Genau so war das!
In der DDR gab es damals so gut wie keine Ressourcen. Alle Produkte waren der standardisierten Technischen Norm, den Gütervorschriften und den Lieferbedingungen, der sogenannten --klick--> TGL unterstellt!
Die Planung und Herstellung aller Produkte war auch auf eine produktbezogene Mindeshaltbarkeit ausgelegt! Diese war klar definiert, wie z.B. bei Kühlschränke mit mindestens 10 Jahre! ...und somit war die beste Lösung für eine langlebige Antriebskette eine "Umhüllung" mit einen geschlossenen Kettenkasten.
Mal so am Rande... im Sinne von Nachhaltigkeit!
Ich bin einer der "echten" Ossis - Jäger und Sammler.
Es kann etwas noch so kaputt sein, erst mal trotzdem behalten oder mitnehmen, später findet sich immer noch eine Verwendung dafür.
Reparaturfreundlichkeit bzw. überhaupt die Möglichkeit einer Reparatur wurde in der DDR sozusagen groß geschrieben.
Zwei Jahre Lebensdauer bis die Garantie abgelaufen war (und dann wegwerfen), gab es in der DDR nicht - alles hielt mehr oder weniger ewig.
Bestes Beispiel die Simson Schwalbe (KR51/1 und 2, sowie S50/51), die gefragter sind wie noch nie. Deswegen gibts auch soviele Reimporte aus Ungarn, die dann allerdings den ahnungslosen Käufer überraschen, weil es keine Betriebserlaubnis vom KBA gibt und die Fahrzeuge nicht in die Sondervereinbarung des Einigungsvertrages fallen ( zulässige Höchstgeschwindigkeit 60km/h).
Oder auch das Rührgerät/Mixer RG28, über das es sogar schon einen TV-Beitrag gab - das Ding steht auch jetzt noch in einigen West Küchenschränken, weil es zur Deviseneinnahme über Neckermann und Co vertrieben wurde.
Über die Kette ist denke ich genug geredet - ist halt wie es ist.
ciao Maris
ciao Maris