Beiträge von Dworf

    ok - hier ist ein Link zur Beschreibung von Bosch: BoschMSC


    Unter >> Mehrwertfunktionen > Hinterradabhebekontrolle findet sich sogar ein Video zu dem Thema.


    Da das MSC das Hinterrad durch Lösen des Bremsdruck am Vorderrad am Boden halten will, wird sich der Bremsweg verlängern.

    Und meine Frage wäre, wie stark sich der Bremsweg auf trockener Fahrbahn in Geradeausfahrt dabei verlängert?

    Meine Frage zum MSC wäre, um wieviel kann sich der Bremsweg bei einer Vollbremsung auf trockener Strasse dadurch verlängern, dass das MSC versucht, das Hinterrad auf dem Boden zu halten? Ohne MSC würde sich die Maschine wohl über das Vorderrad aufstellen oder ohne ABS blockieren und wegrutschen. Aber mit ABS und MSC wird die Bremswirkung verringert. Nur wieviel länger wird der Bremsweg dann?

    Das Leerlaufproblem haben viele Biker auf KTM Maschinen. Es ist aber im Grunde eher eine Frage der Gewöhnung, als ein Problem. Meiner Erfahrung nach, kommt man aus dem 2ten Gang leichter in N als vom 1sten (was natürlich nicht hilft, wenn man vom 2ten beim Runterschalten schon im 1sten gelandet ist anstatt in N).

    Kann passieren, du lagst also auf dem Rücken, und deine BEIFAHRERIN ......:denk:

    Ein freundlicher Passant hat dir geholfen :Daumen hoch:, und deine BEIFAHRERIN ......:denk:

    Meine Beifahrerin stand schon auf den Beinen, als ich mich noch lang gemacht habe. Tatsächlich hat sie sich aber eine leichte Prellung am linken Bein zugezogen, vermutlich vom Koffer. Und ich hatte danach auch ein schlechtes Gewissen. Aber in der Situation, wo ich noch auf dem Asphalt lag und sie schon stand, bin ich nicht auf die Idee gekommen, dass ihr irgendwas passiert sein könnte. Heute geht's ihr auf jeden Fall gut.


    Bei der Gelegenheit: Vielen vielen Dank an den Passanten, der mir beim hochkommen geholfen hat, wenn er zufällig hier mitliest.

    Heute ist es mir passiert. Beim Wenden, um dem Stau zu entgehen, bin ich mit Beifahrerin bei großem Lenkeinschlag im Schritttempo auf die Innenseite der Kurve gekippt und konnte die Maschine nicht mehr halten. :kacke: Da lag ich erstmal auf dem Rücken und die Maschine auf der linken Seite. Ein freundlicher Passant hat mir, anstatt zu Lachen, dann auch gleich geholfen, die Maschine wieder aufzurichten. War ziemlich unangenehm die Situation, auch wenn im Grunde nicht viel passiert ist. Sichtbare Schäden sind Kratzer an mehreren Teilen, wie Lenker-Vibrationsdämpfergewicht, Seitenverkleidung, Achsmutter vorne und Schrammen am Koffer.


    Meine Frage ist, ob es sinnvoll ist, nach dieser Aktion den Lenker auszutauschen? Der könnte theoretisch einen Schlag wegbekommen haben.

    Ich hab vor vielen Jahren mal die Höchstgeschwindigkeit meiner GPZ ausprobiert. Etwa bei 220 fing das Ding an sich aufzuschaukeln. Mit viel Glück habe ich die Maschine wieder verlangsamen können, ohne mich auf die Schnauze zu legen. Seitdem ist für mich 200 km/h die Höchstgeschwindigkeit. Mehr macht auf einem Motorrad auch keinen Spass. Man muss sich auch darüber klar sein, dass man bei so hohen Geschwindigkeiten nicht mehr wirklich die Kontrolle hat ... man bewegt sich praktisch im Tiefflug mit Bodenkontakt über die Straße und kann dabei noch etwas dirigieren. Abgesehen davon, ist auch der Sound eines 1,3 Liter V Motors bei Drehzahlen über 8000 nicht mehr schön.


    Noch kurz zur Ursache: Mein Hinterrad war schon ziemlich abgefahren. Wie ich später herausfand, fängt der Reifen dann an, über die Lauffläche hin- und her zu laufen. Und wenn das bei einer bestimmten vom Fahrwerk abhängigen Geschwindigkeit passiert, schaukelt sich eben das gesamte Motorrad auf.


