wenn die Radachse noch so schief steht (CNC/Felge) ...dann...passier gar nichts. denn die Bremsscheibe rotiert zusammen mit der Felge um EINE Achse.
In diesem Fall schleift die Scheibe an den Belägen permanent immer in der selben Stellung.
Erst wenn ein Taumelbewegung entsteht wäre das hier Geschilderte erklärbar.
Eine Taumelbewegung ist immer ein Rotation um ZWEI Achsen. Hier ware dann die Radachse nicht identisch mit der Mittelpunktachse der Bremsscheibe, und das wäre nur durch ein super schräg aufgeschraubte Scheibe möglich.
Wenn sich durch konstantes punktuelles Abreiben die Scheiben ungelichmässig abscheifen, dann würde man das sicherlich am Schleifbild auf der Scheibe irgendwie sehen.
Achse aufbocken und Rad mit der Hand drehen ...und jeder kann sofort einfachst nachprüfen ob das bei ihm der Fall ist .
Wenn meine Scheiben jeweils nach 1000km so abgeschliffen wären...dann wären sie aus dem weichsten windigsten Stahl den ich kenne.
2 Scheiben gegen Eine:
Wenn eine Scheibe taumelt dann entsteht eine Rubbelfrequenz.
Wenn beide Scheiben taumeln, dann entsteht eine "Amplitudenverstärkung " (Rubbel-verstärkung) ...WENN... beide absolut identisch, synchron taumeln.
Wenn sie auch nur den leichtesten Versatz haben, entstehen 2 Frequenzen (z.B 2 kurze Rubbler hintereinander).
UND... das Taumeln durch schräg sitzende Bremsscheiben betrifft NUR den Innenring , nicht aber die eigentliche Scheibe, denn die gleitet ja auf den Bolzen genau in der Richtung um Seitenspiel auszugleichen....sonst wären Floater ja sinnlos.
Auch die Idee , daß die Befestigungsschrauben nicht korrekt angezogen sein könnten, wage ich mal zu hinterfragen...... lasst mal die Hälfte aller Schrauben weg....die Scheibe wird sich kein bisschen deswegen verziehen......
....zieht mal die Schrauben verschieden und dann mit maximaler Berserkerkraft an.... die Scheibe ist aus Stahl , die Felge und deren Gewinde aus hochfestem Aluminium....
Was wird zuerst nachgeben ...die Stahlscheibe oder das Gewinde....?