Beiträge von Holder-Oldi

    Das bestätigt mir, dass es zumindest bei Triumph so in den Händlerverträgen geregelt ist, wie oben beschrieben / vermutet. Bin fast sicher, dass es bei KTM genauso aussieht und auch dort Vertragspartner die Motorräder, die nicht bei ihnen selbst gekauft wurden, im Gewährleistungsfall reparieren müssen.


    Aber Papier ist bekanntlich geduldig. Dann wird man, bei denen, die das nicht wirklich akzeptieren wollen, eben auf eine imaginäre Warteliste gesetzt ("Wir haben so unglaublich viel zu tun!") und bleibt dort, bis man die Lust verliert . . . .

    Von der Seite her sollte Interesse an einem neuen Kunden bestehen. Oder sind die Händler so satt, das genug andere Knden kommen, und man es sich aussuchen kann ? Ist in einigen Branchen mittlerweile auch so....

    Mag sein, das die Garantieabwicklung viel Schreibkram ist, aber bleibt der Kunde, weil er sich gut aufgehoben fühlt, wirft das doch letztlich Geld ab.


    Das kapierst DU! Zumindest einige der Händler aber eben nicht. Getreu dem Motto: "Soll sich doch der um den Mist kümmern, der auch die Marge beim Verkauf hatte! Ich nicht!!!"


    Ich glaube am Ende ist es weniger der Administrationsaufwand als vielmehr die Tatsache, dass Fehlersuche manchmal sehr zeitaufwändig sein kann und von KTM am Ende nicht ansatzweise angemessen vergütet wird . . . . wenn denn die Reklamation überhaupt als Gewährleistungsfall anerkannt wird . . . .


    Darüber hinaus ist ganz offensichtlich auch der technische Herstellersupport, auf den der Handel naturgemäß manchmal angewiesen ist, gerade wenn es um sporadisch auftretende Fehler, Probleme, die eher selten vorkommen oder auch besondere Themen wie Schwingungen / Vibrationen / Lenkerflattern oder Elektronikaussetzer geht, ganz offensichtlich stark verbesserungsbedürftig.


    Darum versucht auch so manche Werkstatt dem Kunden, wenn irgendwie möglich, von Anfang an zu vermitteln, dass man ein eigentlich unstrittiges Problem nicht kennt und dass die Symptomatik normal und kein Mangel ist. Stellt den Kunden zwar i.d.R. in keiner Weise zufrieden, verringert aber für die Werkstatt zumindest das Risiko, auf unbezahlten Arbeitsstunden / hohen Kosten, die der Kunde nachvollziehbarerweise nicht tragen will, sitzenzubleiben.


    Sicher gilt das längst nicht für alle KTM-Händler. Es gibt auch welche mit mehr Weitblick, entsprechend großer Expertise und Rückgrat. Wie groß der Anteil ist, muss aber jeder rund um seinen Kirchturm herausfinden. Offensichtlich bin ich aber nicht der einzige, der die ersten beiden Male ziemlich ins Klo gegriffen hat und deshalb das "Kürbisgesamtpaket" mit durchaus gemischten Gefühlen sieht.


    Lass Dich bloß nicht an der Nase herumführen und die Werkstatt Dein Problem (gehe davon aus, dass es wirklich eines ist) gesund quatschen.


    Schönen Abend . . . Christoph

    Hört sich nach einer völlig normalen KTM-Reklamationsabwicklung an . . .


    Du hast Dein Mopped doch schon bezahlt und bekommen. Und jetzt noch reklamieren? Frechheit! :achtung ironie:


    Nein ernsthaft. Das ist mal wieder zum :kotz:. . . und zeigt einmal mehr, wieviel Aufwand und Herzblut KTM in das Thema Kundenpflege und -bindung steckt:


    Richtig. Absolut Null!!!


    Wenn der Händler noch existent aber kein KTM-Vertragspartner mehr ist, stellt sich zunächst mal die Frage "Wieso?". Hatte er die Nase voll von diesem Lieferanten oder hat man ihn rausgeschmissen, weil er nicht die erhofften Zahlen gebracht hat? Aber egal wie die Antwort auch ausfällt, wäre es für KTM ein Leichtes die Überprüfung und Reklamationsabwicklung über die nächstgelegene (hoffentlich gute) Vertragswerkstatt sehr zeitnah zu organisieren.