    Speed Wobble And Tank Slapper Compilation

    Der Transport hat mit Sicherheit nichts mit dem Pendeln zun tun. Bei normalen Fahrten ist das Fahrwerk größeren Kräften ausgesetzt und da verzieht sich auch nichts.


    Grundsätzlich ist die SAS gegenüber der GT oder R instabiler wegen des größeren Federwegs und der größeren Reifen. Aber eigentlich sollte es trotzdem nicht pendeln.

    Ich würde mir mal die Reifen genauer angucken. Wenn der Hinterradreifen schon etwas runtergefahren ist, also eine leichte Platte gebildet hat, könnte ein unangenehmes Phänomen auftreten, dass der Straßenkontakt in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen von einer Seite zur anderen hin- und her läuft. Das hängt auch von vom Rahmen und der Fahrwerkseinstellung ab. Ich würde in dem Fall mal neue Reifen und einen strafferen Fahrmodus, wie Sport anstatt Straße oder Komfort, wählen.

    Ich weis mal auf das hier hin:

    Wie geschmiert (04.11.2011)

    Zitat

    "Bereits vor etwa zehn Jahren haben wir auf unseren Motorprüfständen festgestellt, dass sich eine geringe Beanspruchung beim Einfahren auf Reibung und Verschleiß im späteren Betrieb ungünstig auswirkt"

    ...

    "Je mehr Sie am Anfang den Motor schonen, desto zufriedener werden Sie später mit der Motorleistung sein." Vergessen Sie es – und starten Sie einfach durch.

    Ich bin mir nicht sicher, was die hohen Drehzahlen angeht. Aber ich glaube, dass es sinnvoll ist, gleich zu Anfang ein paarmal Vollgas zu geben. Habe ich mit meiner Maschine auch so gemacht. Ergebnis nach 16.000km null Ölverbrauch und beste Leistung (wobei die bei der 1290 ohne so hoch ist, dass man den Unterschied kaum bemerken wird).

    viel Erfolg - ich hoffe Deine Magnete sind stark genug.

    Schöne Idee... beim Kleben bin ich immer skeptisch, wie es auf Dauer hält mit Vibration und Temperaturwechseln... wie lang hast du es schon drin?

    gerade erst gestern eingebaut. Ich bin anbetrachts der Stärke der Magnete aber sehr zuversichtlich, dass sich da nichts losrüttelt. Wer dem Doppelklebeband nicht vertraut, kann ja auch Superkleber nehmen - das dient ohnehin nur der Fixierung bei geöffneten Koffern.

    Hier sind ein paar Bilder:


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    Die Magnete werden, wie geschrieben, nicht von oben auf die Flächen geklebt, sondern von innen. Daher ändert sich an dem Abstand nichts - der bleibt null bei verschlossenem Koffer.


    Lediglich die richtige Positionierung der Magnete ist ein bisschen tricky. Dazu habe ich erst den einen Magneten eingeklebt, der schwieriger zu positionieren ist, dann den anderen von oben drauf gehalten und ein kleines Stückchen Doppelklebeband auf seinen Kopf geklebt. Dieses Stückchen bleibt beim zuklappen dann auf der Gegenseite kleben, so dass ich die Position markiert habe. Dann habe ich den Magneten per Augenmass von innen hinter die Markierung geklebt. .. Funzt

    Ich habe gerade eine gute Lösung für das Kofferproblem gefunden: Neodym Magnet 15x5mm


    Von denen klebt man jeweils einen von innen in die Koffervorderseite (macht zwei pro Koffer und vier insgesamt), so dass die beiden sich gegenseitig anziehen. Die Kraft der Magnete ist völlig ausreichend, den Koffer zusammen zu halten.


    (Vorsicht beim Umgang mit den Magneten - die Dinger sind so stark, dass man sich leicht mal die Haut einklemmt oder beim Zusammenflippen der Magnete, diese zerstört)

    Dworf

    *lach* das beruhigt mich jetzt fast, dass ich kein völliges Weichei bin ;)

    Hattest Du die Werke mal gefragt, wie das mit dem ABS sein kann?

    ja - die Antwort war, dass jetzt wieder alles in Ordnung sei. An der Stelle wollte ich nicht weiterfragen. Es lag ja auch definitiv nicht in deren Verantwortung.

    Die Werkstatt hatte mir versichert, dass jetzt alles in Ordnung sein. Und der Test war eher Zufall bei der Einfahrt in die Garage:zwinker: