Beiträge von Rockymountain

    Ich fahre schon 2 Jahre mit der Shido YTZ12S mit 5Ah VG um 93€. Abgewogen 980 g vs 3,65 kg originaler KTM 790 ADV Pb-Batterie. Ich bin damit vollkommen zufrieden, hat zudem auch 3x Jahre Garantie .

    Meine Quintessenz beim spinnerten Quickshifter


    1. Wenn man die Stromversorgung der Batterie kurz abklemmt wird der Quickshifter reset und lernt sich sofort bei der ersten Fahrt wieder neu an. Hat bei mir geholfen.

    2. Die Kettenspannung ist äußerst wichtig, und zwar muss sie meiner Erfahrung mindestens wie laut Anleitung gespannt sein (je mehr gespannt die Kette, desto besser funktioniert der Quickshifter). Bei mir hat die Kettenspannung den größten Einfluss.

    3. Schalthebelstellungshöhe soll zum Fuß/Schuh passen, wenn zu hoch positioniert, dann drückt man eventuell zuwenig durch. Wenn zu tief positioniert, dann löst man Motor Drehzahl-Unterbrechung ggfs. zu früh aus.

    Service 790 ADV S, 5800 km, 178€, Fa. Walzer Neumarkt.

    Ölwechsel inkl. Ölfilter und Servicearbeiten (Lenkkopflager nachgezogen, Kette gespannt etc). Zusätzlich wurde Simmering der Getriebeausgangswelle erneuert , ein defekter Frontgabel-Simmering erneuert und der Werksrückruf abgearbeitet (Hinterrad-Bremsleitung).

    Ich bin mit dieser Werkstätte sehr zufrieden.

    Meine Quickshifter ERFAHRUNG und Betriebsanleitung


    Bei mir funktionierte der QS anfangs ziemlich schlecht, dh in den ersten 3 Gängen äußerst ruppig, krachend, reißend und in den Gängen 4-6 brauchbar aber nicht so wie in den Tests angepriesen ("butterweich, geschmeidig, top etc"). Aber jetzt nach 8500 km funktioniert er annähernd wie er soll !!!


    Mein QS-Werdegang


    0. Steigende Km-Stände bewirkten minimale Verbesserungen.


    1. -

    2. Etwas straffere Kettenspannung verbessert Quickshifter-Funktion, dh den Minimum-Kettendurchhang von 2 mm annähern (lt. Boardbuch 2...5 mm).


    3. Habe Schalthebel ein paar mm höher gelegt, sodass mein Schuh beim Fahren nicht versehentlich den Schalthebel unnötig vorspannt.


    4. Das Neuanlernen des Quickshifter in der Werkstatt bei Km-Stand 8500 brachte den Durchbruch, sprich erstmals lässt sich der Quickshifter wie "Butter" schalten und funktioniert bei allen Gängen sogar in niedrigen Drehzahlen (außer beim Hoch- u. Runterschalten des 3. Und 4. Ganges), sowohl rauf als auch runter nahezu perfekt.


    4. MEIN Richtiges Schalten:

    - Das Zurückschalten: zuerst Gas wegnehmen (Getriebe muss auf Umkehrschub sein, auf Hinteradschub) und Fuß auf Schaltschebel drauflegen u. Druck auf Hebel aufbauen UND ERST DANN (also minimale Zeitverzögerung) kräftig-flott Draufdrücken/Zurückschalten (nur Draufdrücken in einem Zug war bei mir ruppiger). Bei Gängen 6-3 funktioniert das sehr gut. Bei Gängen 3 auf 1 muss ich langsamer Schalten, dh nach Druckaufbau auf Hebel noch etwas mehr Zeit geben bis zum Durchdrücken).

    Ergänzung 25.08.20: Nach dem neuen Anlernen des Quickshifter in der Werkstatt funktioniert erstmals das Zurückschalten durch einfaches Draufdrücken auf den Ganghebel. Da sieht man, wie eng die Toleranz ist, damit der Quickshifter überhaupt erst richtig funktionieren kann.

    - Das HOCHSCHALTEN: funktioniert immer hervorragend, WENN Getriebe (MOTOR) UNTER LAST STEHT, dh Abwärts oder Geradeausfahrt ordentlich am Gashahn ziehen (es reichen Sekundenbruchteile, es muss nur Zug entstehen), oder wenn man Aufwärts fährt reicht selbst niedriges Konstantgas von 3000 U/min aus. Den Schalthebel niemals mit dem Schuh vor dem Schalten berühren (merkt man, wenn plötzlich das Gas zurückgenommen wird, dass der Schuh bereits zu weit auf den Schalthebel lümmelte). Hebel flott Durchziehen bis zum Anschlag, wenn man zuwenig durchzieht, dann landet man zwischen den Gängen und plötzlich hüpft der Gang spontan selbständig unter äußerst unangenehmen Beggleitton hinein.