    Die Abfuhr, die Du Dir bei einem anderen KTM-Vertragspartner abgeholt hast, spricht Bände und belegt indirekt auch wieder die kurzfristige Strategie des Herstellers:


    Eigentlich sollte dieser Händler ein hohes Interesse daran haben, Dich als für ihn neuen Kunden zu gewinnen und für KTM zu erhalten. Zunächst in der Werkstatt, später dann im Ersatzteil- / Zubehör- und irgendwann dann idealerweise auch im Neumaschinenverkauf. Hat er aber offensichtlich nicht. Warum wohl? Weil er genau weiß, mit welcher Unterstützung er bei der Reklamationsabwicklung - sowohl technisch als vor allem auch finanziell - durch seinen Lieferanten rechnen kann.


    Wirst Du nach Deiner Erfahrung wieder zu diesem Laden gehen, um Ersatzteile zu ordern oder gar ein neues Mopped zu bestellen? Wohl eher unwahrscheinlich oder?


    Den Gewährleistungsanspruch hast Du natürlich gegenüber dem verkaufenden Händler. Auch dann noch, wenn er nicht mehr für die Marke tätig ist. Ich kenne die Verträge zwischen KTM und seinen Partnern nicht aber in der Regel besagen solche Verträge, dass auch Gewährleistungsansprüche mit nicht eigenen Neumaschinenkunden abgewickelt werden können oder sogar müssen, genau um solche Probleme zu minimieren. Wenn der Handel jedoch in vielen Fällen auf großen Teilen der Kosten sitzen bleibt und auch sonst im Regen stehen gelassen wird, versucht er natürlich drum herum zu kommen . . .


    (Schriftliche) Garantiezusagen über die Gewährleistung hinaus bestehen nur gegenüber dem Verkäufer, es sei denn es geht um vom Hersteller angebotene Dinge wie Mobilitätsgarantien und Garantieverlängerungen.


    Habe dem guten Herrn Pierer vor etwa 2 Wochen an seine persönliche KTM-Email-Adresse zu der Thematik eine sehr höfliche, freundliche und ausführliche Nachricht geschrieben. Bisher ruht der See aber sehr still . . .

    Natürlich bin ich nicht davon ausgegangen, dass er die Nachricht selbst beantwortet, hoffe aber, dass er sie zumindest zu lesen bekommt. Bin gespannt, ob ich irgendeine (verwertbare) Reaktion darauf erhalte . . .


    . . . und wenn nicht, zeigt mir das zumindest, dass auch in der Motorradindustrie der Fisch vom Kopf her stinkt.


    Bitte halte uns auf dem Laufenden.


    Gruß und maximalen Erfolg . . . Christoph

    Denke auch, dass der Schlüssel, weil ein KTM-Logo drauf prangt, deutlich teurer sein dürfte, als wenn nur das Herstellerlogo drauf wäre. KTM kauft den auch nur mit eigener Bedruckung ein. Sicher qualitativ okay aber mehr als EUR 250,- in dem Drehmomentsegment? Würde ich nicht ausgeben!!!

    Ne Absenkung auf 2 bar bringt nach meiner Erfahrung zumindest fühlbar noch sehr wenig bis garnix.


    Was das Luftablassen angeht, bin ich daher sehr nahe bei Hansejung. Zeitlich sehr befristet auf schlammigen oder sandigen Passagen ja. Ansonsten eher nicht, da das ordentlich Wärme verursacht und mächtig auf die Reifenflanken geht. Wenn es bei Extremtouren, Rallys etc. unumgänglich ist dann besser Speichenfelgen mit TT-Reifen und Reifenhaltern verwenden. Denn das vermeidet Drehen des Reifens auf der Felge und ggf. schlagartigen Luftverlust.

    Ziemlich viele und gute Hinweise, finde ich!


    Den für mich wichtigsten möchte ich nochmal unterstreichen: Am besten in unbekanntem Terrain nicht alleine abseits der Zivilisation unterwegs sein, egal wie sicher und erfahren man sich fühlt oder ist. Zumindest, wenn man nicht ganz genau weiß, ob die gefahrene Strecke auch von anderen sehr regelmäßig frequentiert wird.


