Beiträge von Timmi-CH

    Ja, das habe ich mir auch schon überlegt.

    Du siehst das auch so - der Schlitz ist die reine Sicherung gegen versehentliches Aufgehen und gegen Diebstahl, die eigentliche Stabilität ist durch das Einraste-Klicken des Verschlusses bereits gegeben, korrekt?


    Es geht darum, dass diese Verriegelung "ums Ver...cken" nicht so recht in den dazugehörigen Schlitz will.

    Hier Entgraten und etwas Auffeilen sollte kein Stabilitäts- oder Sicherheitsproblem geben, korrekt?


    pasted-from-clipboard.png

    (Abbildung habe ich im Internet gefunden - ist nicht ganz korrekt, aber ähnlich)

    Ich habe meine (ursprünglich silbernen) Kofferträger schwarz pulverbeschichten lassen und hatte dann Probleme mit dem Verriegeln der Koffer, obwohl die Beschichtung relativ dünn war.

    Daraufhin habe ich die Beschichtung an jenen Stellen, wo der Durchmesser der Kofferträgerrohre für ein sauberes Schließen der Verriegelung relevant war, wieder entfernt und dann hat es funktioniert.

    Fazit: Der Verriegelungsmechanismus reagiert empfindlich auf alles, was den Rohrdurchmesser des Kofferträgers vergrößert, also evtl. auch auf Verschmutzung.

    Und Schmieren, um die Leichtgängigkeit des Verriegelungsmechanismus zu verbessern, kann auf keinen Fall schaden!

    Ich hätte jetzt gemeint, dass Koffer die gerade mal 300 km durch die Gegend gefahren wurden auf einem Bike mit 700 km noch keine Schmierung benötigen würden, aber du hast recht - why not.
    Auch sind meine Träger noch Original-Silber und ungepulert - auch deswegen hätte ich auf bessere Handhabung gehofft.

    Bin etwas - naja - überrascht im besten Fall...

    Hallo zusammen,


    habe jetzt ca. 20 min im Forum gesucht, aber leider keine Antwort gefunden, daher dieser Frage-Thread:

    Meine KTM Powerparts-Koffer an meiner 790 ADV R (imho baugleich Touratech) sind beim Montieren fast nicht zu verriegeln.


    Was ich tue:

    1. unten annsetzen, Schlüssel im Schloss, Schloss offen
      (Anm.: Schlüssel lässt sich bei geöffnetem Schloss nicht mehr herausziehen)
    2. Koffer mit dem Knie nach oben drücken bis sich der Verschluss nach unten drücken lässt
    3. Versuch, den Schlüssel zu drehen bis die Verreigelung abgeschlossen ist und der SChlüssel sich herausziehen lässt.

    Bei 3. habe ich mittlerweile Angst, den Schlüssel abzubrechen, so "unmöglich" scheint es, die Absperr-Lasche in den schmalen Schlitz zu bekommen, es klapp vielleicht einmal bei 15 Versuchen


    Gibt es einen Trick (so handhaben, dann geht's einfacher) oder eine Abhilfe (schmieren, tauschen, reklamieren, Schlitz verfgrössern, etc.)

    Danke für alle sachdienlichen Hinweise (gerne auch links auf evtl. von mir übersehene Threads dazu)

    Das triggert einen Gedanken:
    Eines der "Tools", das mir in besonders schlimmen Phasen weitergeholfen hat und auf dem ich mir viele Übungen habe zeigen lassen ist eine Faszienrolle (wie bspw. die "Black Roll(r)"): LINK


    Sie hilft bei Lösen von Vespannungen und kann auch bei Heim-Training unterstützen. Auch hier: Man sollte wissen wie einsetzen.
    So wurde mir bspw. gezeigt, wie das Mobilisieren der Brustwirbelsäule Verspannungen im Nacken mindern und verhindern kann (und auch Kreuzschmerzen btw).

    Ja, es ist spannend

    Timmi-CH

    Und welche Dehnübungen machst du denn dann auf dem Motorrad (beim Fahren)? :denk:

    Das ist für meinen spezifischen Fall sehr simpel und geht sehr schnell:


    Ich lass die Hand hängen und knicke meinen Kopf in die gegengesetzte Seite ab und dehne damit diagonal. Dabei ist das Kinn leicht nach unten geneigt, also NICHT in den Nacken gehängt.
    Und ich mach das entweder im Fahren oder im Stehen - je nach Verkehrssituation (Umsicht auf die Verkehrssituation und auf die Strassenführung versteht sich ja wohl von selbst)
    Also: Entweder die rechte Hand hängen lassen und den Kopf nach links knicken oder umgekehrt.

    Hier reichen mir oft 4-5 Sekunden, oft nur 1-3 mal und das Problem mit den tauben Fingern ist gelöst.

