Puh Leute, ich wollte nicht wieder in alten Wespennestern herumstochern.
Danke an alle, die hier weiterführende Infos beigetragen haben !
Ich habe wenig moderne "motortechnische Ahnung" und kann mir auch kein "Breitband reinschrauben" um das "Lambda" zu überprüfen.
Ich hänge vom technischen Verstand noch in der Ära, als man die LC4, damals eine 94er 620er bei offenem Luftfilterkasten umbedüst hat.
Mit einer passenden Düsenauswahl konnte man sich einigermaßen an das passende Gemisch heranarbeiten.
Auch dieses System liese sich heute durch die aktuelle Technik noch feiner abstimmen.
Warum frage ich nach den beiden Mappings:
Ich möchte -zumindest vorerst- den Original-Auspuff an meiner 690er lassen.
Der Sound ist zwar be ... scheiden aber zum Endurowandern ist "leise" vorteilhaft.
Um dem Moped ein wenig mehr Drehmoment unten und in der Mitte zu gönnen habe ich -wie Einige hier- mit dem Airboxdeckel experimentiert.
Ich habe die komplette untere Fläche von vorne nach hinten entfernt. Die 690er wird jetzt im gewünschten Bereich druckvoller und macht mehr Spaß.
Sie hört sich beim Gasgeben etwas fülliger und nicht mehr ganz so nach 'Elektromotor' an. Lauter wird sie durch diese Maßnahme nicht.
Jetzt gibt es ja die -vielfach diskutierten- zwei Meinungen zur Gemischabmagerung bei meiner Konstellation.
Da schwebte mir ein Kompromiss vor.
Auf den Piraten- Diagrammen kann man sehen, dass das Remus-Mapping das Gemisch untenrum leicht anfettet und obenrum, wo die Serie deutlich zu fett läuft, leicht abmagert. Das liest sich für mich wie ein besseres Serienmapping, welches aber für die Serie nicht Euro-tauglich ist.
Da das Remus-Mapping zusammen mit dem Remus-Kat-ESD funktionieren soll, jetzt meine Frage:
Was spricht dagegen das Remus-Mapping zusammen mit dem "fast offenen" Lufideckel und dem Originalauspuff zu verwenden?
Ob meine KTM-Werkstatt das allerdings mitmachen würde, weiß ich nicht...
Mit Grüßen aus Wiesbaden
Carlitos