Beiträge von hakim

    Ob das wieder dicht wird? :denk:


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    Hallo,

    warum nicht? Das Band dichtet nach meinem Verständnis zu den Seiten ab, da wo es bei seiner Montage ins Profil des Felgenbetts reingedrückt wird. Dazu gibt es dann noch das Loch im Dichtband, das durch korrekte Montage des Schlauchlosventils abgedichtet wird. Ich denke, man sollte für Schlauchreifen einfach das Dichtband entfernen (und weglassen), und in die Hinterradfelge mittig ein Loch bohren. Leider scheint es ja keine Schläuche mit seitlich versetztem Ventil für die Dimension 140/80R18 zu geben - zumindest bei Heidenau nicht. Ggfls. eine zweite, mittige Bohrung anbringen für einen Reifenhalter. Dann normal aufbauen mit Felgenband, ggfls. Reifenhalter, Schlauch und Reifen. Für den eventuellen Rückbau auf schlauchlos: Seriendichtband wieder montieren, dann das seitlich versetzte Schlauchlosventil. So wie ich das KTM-Schlauchlossystem bei meinen Reifenmontagen (an 1290SA) gesehen habe und verstehe, sollte trotz der beiden, unverschlossenen Zusatzbohrungen in der Felge alles dicht werden. Schließlich sind die Bohrungen für die Speichen ja auch nicht zusätzlich abgedichtet. Vorausgesetzt, die Dichtgegenflächen an beiden Seiten des Felgenbetts wurden inzwischen nicht beschädigt - durch bei walkendem Reifen eingedrungenen Dreck oder die Reifenmontage mit Handhebeln unterwegs.

    Es steht jetzt halt der Praxisnachweis aus - einen Versuch wäre es m.E. wert und ich bin gespannt, ob ich das System richtig eingeschätzt habe.

    Hakim

    Hallo,

    die Neopren-Socken zieht man von oben über die ausgebauten Gabelholme. Es gibt auch welche, die ohne Ausbau angelegt und per Klett verschlossen werden. Aber die Klettschiene ist m.E. zu steif und läßt außerdem feinen Staub durch.

    Hakim

    Selber habe ich das Thema nun mit dem Seal Doctor lösen können. Es war doch wirklich ein wenig Schmutz im Ring und es ist alles wieder dicht.

    Hallo,

    dagegen helfen zuverlässig Neopren-Gabelschützer, und zwar die langen für die 48mm-Gleitrohre aus den Powerparts (Teilenr. 59501095000). Ich rüste damit immer gleich meine Neumotorräder aus und hatte noch keinen einzigen, undichten Gabelsimmerring zu beklagen - auch nicht bei intensivem Offroadgebrauch.

    Hakim

    Hallo,

    meines Wissens bestehen die Tanks der 950Adventure aus Nylon. Schau mal an den Innenseiten, da sollte irgendwo "PA" für Polyamid/Nylon im Herstellerstempel zu lesen sein, wenn ich Recht habe. Ob es viel bringen wird, bereits mit Benzol gesättigte Tanks nachträglich von innen zu beschichten? Nicht daß die Beschichtung sich löst und die Stücke dann die Siebe der kleinen Tankhähne verstopfen. Bei meiner 950S aus 2003 hatte ich Blasen lediglich am rechten Tank, im Bereich des "KTM"-Schriftzugs. Ich habe einfach den Sticker ausgeschnitten und einen neuen, nachgefertigten reingeklebt. Nach Originalvorlage gefertigte Sticker gibt es bei Decalmoto, nicht ganz 100%-ig passgenau, aber brauchbar.

    https://www.decalmoto.com/

    Hakim

    hakim: du schreibst "die Blinker sitzen an vom Werk vorgesehenen Positionen" - woanders hab ich aber gelesen, daß man hier selber Löcher Bohren muß. Oder sind diese schon im US Heck vorhanden ?


    Gruß


    Rainer

    Hallo Rainer,

    am US-Heck sind seitlich zwei runde, flache Stellen, welche für die Blinkermontage vorgesehen sind. Die Bohrungen muß man selbst machen. Einen Stahlkennzeichenträger hatte ich auch mal, würde aber bei einer Enduro klar davon abraten. Der Dreck bleibt drin hängen, dann wird das Teil recht schwer und alles schwingt doch wieder. Steinschlag zerstört die Beschichtung und es rostet vor sich hin.