    Auch ich habe da vor Jahrzehnten trotz damals guter Fitness und einiger Erfahrung mit Enduros abseits des Asphalts mehrfach Lehrgeld bezahlt. Gerade dann, wenn die Bedingungen gar nicht so extrem und fordernd sind, passieren immer mal wieder Dinge, mit denen man absolut nicht rechnet oder auch rechnen kann. Darüber hinaus verleitet ein offensichtlich überschaubarer Schwierigkeitsgrad leicht zu weniger Aufmerksamkeit (tolle Landschaft . . .) oder auch dazu, etwas zügiger unterwegs zu sein.


    Bei mir war es einmal ein Abflug wegen eines Schafes, das hinter einem Felsen hervorsprang und ein anderes Mal ein Steinschlag. Bei letzterem ist absolut gar nichts passiert, aber einfach nur, weil ich mehr Dusel als Verstand hatte. Eine Chance auszuweichen hätte es da - selbst für einen Profi - nicht gegeben. Wäre ich damals auf der kaum befahrenen Strecke getroffen worden (1 Sekunde schneller und es wäre sicher passiert), hätte ich ohne fremde Hilfe keine Chance gehabt, heute diese "Weisheiten" von mir zu geben. Solche Situationen "erden" und machen einen wieder etwas demütig. Auch zu zweit oder zu dritt braucht man manchmal Glück aber dann stehen die Chancen im Falle eines (Un)Falles doch um einiges besser.


    Ich hab Gott sei Dank immer Schwein gehabt. Bei der Begegnung mit dem Schaf hat´s mir im Piemont das Mopped über die talseitige Kante des schmalen Schotterweges geschmissen. Gott sei Dank auf dem Weg nach unten kurz vor einer Kehre. So konnte ich ziemlich angeschlagen und verschrammt die XT mit verbogenem Lenker, abgebrochenem Kupplungshebel, abgerissenem Blinker und zerknittertem Alukoffer mit viel Schweiß, Wut und Adrenalin auf die darunterliegende Fahrbahn bugsieren. Nach oben hätte ich sie alleine nie im Leben mehr bekommen. Wäre das 1 km früher passiert, wäre da Ende gewesen und eine sehr kalte Nacht hätte mir bevorgestanden und am nächsten Tag ein sehr langer Fußmarsch mit lädiertem Knie und Cross-Stiefeln . . . Auf dieser coolen Strecke (Mulatieri) ist mir an dem Herbsttag überhaupt niemand begegnet. Also mal wieder verdammt viel Sonne gehabt und da auch Kupplungs- und Bremshebel im Gepäck waren, hab ich´s noch bis ins Tal geschafft.


    Wenn Du Dich dennoch entscheidest, Dich alleine auf unbekanntes Terrain abseits der Zivilisation zu begeben, kann ich Dir nur raten Deine Risikobereitschaft auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. (Wetterkapriolen, Schwierigkeitsgrad der Strecke, Erkundungspfade abseits der ursprünglich geplanten Strecke, fehlende (Sturz)ersatzteile etc.). Bedenke dabei bitte auch, dass Du Dein Mopped zwar auf ebener freier Fläche wieder in die Senkrechte bekommst. Zwischen Felsbrocken, Baumstümpfen bergab liegend ist aber selbst eine 450er EXC für einen alleine manchmal unfassbar schwer und kaum zu bergen. In dem Punkt bin ich voll bei Bade. Auch das übrigens aus eigener Erfahrung, obwohl wir in dem Falle zu zweit unterwegs waren . . .


    Deine Reifenwahl scheint mir für den Zweck passend zu sein, denn der TKC70 (Rocks) ist auch auf der Straße noch sehr passabel und macht seine Sache auf Schotter gut. Letzteres gilt für den TKC80 noch mehr, der aber bei Nässe auf Asphalt mit mehr Vorsicht zu behandeln ist. Speichenfelgen und idealerweise ein 21 Zoll Vorderrad sind wünschenswert aber sicher kein Muss.


    Ich würde noch empfehlen - sofern nicht verbaut - gezahnte Fußrasten zu verwenden. Auch der Hinweis auf Lenkererhöhung und ggf. Rastentieferlegung ist je nach Körpergröße eine Überlegung wert.


    Also: Wir wollen Dir sicher die Tour nicht vermiesen, möchten aber, dass Du gesund und happy mit neuen Erfahrungen zurückkommst und uns berichtest.


