verschlossen rechts vorne.jpg
    Auch wenn der Originalluftfilter durch den K&N ersetzt bleibt,
    sollte man damit selbst durch die pingeligste Untersuchung kommen.

    Die aktuellen KTM werden über das Drive-by-Wire gedrosselt:
    Bis zu mittleren Drehzahlen wird die Drosselklappe ganz geöffnet
    und bei höheren wird die zunehmend geschlossen,
    sodass nur die "gewünschte" Leistung erreicht wird.
    Bei Maximaldrehzahl ist die Drosselklappe dann schon halb zu.


    Das ist eigentlich eine sehr seriöse Art der Drosselung
    und auch wirklich sehr gut fahrbar,
    kein Vergleich mit einem simplen Drosselklappen-Anschlag
    oder gar was da früher geboten wurde.


    So eine Drosselung ist NUR mit dem Einspritzkennfeld NICHT erreichbar,
    denn es ist gefährlich, durch zu mageres Gemisch zu drosseln
    und sinnlos, das durch zu fettes Gemisch zu tun.
    ... und illegal wär´s sowieso.


    Wenn man die Fahrleistungen der Drossel-Duke verbessern will,
    gibt es dennoch eine Möglichkeit, ohne die SPITZENLeistung zu erhöhen
    und Versicherungsprobleme zu befürchten:
    Die Entdrosselung der Airbox bringt sattes Drehmoment,
    gerade im unteren und mittleren Drehzahlbereich!

    Alte Geschichte:
    Für Rennen wird die schmalstmögliche Kette ohne O-Ringe montiert.
    Das bringt doch u.u. einige wenige PS,
    nur ist die Kette samt Kettenrädern dann auch entsprechend schnell hinüber.

    Sehr lieb, sehr ambitioniert,
    gehört aber absolut nicht zum Thema.
    Gerade der Prüfstand zeigt plakativ Schwächen in der Motorabstimmung,
    die sich sonst übersehen oder vertuschen lassen
    und gerade der Prüfstand ermöglich, diese Schwächen von Grund auf auszumerzen.


    Außerdem lassen sich büschelweise Argumente gegen Motortuning finden, wie
    Später bremsen,
    tiefer umlegen,
    schneller umlegen,
    früher ans Gas gehen,
    bessere Linie fahren,
    aber das kannst du alles mit einer 390er oder 125er auch.


    Warum fährst du keine 390er oder 125er?

    So würde es gehen bzw ist eine Möglichkeit --> in Verbindung mit einem Powercommander

    Stimmt nicht:
    Auch der Powercommander kann die Drosselklappe nicht aufmachen,
    die das Steuergerät bei höheren Drehzahlen zunehmend zumacht.


    Die einzige Möglichkeit wäre ein zweites Steuergerät zum Umstecken. :rolleyes:

    Allerdings,
    denn während den Akra-Vorschalldämpfer und erst recht den DNA-Deckel
    selbst ein kurzsichtiger Polizist im Dunklen ohne Lampe als illegal erkennt,
    kannst du mit der eröffneten Airbox sogar zur TÜV-Überprüfung fahren.
    Außerdem gibt´s DAFÜR dann auch WIRKLICH passende Mappings.