    Ergänzung 25.08.20: Nach dem neuen Anlernen des Quickshifter in der Werkstatt hat sich der Schaltpunkt nach unten verlegt, dh wenn zuvor erst nach ca. gefühlt 3 cm Schaltweg der Gang einrastete, so rastet er jetzt bereits nach ca 1 cm Schaltweg ein. Zudem wird bei mir in höheren Drehzahlbereichen erstmals Zwischengas beim Zurückschalten ausgelöst.


    Meine Quintessenz des Spinnerten Quickshifter


    1. Wenn man die Stromversorgung der Batterie kurz abklemmt wird der Quickshifter reset und lernt sich sofort bei der ersten Start/Fahrt wieder neu an. Hat bei mir auch schon geholfen.

    2. Die Kettenspannung ist äußerst wichtig, und zwar muss sie meiner Erfahrung mindestens wie laut Anleitung gespannt sein (je mehr gespannt die Kette, desto besser funktioniert bei mir der Quickshifter).

    3. Schalthebelstellungshöhe soll zum Fuß/Schuh passen, wenn zu hoch positioniert, dann drückt man eventuell zuwenig durch. Wenn zu tief positioniert, dann löst man Motor Drehzahl-Unterbrechung ggfs. zu früh aus.

    4. Den wesentlichsten positiven Einfluss bewirkt das Neuanlernen des Quickshifters in der Werkstatt (dauert nur wenige Minuten).



    Gute Fahrt

    So, Grund für abartiges Pendeln mit neuen Continental TrailAttac 3 ist mausetoter linker Stoßdämpfer. Dieser ist mir bei meiner letzten Tour spontan vollständig ausgeronnen. Sachen gibt's.

    Danke, werde mal das Lenkkopflager kontrollieren lassen, obwohl ich habe erst 5200 km drauf. Aber irgendwie fühlt sich das Lager locker an, beim Fahren höre ich öfters ein "Zitterklappern" von vorne. Außerden hoppelt der Vorderreifen sehr stark bis ca 60-70 kmh. Irgendwas passt nicht. Habe den Luftdruck heute von 2.15 bar (vom Händler so bekommen) auf 2,4 bar erhöht am Vorderrad und die Gabel entspannt. Damit ist es schon spürbar besser, aber bei 170 kmh pendelt die 790-er, dass kannte ich mit dem Originalen Avon Trailraider überhaupt nicht. Alles über 100 kmh fühlt sich schwammig, schaukelig, pendelig an - furchtbares Gefühl. Obwohl der Rest am Conti TA3 ist ein Traum: superwendig, agil, leichte Lenkimpulse, Haftung, Ruhe, Abrollkomfort über 70 kmh ist alles top, nur die Geradeausstabilät ist grausam und das Hoppeln. Hatte bei Afrika und BMW GS gelesen, dass der Vorderreifen wenn er aus Korea kommt (wie meiner) einen Höhenschlag haben kann.

    Muss ohnehin in die Werkstatt wegen Bremsleitungsrückruf + Rinnenden Getriebeausgangswellen-Simmering + spinnerten Quickshifter +feuchtenassen Tacho + Jahresservice + Pickerl.

    Bei solchen Diskussion gibt es naturgemäß immer unterschiedliche Meinungen und Wahrnehmungen, es wird nie ein Produkt geben mit dem alle gleichermaßen zufrieden sind :lol:Wenn man sich den ganzen Thread hier mal durchliest wird man aber feststellen, dass die geschilderten Probleme mit Pendeln und unruhigem Geradeauslauf hauptsächlich die 21 Zöller betrifft und da eigentlich nur die dicken "R" Modelle, bei der 790 R (die ja deutlich leichter ist) scheint das wohl auch mit 21 Zoll kein Problem zu sein........:nein:

    stimmt nicht, auch meine 790-er "schwimmt" mit dem neuen CTA 3 am Vorderrad. Dachte auch zuerst, dass da vorne nach der Reifenmontage etwas nicht angeschraubt wäre. Ja Hyperagil, aber bereits ab ca 80 km/h nicht mehr Spurstabil bei der Geradeausfahrt.