Beiträge von Iceman0088

    Bei meiner RC390 2018 funktioniert der Durchschnittsverbrauch quasi auch nicht. Der Momentane Verbrauch geht aber der Durchschnitt (bei den Trip Anzeigen) ist immer 100 L / 100 km außer kurz nachdem ich den Trip zurückgesetzt habe, dann funktioniert es für kurze Zeit. Halte das für ein Software Problem. Hab auch Firmware updaten lassen im April dieses Jahr (kein Effekt auf das Problem). Vermute das ist sowas wie dass er aus irgendeinem Grund mal einen Wert zum Verbrauch addiert der gegen Unendlich geht pro Strecke. Quasi wenn man einen Burnout macht oder sonstiges und dann halt, egal wie kurz das war und egal wie viele Kilometer man fährt, halt nicht mehr davon runter kommt im Durchschnittsverbrauch. Aber da die Restreichweite und der momentane Verbrauch funktionieren, würde ich sagen Hardware ist in Ordnung und stört mich auch beim Fahren nicht. Ich weiß ja, dass ich alle 160km leer bin und 8L Tanken muss, also 5L/100km.

    Kleines Update / Teaser:

    Die Umrechnung der Antriebskraft in eine maximal mögliche Beschleunigung je nach Gang und aktueller Geschwindigkeit hab ich schonmal umgesetzt.


    RC390.PNG


    Was sagt das Diagramm? Zum Beispiel: Optimale Schaltpunkte sind jeweils wo Kurven zweier Gänge sich schneiden. Also Schnittpunkt Gang 1 mit Gang 2 sollte das erste mal hochgeschaltet werden. Es ließen sich so jetzt zum also die optimalen Geschwindigkeiten bzw. Drehzahlen zum Schalten errechnen. Auch für andere Übersetzungen oder sonstige Modifikationen.


    Die meisten Daten für die Rechnung sind aber erstmal nur geschätzt. Ich bau erst das Tool und besorge dann entsprechende Daten :)

    Grüße

    Marius

    Stimmt. Es wird immer Abweichungen geben. Aber sein Gewicht weiß ja jeder selbst, so dass man sein Gewicht, bzw. einfach als "Zuladung" zusammengefasst in dem Sheet eingeben kann und das einfach zum fahrfertigen Gewicht der Maschine addiert wird. Dann kann man auch so einen Spaß ausprobieren was ein paar kg Zuladung mehr oder weniger an der Beschleunigung verändern oder so.


    Grundsätzlich zu den Fahrwiderständen als Basics: einfach gesagt gibt es stationäre und instationäre Fahrwiderstände. Die stationären wirken quasi immer, die instationären nur bei instationären Zuständen (also wenn Beschleunigungen wirken).

    Die stationären sind: Rollwiderstand, Luftwiderstand und Steigungswiderstand (hier irrelevant). Instationär wirkt der Beschleunigungswiderstand einmal als translatorischer Anteil (die Trägheit der Gesamtmasse) und einmal als rotatorischer Anteil (die rotierenden Massen, die ja auch beschleunigt werden müssen). Die entsprechenden Koeffizienten können alle grob für jede persönliche Maschinen/Fahrer Kombination durch wenige Fahrversuche und Eingabe der Werte ins Tool bestimmt werden, oder alternativ per Literatur abgeschätzt. Und schon kann das Excel Sheet aus Antriebsleistung und Widerständen dann die Fahrleistung der Maschine berechnen.


    Die Abweichungen die du bezüglich Reifendruck, Kombi undso nennst, sind erstens relativ gering (geschätzt einfach mal 0,1s pro von 0-100 km/h) und zweitens spielt das ja keine Rolle weil die Abweichung beim Vergleich der beiden Ketten ja jeweils gleich wäre. Also ob du eine vorher 5,5 s und nachher 5,25 s hast oder vorher 5,4 s und nachher 5,15 s ist für deinen Vergleich der beiden Ketten ja egal, du willst ja nur den relativen Effekt wissen, dass du in diesem Beispiel 0.25s schneller von 0 auf 100 beschleunigen kannst.


    Ich bau das mal, das ist ja quasi mein Job als Fahrzeugtechnik Ingenieur ... :D

    Ja exakt. Bisher berechnest du quasi die Antriebsmomente am Rad, also quasi die Kraft mit der das Mopped schiebt. Masse hast du recht, ist plus minus ein paar kg bekannt. Einen groben Wert für CwA und fr für Luft und Rollwiderstand (der natürlich Reifen und Geschwindigkeitsabhängig ist) könnte man relativ leicht ermitteln. Etwas aufwendiger wäre der Massefaktor der einzelnen Gänge für den rotatorischen Anteil des Beschleunigungswiderstandes, aber auch das lässt sich machen. Ich denke das gehe ich mal an wenn ich in ein paar Wochen Zeit dafür habe. Dann hätten wir die Werte für die RC390 grob und könnten so zumindest bei unseremm Mopped, die Kräfte auch in Beschleunigungen umrechnen im Excel Tool. Das wäre schon ziemlich cool und garnicht mal viel Aufwand, vielleicht ein oder zwei Tage inklusive der Fahrversuche, um das zu bauen :denk:


    Man könnte das theoretisch sogar automatisieren in der Excel. Also man gibt Fahrversuche vor, zum Beispiel ausgekuppelt ausrollen von 100 auf 50 und 70 auf 30 in liegender Position. Jeder könnte dann die Zeit des Versuchs messen und die in der Excel eingeben und bekommt dann den Luft und Rollwiderstand auf sein Mopped angepasst. Natürlich mit allen Messungenauigkeiten, aber immerhin grobe Werte pro Mopped. Das wäre schon cool ... die Beschleunigung interessiert ja nicht auf die x-te Nachkommastelle.