    . . . und vielleicht gibt es ja auch jemanden hier, der Lust und Zeit hat Dich zu begleiten. Denn ungeachtet der Tatsache, dass es natürlich toll sein kann auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen, sein eigenes Tempo zu fahren und dem eigenen Rhythmus zu folgen: Viele Erlebnisse machen gemeinsam noch mehr Spaß als alleine. Manchmal ist es auch schön aufgrund solcher Pläne neue Menschen kennenzulernen, selbst wenn die vielleicht 20 oder 30 Jahre älter oder jünger sind.


    Viel Spaß und halt uns auf dem Laufenden :winke::driften:

    Aber gut, es soll ja auch Leute geben, die suchen immer noch den 710er Deckel und umweltgerechte Entsorgungsmöglichkeiten für Spannungsabfall....


    Sorry Micha,


    aber Spanungsabfall wird nur mit einem "n" geschrieben, kommt ja schließlich von Spänen! Wenn die aus Metall sind kommen die bei uns in die Schrotttonne, denn das bringt Kohle. Und wenn Sie aus Plaste sind in den gelben Sack . . .


    . . . und an der SAR habe ich noch keinen 710er Deckel gefunden. :nein:

    An unseren Blechdosen schon. Da füllen wir immer genügend Kühlluft ein. Dann arbeitet die Klimaanlage auch deutlich effizienter! Meine SAR hat gar keine Klimaanlage. (Hab zuerst danach gesucht wie ein Blöder aber der Freundliche hat mir dann versichert, dass es die bei KTM nicht mal als Option gibt!) Ergo: Braucht sie also auch keinen 710er-Deckel!!! :grins:

    Sieht klasse aus, auch wenn mir "Wings" um ehrlich zu sein bei Auspuffanlagen bisher nichts sagte.


    Aber was hilft´s, wenn er gut aussieht? Ohne Straßenfreigabe tue ich mir das sicher nicht an, selbst wenn er auch noch gut klingt und keine Krawalltüte ist. Warte auch immer noch darauf, dass der BOS Desert Fox die Freigabe für die SAR ab BJ21 bekommt . . .


    Gruß . . . Christoph

    Bitte berichte in jedem Falle, wie sich Dein KTM-Händler und in der Konsequenz dann offensichtlich auch KTM selbst bei dieser Beanstandung verhält.


    Lass Dich bloß nicht abwimmeln! Bei einer Laufleistung unter 4000 km und einem Alter von weniger als 2 Jahren fällt dies ganz sicher unter Gewährleistung. Zumindest dann, wenn Du keine Veränderungen an Deinem Mopped vorgenommen hast, die u.U. die Abgastemperatur erhöhen könnten (geändertes Mapping . . . ).

    Nur mal ein aktuelles Beispiel in der Bucht:


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    Ein super Angebot aber man bekommt die großen Industriedrehmomentschlüssel auch noch neu. Offensichtlich jetzt sowohl unter dem Markennamen Rahsol als auch Gedore.

    Kleiner Hinweis noch: Gerade bei Drehmomentschlüsseln, die nicht andauernd sondern eher selten verwendet werden, macht es schon Sinn, den Schlüssel nach Gebrauch auf seinen minimalen Wert zurückzustellen und erst dann wegzulegen. Führt überprüfterweise dazu, dass die Genauigkeit über einen langen Zeitpunkt besser erhalten bleibt.


    Als Alternative zu Hazet, Gedore, Stahlwille und Proxxon werfe ich noch "Rahsol" in den Ring. Die Marke gehört zu Gedore. Normale Schraubenschlüssel von Rahsol entsprechen bis auf das nicht so schöne Finish (Schleifen, Polieren) der Gedore-Qualität. Drehmomentschlüssel baut Rahsol jedoch sicher deutlich mehr als Gedore und auch die Oberflächenqualität ist dort top. Diese werden in vielen Werkstätten professionell verwendet, sind aber auch nicht billig.


    Neben einem Stahlwille-, zwei Hazet- und einem alten No-Name-DM-Schlüssel aus dem Baumarkt (wahrscheinlich China-Böller), haben wir auch einen ziemlich großen mit Vierkantaufnahme (ich glaube bis 400 Nm) von Rahsol und sind damit top zufrieden. Hier können Ratschen- aber auch Gabel- / Maul- und Ringschlüsselvorsätze eingesteckt werden.