    Hakim

    Hallo,

    warum so kompliziert? Die beste Lösung ist, das Heckunterteil der US-Version zu montieren, wie oben bereits vorgeschlagen. Die Artikelnummer ist 76508116100. Etwas Arbeit bleibt dennoch. Zum einen mußt Du am serienmäßig verbleibenden Heckoberteil an den werksseitig vorgesehenen Montagepositionen aufbohren, um die Blinker dorthin zu versetzen. Zum anderen ist es so, daß die US-Version des Hecks vorgesehen ist für die Montage des konventionellen Rücklichts der älteren EXCs. Wenn Du aber mit einem Cutter oben etwas Plastik im Heckoberteil wegnimmst, kann man problemlos auch das vorhandene EU-LED-Rücklicht montieren. Das Kennzeichen montierst Du am besten mit einer Aluplatte als Verstärkung gegen Steinschlag und Vibrationsrisse. Den Reifen berühren wird das US-Heck nicht mehr. Oberhalb des Kennzeichens montierst Du eine LED-Kennzeichenbeleuchtung, wie es sie z.B. von POLO mit e-Prüfzeichen gibt. Den Reflektor von KTM an seinem kleinen Gummilappen verschraubst Du direkt ins Kennzeichenblech, bei der Unterkante.

    Ist nicht so kompliziert, wie es sich anhört. Und es ist die einzige saubere, haltbare Lösung. Mit den TÜV hatte ich nie Probleme. Das Heckunterteil ist original KTM, da fragt niemand nach einer speziellen "EU-Zulassung". Das Rücklicht ist Serie, die Kennzeichenleuchte hat ein e-Prüfzeichen, die Blinker sitzen an vom Werk vorgesehenen Positionen. Und der Winkel des Kennzeichens ist nur minimal flacher als zuvor, alles noch im Rahmen der EU-Vorgaben.

    Hakim

    Hallo,

    naja, ich habe Toms Anleitung mit diesem Begriff des "Aufpumpens" übernommen. Um bei der Enduro das Vorderrad mit der Bremsscheibe besser in die Bremszange einfädeln zu können, drücke ich die Bremsbacken zuvor leicht auseinander. Und selbst wenn man das nicht so macht, drückt die Scheibe beim Einschieben meist die Backen etwas auseinander. Daher sollte man nicht vergessen, die Handbremse mehrfach zu betätigen, um die Backen wieder an die Scheibe(n) zu bringen. Ich finde, "Aufpumpen" beschreibt das ganz gut, oder alternativ "Bremse mehrfach betätigen":Kürbis:

    Hakim

    Hallo,

    auf meiner 1290SA (2016) habe ich die Erstausrüsterkette von CZ nach 20tsd km runtergeworfen. Da war sie eigentlich schon überfällig, da wie bei Dir trotz untadeliger Pflege und Durchhangkontrolle sehr ungleich gelängt. Außerdem den Angaben der Bedienungsanleitung folgend schon am Verschleißmaß angelangt. Meiner Erfahrung nach sind die CZ-Erstausrüsterketten von KTM sowohl als 520er Kette (bei der 690R) wie als 525er (bei den LC8) billige Qualität und keinesfalls mit z.B. einer DID ZVM-X zu vergleichen. Bei meiner 690RallyRaid wie auch der 690Enduro R meiner Frau habe ich deshalb schon am Neufahrzeug(!) die 520CZ demontiert und in den Müll geworfen. Bei der 1290SA wollte ich der 525CZ mal ´ne Chance geben, leider nur um bestätigt zu finden, daß sich nichts gebessert hat.

    Hakim

    Hallo Tom,

    da gebe ich dir Recht, danke für deinen Hinweis!

    Na, dann ist es ja im Sinne einer allgemein gültigen Anleitung am Besten, grundsätzlich das Vorderrad gegen eine Wand zu blockieren.

    Hier also nochmal ergänzt - für wen es hilfreich ist:


    1. Achse durchstecken und Achsmutter handfest anziehen

    2. Achsklemmschrauben des in Fahrtrichtung rechten Gabelholms provisorisch anziehen um die Achse zu halten

    3. Hauptachsmutter mit Drehmoment anziehen

    4. Achsklemmschrauben rechts wieder lösen

    5. Achsklemmschrauben des in Fahrtrichtung linken Gabelholms gleichmässig mit Drehmoment anziehen

    6. Motorrad vom Ständer nehmen und Bremse aufpumpen

    7. Vorderrad gegen z.B. eine Wand blockieren und Gabel mehrfach soweit möglich eintauchen lassen

    8. Achsklemmschrauben des in Fahrtrichtung rechten Gabelholms gleichmässig mit Drehmoment anziehen.


    Hakim

    Hallo,

    wie Olli schrieb: unbedingt und umgehend reklamieren - diese unfachliche Vernietung ist ein Sicherheitsrisiko!! Der Kopf des Hohlniets muß exakt und gleichmäßig aufgespreizt und nicht breit geklopft werden wie bei einem Vollniet, sonst hält das nicht zuverlässig. Für Ketten mit Hohlnieten wie bei der genannten DID gibt es passendes Werkzeug für ein sicheres, dosiertes Vernieten. Dann wird auch kein X-Ring beschädigt wie in deinem Fall. Ich kann für Hohlnietketten den Kettennieter KTW 2.5 von Kellermann empfehlen - gibt es für rund 120 Euro z.B. bei LOUIS.