    Ohja, ich habe ein Projekt ... :D Du hast nichts dagegen, dass ich das auf deinem Übersetzungstool aufbaue, auch wenn ich es nachher hier im Forum oder an Freunde weiter verteile oder?

    Hey,


    ziemlich cooler Anfang eines Tools um Moppeds zu vergleichen! Man könnte das ganze natürlich noch erweitern um beispielsweise Beschleunigungen und zugehörige Zeiten auf bestimmte Geschwindigkeiten. Bei sowas find ich immer nur schade, dass einem entsprechende Daten fehlen.


    Man könnte sich was zurecht basteln und dann immerhin Änderungen für ein Mopped vergleich. Also zum Beispiel sagen was die Übersetzungsänderung an der Zeit von 0-100 oder 70-120 ändern würde. Aber wenn man die Daten nicht genau weiß wäre ein Vergleich unterschiedlicher Motorräder kaum aussagekräftig da man mit den verschiedenen geschätzten Werten bei den unterschiedlichen Motorrädern ja unterschiedlich weit daneben liegen würde ... .


    Ich frag einfach trotzdem mal, hast du (oder jemand anders hier) mehr Daten über die RC390 als man durch ein bisschen googlen finden kann? Dann hätte ich durchaus Interesse das Tool zu erweitern um solche Funktionen wie einen Beschleunigungsrechner.


    Denkbar wäre auch ein Kurvenrechner, der aus der Schräglagefreiheit des Motorrads und dem Kurvenradius die theoretisch maximale Geschwindigkeit berechnet. Dann wüsste man direkt was es bringt wenn man sich kürzere Fußrasten zulegt oder ähnliches :D und natürlich auch der Vergleich verschiedener Motorräder über die rein Baulich bedingte maximale Kurvengeschwindigkeit wäre möglich.


    Viele Grüße :wheelie:

    Hallo zusammen :)


    ihr habt ja echt vor einiges zu modifizieren bzw gemacht, klingt richtig super!!


    Zum Modifizieren hab ich mal eine Frage :)
    Ich hab bisher nur das kurze Heck, sonst nichts gemacht bei meiner. Die Modifikationen sind dank Nummer ja ohne Eintragung möglich. Aber wie sieht es mit der A2 Zulässigkeit aus? Wenn die Maschine ein paar kg leichter wird durch FVK- und Alu Teile, ist sie nicht mehr mit A2 Führerschein fahrbar aufgrund der maximal 0,2 kW/kg oder? Und selbst wenn man was modifiziert wodurch sie leichter wird und innerhalb des erlaubten Gewichts bleibt, hat man dann eine Art Nachweispflicht (im Falle einer Polizeikontrolle) dass das Mopped nicht "zu leicht" ist?


    Außerdem: welche Reifen sind standardmäßig auf der 390R drauf und welche fährst du jetzt Tobi?


    Danke euch :)

    Danke Off-Road-Biker, ich bin gespannt wie es sich heute Abend fährt.


    Ja ich dachte an den M7 wenn meiner runter ist. Hab über den einiges positives gelesen und der wird ja auch auf der RC390 Cup Maschine gefahren. :) Werde mir in einer ruhigen Minute auch nochmal das ganze in deinem Profil ansehen.

    Hallo zusammen!


    Ich bin durch diesen Post auf das Forum aufmerksam geworden, daher hier mein erster Beitrag!


    Bin zwar mit der RC390 unterwegs, aber da Fahrwerk, Gewicht, Leistung, Reifen usw ja mit der Duke mehr oder weniger übereinstimmen, gebe ich auch mal meinen Senf dazu!


    Meine RC390 hab ich dieses Jahr neu und bisher ca 2500km gefahren mit den standard M5 und 2,0 / 2,0 bar. Verschleiß sieht super aus vorne, hinten schon etwas mehr. Besonders bei langen schnellen Fahrten bekomme ich hinten auf der Lauffläche "Wutzeln". Also richtig Abrieb wie von einem Radiergummi ... . Meine Vermutung: zu wenig Druck, daher zu warm. Das war ja auch hier bisher übereinstimmende Meinung. Daher werde ich jetzt mal auf 2,1 / 2,3 erhöhen und mal die Veränderungen beobachten und euch berichten. Fahrerisch bin ich jedoch als Amateur einzuordnen, also ich bin gespannt wie viel man spürt.