    Auch wenn viele ein so großes Teil - speziell am Motorrad - kaum benötigen werden, so ist eine variable Werkzeugaufnahme für Ratschen- und Schlüsselvorsätze auch bei kleineren Modellen echt praktisch, denn manches Mal kommt man aufgrund beengter Platzverhältnisse mit Nuss und Ratsche nicht an eine bestimmte Stelle; mit einem schmalen Maul- oder Flachringkopf aber schon. Solche Schlüssel gibt es meines Wissens nur von den Markenherstellern und echte Schnäppchen sind sie wohl eher selten. Dafür aber deutlich vielseitiger einsetzbar bei gleicher Genauigkeit.


    Gruß . . . Christoph

    Tut mir leid, da kann ich Dir leider auch nicht helfen. Aber dennoch witzig, weil ich hinsichtlich eines neuen Sitzbankbezuges für meine im Sommer gekaufte PP-Sitzbank (Art.Nr.: 61907940030), die mir sowohl optisch als auch von der Sitzposition her gut gefällt, jedoch schon nach 2000 km mächtig Falten wirft, bei KTM vor einiger Zeit nachgefragt und die Antwort(en) vor Kurzem erhalten habe.


    Hatte natürlich zunächst beim Händler, bei dem ich die Bank bestellt hatte, um eine Teilnummer für einen Bezug gebeten mit der Antwort, dass es den Bezug nach Nachfrage leider nicht einzeln bei KTM zu kaufen gebe. Also etwas recherchiert und herausgefunden, dass die Fa. NAD / SHAD in Spanien diese Sitzmöbel baut. Dort also nachgehakt und die sinngemäße Antwort erhalten, dass man aus vertraglichen Gründen keine Endkunden beliefern dürfe, ihnen der Bezug selbst aber von KTM für die Fertigung bereitgestellt würde.

    Also habe ich KTM die komplette Geschichte (inkl. meines bisherigen Vorgehens) geschrieben, mit der Bitte mir den Bezug über einen Händler zu verkaufen oder alternativ den Lieferanten zu nennen, da man in Mattighofen ja wahrscheinlich keine Bezüge webt, zuschneidet, näht und konfektioniert.


    Hier nun die 1. Antwort und auch die 2. Reaktion, nachdem ich nicht sofort den Kopf in den Sand gesteckt habe. LEIDER bestätigt das meine bisherigen Erfahrungen mit diesem Unternehmen in vollem Umfang:


    Antwort 1:

    vielen Dank für Ihre Anfrage, mit der Sie bei der KTM-Vertriebstochter für Deutschland gelandet sind. Auskünfte zu Verfügbarkeiten sowie auch Preisen von Ersatzteilen können Sie ausschließlich von unseren KTM-Vertragshändlern Händlersuche (ktm.com) erhalten.

    Wir investieren viel in ein qualifiziertes Händlernetz, um unsere Kunden bestmöglich beraten und informieren zu können. Die KTM-Händler sind daher unsere Schnittstelle zum Kunden. Aus diesem Grund würden wir Sie bitten, sich in erster Linie mit allen Anfragen, Problemen etc. immer an einen KTM-Vertragshändler zu wenden. Unsere Techniker stehen dem Händler bei Fragen oder einer Problemlösung jederzeit gerne unterstützend zur Verfügung!

    In der Hoffnung, Ihnen die internen Abläufe näher gebracht zu haben und auf Ihr Verständnis für diese Abläufe verbleiben wir

    mit sportlichen Grüßen


    Antwort 2:

    für die angeführte Sitzbank (61907940030) ist leider kein Bezug einzeln erhältich.

    Wir hoffen auf Ihr Verständnis für unsere Aussage und verbleiben

    mit freundlichen Grüßen


    Warum ich den Aufwand überhaupt getrieben habe? Der Bezug gefällt mir und ich habe in der Nachbarschaft einen Polsterer, der sich angeboten hat mir die Bank etwas straffer zu polstern. Natürlich kann ich beim liefernden Händler aufgrund von Gewährleistung / dem geringen Alter von unter einem halben Jahr auf einer neuen Bank bestehen. Aber was bringt mir das? Es ist damit zu rechnen, dass ich im nächsten Sommer wieder dieselbe Situation habe, denn auch bei der gleichen Bank eines Kumpels waren die Falten nach kürzester Zeit da.


    Außerdem nervt es mich gewaltig, dass wir so viel wegschmeißen und ich rechne nicht damit, dass das zu retournierende Möbel irgendwo wieder aufgearbeitet wird.