    Hakim

    Hallo Tom,

    ich möchte deine gute Anleitung durch das parallele Ausrichten der Gabelholme erweitern wie folgt:

    1. Achse durchstecken und Achsmutter handfest anziehen

    2. Achsklemmschrauben des in Fahrtrichtung rechten Gabelholms provisorisch anziehen um die Achse zu halten

    3. Hauptachsmutter mit Drehmoment anziehen

    4. Achsklemmschrauben rechts wieder lösen

    5. Achsklemmschrauben des in Fahrtrichtung linken Gabelholms gleichmässig mit Drehmoment anziehen.

    6. Motorrad vom Ständer nehmen und Bremse aufpumpen

    7. Gabel mehrfach soweit möglich eintauchen lassen

    8. Achsklemmschrauben des in Fahrtrichtung rechten Gabelholms gleichmässig mit Drehmoment anziehen.

    Fertig!

    Mit etwas Übung geht einem dieses Prozedere in Fleisch und Blut über. Wichtig ist dabei, daß beim Eintauchen der Gabel die rechte, noch offene Gabelfaust auf der Achse gleiten und sich ausrichten kann. Man kann nötigenfalls die Gabelfaust leicht aufspreizen, z.B. mit einem eingeschobenen Schraubendreher.

    Hakim

    ...Gehe mal stark davon aus, dass die Felge beim Händler zentriert wurde und auch das LKL passt (stelle selbst kein Spiel fest).

    Hallo,

    Du hast oben geschrieben, Du hättest auf Garantie eine neue Felge bekommen. Wenn dem so ist, wird die Händlerwerkstatt die einfach eingebaut haben, ohne nochmals die gute Zentrierung zu prüfen. Frag´ einfach mal nach. Wobei ich leider weiß, daß die Motorradmechaniker, die überhaupt noch Speichenräder zentrieren können, am Aussterben sind. Dafür heißen sie neuerdings Mechatroniker. :Daumen runter:

    KTM hat seit Jahren Probleme mit schlecht zentrierten 19"-Vorderradfelgen. Reklamierst Du das, wird gegen eine neue getauscht - und mit etwas Pech ist die genauso schlecht zentriert. Stell´ einfach sicher, daß Deine jetztige Felge gut ist, vorher sind alle Reifenwechselüberlegungen verfrüht. Bis 1,5mm Toleranz sind viel zuviel. Mit ein paar Handgriffen auf einem einfachen Zentrierständer bekommt man die auf 0,1 bis 0,2mm zentriert, selbst als Ungeübter. Nur der Roboter im Werk schafft das nicht...aber man kann ja auch einfach die Toleranz großzügiger bemessen, oder?

    Hakim

    Hab zur Zeit den Anakee Wild drauf. Im Nassen wesentlich besser als TKC80 und im Gelände auch.

    Hallo,

    das kann ich so bestätigen - der TKC80 ist einfach veraltet, nicht zuletzt von der Gummimischung her gesehen. Mit dem WILD hatte ich jederzeit ein sicheres Fahrgefühl. Wobei man ihn nicht unnötig hart aufpumpen sollte. Selbst mit Gepäck bin ich ihn im Alpenpässe/Schotter-Mix maximal mit 1,8bar gefahren.

    Hakim

    Und dann vergisst man mal den Kippschalter "ein zu schalten" und in weiterer Folge nascht dir ganz gepflegt ein Auto hinten drauf, weil dein Bremslicht ja dann auch nicht funktioniert hat :nein:


    Nicht immer ist weniger auch mehr :zwinker:

    Hallo,

    ich kann Dich beruhigen! Bei meiner 690R handelt es sich um die Sicherung 6 für Fernlicht, Abblendlicht, Rücklicht und Kennzeichenbeleuchtung. An deren Ausgang habe ich meinen Cockpitschalter eingeschleift. Bremslicht, Blinker und auch die Hupe laufen über Sicherung 10 und sind somit immer funktionsfähig.

    Ich mache diesen Umbau grundsätzlich bei allen meinen Motorrädern, sofern technisch halbwegs einfach möglich. Bei meiner 990Adventure konnte ich die rechte Schalterarmatur komplett gegen eine von den ersten 990er Modellen mit Lichtschalter tauschen, das war einfach Plug+Play. Denn hier wurde die Dauerlichtschaltung lediglich durch eine einfache Brückung an der armaturseitigen Steckverbindung realisiert. Das sollte ebenso für andere 990er Modelle möglich sein.