    Wichtig: Ich habe diese Bewegung mit meinem Physio abgesprochen - nicht einfach nur so "erfunden".
    Und auch mit ihm besprochen, ob ich das auch mit den ca. 1300 g Helm auf der Birne machen kann oder nicht...

    Nachdem ich den Thread durchgelesen haben und viel Gutes gelesen habe, möchte ich ergänzend noch einen Gedanken einbringen:


    Wenn du schon so viel für deinen Nacken tun willst - dann lerne doch gleich noch, wie du ihn beim Fahren immer wieder dehnen kannst.
    Denn auch das verhindert Schmerzen und Verkrampfen.


    Mein persönliches (!) Beispiel dazu:

    Seit Jahren litt ich beim Mopedfahren an einschlafenden Fingern - rechts wie links, egal welches Moped, fast immer Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger.
    Ich habe immer minutenlang ohne Verbesserung die Hand ausgeschüttelt, mit diversen Lenkern (Kröpfung/Haltung), mit Griffen und Lenkergewichten (Vibration) experimentiert, hatte schon meinen Karpaltunnel im Verdacht und eine OP vor Augen gesehen.


    Ein leichter Unfall mit einem dazu angesetzten MRI des Nackens brachte dann - eher zufällig - zutage, dass meine Wirbelkanäle im Nackenbereich verengt sind und daher bei verkrampfter Nackenmuskulatur den Medianus-Nerv einklemmen. Der versorgt genau die Finger, die mir immer einschlafen.


    Mein Physio hat mir dann gezeigt, wie ich auf dem Moped meinen Nacken so dehne, dass das sofort entkrampft.

    Seitdem habe ich max. noch 1 min. lang eingeschlafene Finger.


    Dazu möchte ich das meiste hier bereits gesagte nochmals aus meiner Sicht zusammenfassen:

    1. Finde genau heraus, was deinem Körper fehlt
    2. Mach gezielte Übungen - am besten nicht mit youtube gegoogelt, sondern vom Physio individuell gezeigt (der korrigiert nämlich auch)
    3. und lass dir zeigen, wie du auch unterwegs auf dem Mopped dehnen kannst.
      Eine gezielte Frage an den Physio kann dir viel Lied ersparen.
      Bei mir jedenfalls war's so - ich mag es dir auch gönnen.

    Naja, die Optik ist Geschmackssache, und funktional kann ich mir für Koffer vs. Softgepäck ebenso viele Vor- wie Nachteile ausdenken.

    Damit bleibt‘s wohl nahe an der Religionsfrage…


    Was die Boxen angeht, so werde ich das wohl mal ausprobieren.

    Praxis ersetzt keine Theorie.

    Derzeit gefällt mir die China-Lösung besser als Givi, vielleicht wird‘s die.

    Ich werde berichten. Es wird ja jetzt Winter und damit Bastelzeit.

    Heiko, die Einstellung für die Vorspannung am hinteren Federbein hat keine Klicks.


    Du hast beim Federbein einen Verstellbereich von ca. 10 mm, was 10 Umdrehungen der Stellschraube entspricht.
    KTM gibt eine Vorspannung von 4 Umdrehungen als Standard für den Solobetrieb und 10 Umdrehungen bei voller Nutzlast (Sozia + Gepäck) an.


    Die optimale Einstellung bei "nur Sozia" (oder "nur Gepäck") wird also bei ca. 6-7 Umdrehungen liegen.


    Am einfachsten kannst Du die richtige Einstellung daran erkennen, dass Du die Spiegel nicht nach unten oder oben verstellen/korrigieren musst, das Motorrad also (in Bezug auf die Einstellung im Solobetrieb) wieder "in Waage" ist.
    Das hat sich so zumindest für mich immer bewährt.

    Danke - das mit dem "keine Klicks" hatte ich jetzt auch herausgefunden. Deine Beschreibung ist super hilfreich, ich hatte se mir dann so gedacht, aber deine Bestätigung ist mir viel wert.
    Will heute nur mal mit der Holden eine Runde um den Block, da werde ich wohl mal 6 Umdrehungen zudrehen und dann sehen wie das passt.


    Herzlichen Dank!

    Heiko, ich habe mich aus den gleichen Gründen mit dem Thema auch schon auseinandergesetzt.

    Diese "Werkzeugboxen" gibt es ja (außer den China-Varianten) auch von anderen Herstellern wie z.B. Touratech, Givi und Wunderlich.


    Ich habe jedoch dann ausgemessen, wie nahe diese Boxen der Schwinge / dem Kettenschutz kommen, wenn die 790 ADV-R voll einfedert und bin zu dem (theoretischen) Ergebnis gekommen, dass es dabei zu einer Kollision kommen kann.
    Daraufhin habe ich diese Idee der Platzausnützung wieder verworfen und mir eine Tooltube montiert (siehe Tooltube).