    Da ich zwischenzeitlich die Email Adresse des Geschäftsführungsvorsitzenden und Mehrheitsaktionärs herausfinden konnte,, werde ich mir mal die Mühe machen, den Herrn mal nach seiner Vorstellung von einem akzeptablen Kundensupport zu fragen.


    Wahrscheinlich vertane Zeit, aber: Versuch macht kluch! :zwinker:


    Auch wenn den Herrn / seine engen MitarbeiterInnen das am Ende nicht interessieren sollte und ich keine oder eine weitere Standardantwort erhalte, hat das dann zumindest für mich doch eine gewisse Aussagekraft.


    Gruß . . . Christoph


    Mann Robert, Du kennst Dich ja aus. Ich bin begeistert!!!


    Da Du all die am Markt erhältlichen "Elektrofeilen" schon auf Herz und Nieren getestet hast - sonst wüsstest Du ja kaum, wie emotionslos die alle sind - wäre es super, wenn Du Deine Erfahrungen und Detaileindrücke mit mir gemainstreamtem Unwissenden bei Gelegenheit mal teilen würdest.


    Ich hatte bisher nur die Gelegenheit eine von den E-Gelände-KTMs an zwei Samstagen hier in einem Gelände am Rande einer Ortschaft, das nur für Elektrohobel freigegeben ist, zu testen. Was soll ich sagen: Ich war so sehr damit beschäftigt mir die Arme langziehen zu lassen und in schwierigen Passagen oben zu bleiben, dass ich gar keine Zeit hatte mir über deren Emotionslosigkeit Gedanken zu machen.


    Mit meinem Berufsbild liegst Du allerdings ziemlich daneben. Ich als Lehrer? Würde wohl nicht gutgehen. Dazu braucht man deutlich mehr Geduld auch mit den Unbelehrbaren!


    Auch ich habe die Menschen in Brandenburg und anderen eher dünn besiedelten Regionen zumeist als sehr tolerant kennengelernt. Wäre schön, wenn das auch dauerhaft so bleibt. Leider neigen auch tolerante Menschen dazu irgendwann vorgeschlagenen Einschränkungen und Verboten wohlwollend zuzustimmen und ganz sicher nicht dagegen vorzugehen, wenn sie eine Sache (z.B. Motorenlärm) über eine längere Zeit gestört hat. Auch wenn es nur unterschwellig der Fall war und sie selbst nichts dazu gesagt haben . . .


    Auch die deutliche Mehrzahl der Italiener ist speziell was Motorräder angeht ziemlich gechillt, wenn nicht sogar begeistert. Dennoch sieht man in den letzten 20 Jahren auch dort in den Alpen eine ständig steigende Anzahl an gesperrten oder zumindest geschwindigkeitsmäßig massiv kastrierten schönen Strecken.


    Wir fahren beispielsweise mit unseren EXCs gerne alte Militärstraßen aus dem 1. Weltkrieg, die man (oder zumindest wir) mit den großen Hobeln kaum schaffen würden. Leider werden solche atemberaubenden Strecken von manchen Leuten gerne mit Crosspisten verwechselt, auf denen man sich so richtig austoben kann, denn die liegen ja alle außerhalb besiedelter Gebiete . . . .

    Einige / immer noch zu viele glauben sich bei Wanderern und MTBlern dadurch beliebt machen zu müssen, dass sie ohne DB-Eater steinespritzend und mit ordentlich Drehzahl die Schotterwege entlanghämmern. Dann noch ein bißchen abseits der Wege und Pfade ein paar Abkürzungen nehmen, wenn niemand da ist . . . Was soll´s!


    Ich will überhaupt niemanden schulmeistern, halte den Elektroantrieb bei sämtlichen KFZ (Ausnahme: kleine Stadtautos, Kurzstreckenfahrzeuge) bisher nicht wirklich für den Stein der Weisen.

    Ich mag selbst durchaus auch Zubehör-Auspuffanlagen, die einen sonoreren aber nicht lauteren (im Idealfall sogar leiseren) Sound haben. Seit gut 40 Jahren bin ich mit Leib und Seele Moppedfahrer und wünsche mir, dass ich das auch noch ein paar Jährchen bleiben kann. Aber eben auch, dass die nachfolgende Generation auch dann noch Moppeds bewegen darf, wenn ich mein rechtes Bein nicht mehr über die Sitzbank bekomme. Da die Mehrheit der Menschen unsere Leidenschaft nicht teilt und nachvollziehbar auch immer kritischer wird, was Emissionen (Lärm, Abgas ...), Naturschutz und Resourcenschonung angeht, ist es meiner Meinung an uns alles dafür zu tun, dass die Toleranz in der Gesamtbevölkerung für unser Hobby nicht noch weiter sinkt.