    Meine 1290SuperAdventure hatte keinen Umbau nötig, denn die steht im Menü auf Tagfahrlicht(TFL). Wobei ich erfreut festgestellt habe, daß hierbei sinnvollerweise auch das Rücklicht mitleuchtet. Ganz im Gegensatz zu vielen Pkw mit serienmäßigem TFL, bei denen die Rücklichter eben nicht mitleuchten. Erschreckend, wie viele sich dann im Nebel gedankenlos auf ihre Lichtautomatik verlassen und nicht merken, daß sie immer noch ohne Abblend- und Rücklicht unterwegs sind.

    Hakim

    Hallo,

    ich bevorzuge einfache Lösungen. Um die Beleuchtung meiner 690 Enduro R (2014) abschalten zu können, habe ich schlicht einen Minischalter in die Seite der Cockpitverkleidung gesetzt. Die komplette Beleuchtung - Front wie Heck - läuft nämlich über eine einzige Sicherung. Leitung am Sicherungsausgang getrennt und nach vorne bis zum Minischalter am Cockpit verlängert. Nutze ich zur Batterieschonung beim ersten Starten sowie um unbemerkt bei der Zeltplatzsuche am Berg zu verschwinden. Kleine Kippschalter (on/off) in guter Qualität und mit ausreichender Belastbarkeit gibt es im Elektronikzubehör, mit Gummischutzkappe.

    Hakim

    Hallo,

    diese OXFORD-Heizgriffe sollten laut Montageanleitung nicht an Zündungsplus (ACC2), sondern an Dauerplus (ACC1) angeschlossen werden. Ich weiß, traditionell geht man an Zündungsplus, damit die Batterie nicht leergezogen wird, wenn man das Abschalten der Griffe vergißt. Aber diese OXFORDs haben eine intelligente Steuerung, welche anhand der auf Ruhespannung absinkenden Bordspannung feststellt, daß der Motor abgestellt wurde. Nach etwa 2 Minuten weiterem Heizbetrieb geht die Steuerung für nochmals 5 Minuten in Standby (LED blinkt, Heizleistung Null), um sich erst dann komplett abzuschalten. Der Vorteil: Du machst eine kurze Pause zum Tanken, Karte lesen oder mußt einen Moment auf den Kumpel warten... , stellst den Motor ab und machst die Zündung aus. Du fährst wieder los, die OXFORD-Heizgriffe waren so lange in Standby ohne nennenswert Strom zu ziehen und nehmen automatisch mit Anlaufen des Generators ihre Arbeit in derselben Einstellung auf wie zuvor. Konventionell über Zündungsplus angesteuerte Heizgriffe muß man dagegen nach jeder kurzen Pause wieder einschalten und ggfls.die Heizstufe neu anwählen.

    Ich selbst habe an vier Motorrädern diese OXFORDs an Dauerplus hängen und kann bestätigen, daß diese intelligente Steuerelektronik einwandfrei funktioniert. Dafür betreibe ich an ACC2 mein Garmin-GPS - das schaltet sich ja nach dem Tanken automatisch wieder zu, sowie ich den Motor starte.

    Warum einen Vorteil verschenken? Ich kann Dir guten Gewissens raten, die OXFORDs umzuhängen auf ACC1.

    Hakim

    Hallo,

    bei der Tieferlegung aus o.a. Link sehe ich nur ein orange unterlegtes Ausrufezeichen aber kein rotes. Das heißt also "ABE in Vorbereitung", aber bedeutet keine Einschränkung für Sozius/Gepäckbetrieb. Trotzdem sollte man die Tieferlegung über den Austausch des Federbein-Umlenkhebels plus Durchstecken der Gabel auf ein Minimum beschränken, zugunsten eines guten Fahrverhaltens. Vor einem Umbau würde ich erst einmal hinten den dynamischen Durchhang auf mein Gewicht anpassen, die Werte sollten auch bei der ´19er Enduro in der Bedienungsanleitung stehen. Das kann schon reichen, denn ab Werk ist dieser Durchhang für kleinere/leichtere Fahrer zu gering eingestellt, und das Heck sinkt beim Aufsitzen zu wenig ein. Man hat dann auch zu wenig Negativfederweg, was sich vor allem offroad durchaus negativ auswirkt. Wenn danach die Maschine beim Einlenken etwas störrisch wirkt, kann man die Gabel etwas durchstecken. Wobei hier jeder Millimeter bereits spürbar wird, also bitte erst einmal nur um 4-5mm. Die o.a. 3cm sind heftig. Ich frage mich, ob da beim vollen Einfedern der Vorderreifen noch freigängig zu Fender und Kühler bleibt.

    Hakim