Hallo,
musste kürzlich auch die Batterien tauschen, da kurzfristig keine geliefert werden konnte. Ende September…
Daher danke für die nützlichen Infos, welche seeehr geholfen hatten!
Ich habe allerdings die Batterien mit Lötfahnen gekauft.
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Die alte also entfernt, inkl. der unteren Lötfahne…aber vorsichtig…
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Dann die neue eingelötet. Lötkolben zur Sicherheit „nur“ auf 250°C eingestellt und trotzdem so schnell wie möglich gelötet
um das Aufheitzen der Batterie so kurz wie möglich zu halten. Die untere Lötfahne der Batterie habe ich mit einem dünnen
Kupferlackdraht an der Platine des Sensors gelötet. Nun habe ich die Batterie mit Pattex extrem an den Ränder eingesetzt.
Die verbleibenden Spalte habe ich anschließend noch damit befüllt. Somit sollte mit dem Klebepad auf der Platine, sowie
dem Pattex am Rand bereits eine entsprechende Grundfestigkeit gegeben sein. Der erste Versuch komplett mit Pattex zu
vergießen schlug fehl. Das Zeug trocknet nur an der Oberfläche. Innen war es selbst nach einem Tag noch flüssig.
Danach dann die obere Lötfahne mit der verbliebenen auf der Platine verlötet.
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Nachdem nun das Pattex getrocknet war, hatte ich den Rest etwa auf das Niveau wie im Originalzustand mit KFZ Montagekleber
aufgefüllt. Leider habe ich keine andere Gummiartige und zugleich zugfeste Vergussmasse finden können, daher dieser.
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Hatte den hinteren und vorderen Sensor nacheinander getauscht, da ich nicht wusste, ob der getauschte ohne neues anlernen vom
Steuergerät erkannt wird. Sollte aber kein Problem sein. Der jeweilige Reifendruck war bereits nach den ersten paar Metern
schon verfügbar
VORSICHT! Kleiner Hinweis bezüglich dem verkleben. Es sollte so wenig wie möglich, aber soviel wie nötig verwendet werden. Bedenkt
das der Sensor enorme Fliehkräfte aushalten muss! Jedes Gramm mehr macht sich bemerkbar und könnte im schlimmsten Fall
den Sensor mechanisch zerstören. Werden z.B. 10 Gramm mehr an Masse aufgetragen, so wären dies ca. 31,07 N mehr an Fliehkraft, welcher
der Sensor bei einer Geschwindigkeit von 250 km/h aushalten müsste, bzw. 3,16 kg!!! Ob das dem Sensor gefährlich wird, weiß ich nicht, möchte aber es auch nicht erleben müssen, wenn schlagartig die Luft den Reifen verlässt Die Testfahrt mit ca. 240 laut Tacho, sind ja in Wahrheit nur 216 km/h , haben die Sensoren jedenfalls bisher gehalten. Waren immerhin 10-15min.
Wer nachrechnen möchte ;)
F = m x (v^2/r) => 0,01kg x (32,213m/s^2/0,334m). Die 0,01 kg sind die 10 Gramm, die 32,213m/s ist die Umfangsgeschwindigkeit des 21“ Vorderrad bei 250 km/h, die 0,334 Meter sind der Radius vom 21“ Vorderrad inkl. dem 90/90 21 Reifen.