    Auch ich ärgere mich viel zu häufig auf der Terrasse unseres alten Resthofes sitzend, wenn ich auf der in 1,5 km Abstand zum Dorf vorbeiführenden schönen kurvigen Hauptstraße den ein oder anderen höre, der meint seiner Umwelt zeigen zu müssen, bei welcher Drehzahl der Begrenzer seine Arbeit aufnimmt.


    Sound ist nur ein sehr kleines Element, das die Emotionen beim Moppedfahren ausmacht. Aussehen, Ansprechverhalten des Motors und Fahrverhalten sind da m.E. weitaus wichtiger. Und an Platz eins steht für mich deutlich näher an der Natur, an schönen Landschaften und Strecken zu sein, als ich das in einer Blechdose je könnte.


    Vielleicht gibt´s ja doch den ein oder anderen, der meine Sichtweise nachvollziehen kann.


    Gruß . . . Christoph

    Also ich fahre den Sonora ohne DBKiller - genau richtig der Sound :peace:


    Tja, manche werden´s wohl nie kapieren oder zumindest nicht bis die letzte coole Strecke für Moppeds zu ist oder unser Hobby generell unter Strafe steht. Sind genau diejenigen, die Ihresgleichen anzeigen würden, wenn eine entsprechende Route direkt vor ihrem Vorgarten vorbeiginge. Aber egal, nach mir die Sintflut . . . .


    Schöner Sound? Ja gerne, aber nicht zu Lasten anderer. Vielleicht hin und wieder mal das Hirn einschalten (sollte mit fast 48 Jahren noch / schon möglich sein) und zum Wohle ALLER bei gleicher Geschwindigkeit eher mal zwei Gänge höher als niedriger fahren . . .


    Alles Gute für 2023 und schöne, unfall- und störungsfreie Kilometer auf 2 Rädern!

    Ach ja, ich hab in den Wechselrädern auch keine Sensoren, da Schlauchreifen verbaut sind und glaube auch, dass man die nicht unbedingt braucht. Eine Fehleranzeige wegen niedrigen Luftdrucks würdest Du bei entsprechend geringer eingestelltem Solldruck für den 2. Sensorsatz aber nicht bekommen, denn die Elektronik kann 2 Sensorsätze / 4 Sensoren mit jeweils unterschiedlichen Solldrücken verwalten! :zwinker:

    Was ist nicht korrekt? Genau das hab ich doch geschrieben ???!!!


    Und das mit dem (nennenswerten) Absenken des Reifendrucks solltest Du Dir sehr gut überlegen. Auch wenn bei nem Schlauchlosreifen kein Ventil abreißen kann, ist das Wandern der Decke auf der gegenüber der R ebenfalls kleineren Hinterradfelge (weniger Umfang / Fläche um Drehmoment zu übertragen) keinesfalls ungefährlich. Bei meinen (nicht zugelassenen) PP-Felgen sind Reifenhalter dabei. Die sollte man für eine deutliche Druckreduzierung haben . . .

    Okay, sorry, wenn ich vielleicht für etwas Verwirrung gesorgt habe.


    Hab gerade gesehen, dass in dem einen der beiden PP-Speichenrad-Sätze für die S neben den Dichtbändern sogar die Drucksensoren mit dabei sind. Damit ist der Satz ja fast schon ein Schnäppchen, denn die alleine haben normalerweise einen Einzelstückpreis deutlich jenseits der EUR 100,-.


    Wie erwähnt: Bestell nen Satz Klötze für die neuen Scheiben mit. Ich denke das macht Sinn.


    Gruß und guten Rutsch . . . Christoph

    Hallo,


    ich falle in bestimmten Beiträgen immer mal wieder über das "T-Modell" (KTM nicht Ford :grins:), hab aber nicht den Hauch einer Ahnung, worin sich eine T von einer R bzw. ggf. auch von einer S unterscheidet. Unterschiede zwischen S und R sind mir natürlich klar. Gibt´s die T-Variante auch aktuell noch neu zu kaufen?


    Sorry für meine Unwissenheit und danke, dass Ihr mein Dunkel etwas erhellt! :knie nieder:


    Gruß . . . Christoph