    Danke Dir für den Link und die Aufbereitung des Themas - ich hatte schon im Forum gesucht aber nix Brauchbares gefunden.
    Stimmt, das mit dem Einfedern ist zu berücksichtigen, da sehe ich durchaus ein Problem.
    Das mit der Tube ist auch interessant, das schaue ich mir mal genauer an.


    Leider driftet dein Thread von der Gepäckösung zur Kompressor-Diskussion ab und die anderen Systeme wurden nicht beschrieben - hat jemand die Givi-Systeme und TT-Systeme mal getestet?
    Die SuFu ist mir mal wieder leider keine grosse Hilfe...

    P.S.: Die Givi-Lösung sieht jetzt nicht viel kleiner aus:


    1 Givi Box.jpg

    Auch wenn dieser Beitrag älter ist habe ich aus aktuellem Anlass eine Frage zur Fahrwerkseinstellung (ich habe ein 2020er 790 ADV R):
    Wie viel sollte ich grob hinten die Vorspannung erhöhen für Soziabetrieb, ca. 55 kg?
    Am liebsten in Klicks...

    Also, hier meine Gedanken warum ich Koffer gewählt habe:

    1. Ich mag im Alltag eine Option haben, mal eben was verstauen zu können. bspw. auf dem Weg zum Baumarkt. Dazu sind KOffer prima
    2. Man kann seine Sachen in Innentaschen packen, dann sind sie auch schnell "entladen"
    3. Koffer sind fest am Motorrad fixiert und damit eine kalkulierbare und trainierbare Zusatzbelastung
    4. Wasserdichtigkeit muss ich noch testen, nehme ich aber als gegeben an
    5. Habe mich bewusst gegen Top Case entschieden, um da flexibel aufbauen zu können
    6. Die Koffer haben zusätzliche Montagelaschen - ich bilde mir ein, da zusätzliche Bags fest verzurren zu können
    7. Abschliessbar wurde auch schon genannt...

    Dafür nehme ich Zusatzbreite in Kauf, und lasse mich gern wegen der Optik anmachen.


    Es gibt einen Punkt, der mir nicht so passt - so ist nämlich der linke Kofferträger unnötig weit vom Mopped weg, ca. 12 cm.
    rechts macht das wegen des Auspuffs Sinn, aber links nicht.
    Überlege gerade, mir sowas anzuschaffen:
    pasted-from-clipboard.png

    Recherchiere gerade, ob das dauerhaft innen anbringbar wäre und ob der Koffer dann trotzdem noch von aussen draufpasst.
    Gehe nicht davon aus, dass das Plug & Play passen wird, aber ich bin bereit zu basteln...


    Zur Info: Ist aus China, abschliessbar und wäre für Werkzeug, Kleinteile, etc. und nicht sehr teuer.

    Hat das jemand schon ausprobiert?

    Nun, was ich aus eigener Erfahrung beitragen kann ist dass Sinterbeläge standfester sind bei starker Belastung, ich habe sie auf allen meinen Bikes drauf, hatte es aber v.a. auf meinem Rennstreckenbike (das ich jetzt nicht mehr habe).

    Diese obengenannte starke Belastung sehe allerdings hinten nicht so recht, weshalb ich den "Sinter für hinter" (noch) nicht unbedingt als nötig sehe.


    Ich weiss aber auch, dass Fahrer, die sensibel auf Bremseigenheiten reagieren häufig durch eine Reihe unterschiedlicer Beläge gehen (Material, Hersteler) bis sie was für ihren Geschmack finden.

    Da ich zwischen mehreren Bikes switche muss ich mich eh jedesmal umstellen -da müssen sie nur bremsen und halten.

    ohne camping oder mit camping?


    ich war grad 1woche in den westalpen mit camping stuff und hab keine koffer gebraucht:

    Screenshot 2023-10-06 at 17.23.52.png

    inkl. hufeisen, goldnuggets und kaffee-blechkanne!

    Räschpakt!

    Nun, bin mir aber nicht sicher, ob das in Bezug auf Balance wesentlich besser ist als die Koffer.

    Ist aber sicher eine andere Philosophie, und die Koffer sollen wirklich nicht ins Gelände - wenn es sich vermeiden lässt.

    willst du aussehen wie ein cowboy oder wie ein GS-opa?


    (sorry, es ist freitag und ich kann nicht anders.)

    Ja, du hast recht, die kommen für den gröberen Einsatz runter

    Ich habe allerdings vor, eine längere Tour mit ihr zu machen (LGKS) inkl. An- und Rückreise auf Achse.
    Dafür die Koffer.


    Wie würdest du denn mehrtägiges Gepäck "cowboymässig" verstauen?
    Oder soll ich lieber am Montag wieder fragen :zwinker:?