Hallo zusammen, hier ein Erfahrungsbericht was Ritzel oder Kettenrad angeht.
Ich habe als erstes eine 16er Ritzel verbaut bei Stand 30'000km. Konnte ich ohne Schwingendemontage oder Kettentrennung einbauen. Hinterrad demontieren, Vorne alles um das Ritzel herum abgebaut, also auch den Kupplungszylinder. (Achtung, es hat einen kleinen Stift der gerne verloren geht). So konnte ich die Kette anheben und das Ritzel einbauen.
Getestet während ca. 13'000km (HardAlpiExtreme, KTM Adventure Rally, TET-Strecken und ACT Italien und ACT Griechenland) hat alles gut funktioniert, hat meine Anforderung erfüllt. Der Motor dreht etwas schneller bei definiertem Tempo, was etwas mehr Drehmoment verursacht, oder dass ich früher schalten kann. Autobahntempo ist halt etwas reduziert, für mich aber nicht relevant.
Bei KM-Stand 43'000km den Kettensatz gewechselt und dabei gleich das Ritzel wieder auf 17, das Kettenrad auf +3, die Gleitführung und die Kette gewechselt. Alles wieder ohne Schwingen-Demontage oder Kettentrennung möglich. Die Gleitführung hat keine Nennenswerte Mehr-Abnutzung wegen dem kleinen Ritzel gehabt.
Mit dem grossen Kettenrad jetzt 13'000km gemacht (ganzer TET Skandinavien DK, SWE, NOR,FIN, TET in Frankreich und Offroadevent Cocoricorando in Frankreich)
Fahrqualitätsmässig spüre ich keinen relevanten Unterschied zwischen Ritzel oder Kettenblatt. Einzig was eventuell sein könnte, ist das der Lastwechsel etwas besser spürbar ist mit dem Kettenblatt. Kann ich jetzt aber nicht mit Sicherheit sagen, kann auch an der neuen Kette liegen. Ja, bereits diverse mal nachgespannt:-)
Ich behaupte jetzt mal so, dass für Otto Normalverbraucher kein Unterschied zwischen Ritzel und Kettenblatt spürbar ist und es nicht relevant ist was gewechselt wird.
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