Unterhalt einer Superduke 1290r

  • Hallo zusammen,
    nach langem hin und her habe ich mich fast dazu entschieden mir eine Superduke 1290r zu kaufen (gebraucht).
    Eine Frage hätte ich aber gerne noch beantwortet, bevor ich mich entgültig entscheide.
    Wie verhält sich die Superduke im Unterhalt? Damit meine ich nicht das Tanken, die Versicherung oder die Steuern. Die habe ich mir schon selbst zusammen gerechnet.
    Mir geht es eher um den Materialverschleiß und um die Preise der Ersatzteile, die mit der Zeit so anfallen.
    Ich bin vorher eine SMC-R gefahren, danach eine R1 (3 verschiedene Modelle) und die konnte ich bis dato bezahlen. Auch jetzt im Studium möchte ich nicht aufs Motorrad fahren verzichten. So wie mir aber alle immer erzählen, sind die Teile von der KTM sehr teuer. Das Problem ist, dass keiner von denen selbst eine KTM fährt :motzki: Also kann ich mich da nicht wirklich darauf verlassen.
    Des Weiteren bin ich einer, der wirklich viel selbst macht. Da aber anscheinend viel über den PC abläuft, was Service zurück setzten etc betrifft, stellt sich mir die Frage ob es da auch Auslesegeräte gibt, wie zum Beispiel fürs Auto, oder ob ich dann wirklich jährlich zum Händler muss.


    Auch stellt sich mir die Frage, ob es immernoch so viele Probleme mit der KTM gibt, wobei ich mich da schon soweit eingelesen habe, dass alles nach und nach korrigiert worden ist. Denn, wenn wirklich so einiges dagegen spricht und einige Dinge geldinstensiv werden sollten. Werde ich definitiv noch damit warten.
    Als Beispiel: Die KTM soll 3 Ölfilter haben die jedesmal getauscht werden müssen etc.
    Ein ist aber klar. Ich bin die KTM eine Woche gefahren und war einfach begeistert davon. Nicht zu vergleichen mit einer R1 aber in der kurivgen Gegend wo ich unterwegs bin, macht es definitiv mehr Spaß
    Ich würde mich über zahlreiche Antworten freuen.

    Einmal editiert, zuletzt von Pauls2662 ()

  • Wenn der Preis für den Ölfilter bzw. die Ölsiebe schon zu viel ist solltest Du das mit der 1290R lassen......

    Gruß
    der OLLI


    Wenn mich jemand fragt: "was geht ab?" male ich ihm ein Kreuz auf die Stirn und antworte: schwarzer EDDING schon mal nicht!

  • Sorry, wenn man das so verstanden hat aber genug Geld um jährlich die Standartverschleißteile zu wechseln habe ich. Mir ging es auch eher darum, ob die KTM vllt irgendwelche besonderheiten hat die schneller kaputt gehen als bei anderen Motorrädern.

  • Reifen, Kette, Bremse wird doch stark beansprucht...
    Rücklicht abgebrochen, Hinterachse + Lagerung rostet gerne zusammen.

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • Hi,
    Außer den ständigen Reifenwechsel und einmal Beläge vorne ist da noch nichts kostenintensives angefallen bei meiner Katie.
    Reifen halten bei mir so ca. 4000-5000km, je nach dem wo und wie ich gefahren bin. Also drei Satz gehen da bei mir im Jahr drauf. 15tkm Fahrleistung pro Saison.
    Bremsbeläge erneuern vorne war mit 160,- nicht gerade günstig. Das passiert mir aber nicht nochmal. Das wird das nächste mal selber gemacht und dann auch nicht mit den teuren Originalbeläge, die mit 125,- für beide Seiten schon teuer sind.


    Kettensatz in der Regel 30tkm, meine war bei 24tkm fällig.
    Ansonsten hatte ich nun in bald zwei Jahren und 26tkm keine zusätzlichen Ausgaben. Ölverbrauch ist so gering, das man zwischen den Serviceterminen nichts nachkippen muß.
    Servicekosten sind bei meinem Händler kein bißchen teurer als bei anderen Marken. Zudem sind die Intervalle mit 15tkm recht lang.
    Ach ja, ab und zu ne Knolle mit einrechnen nicht vergessen. Mich hats erst gestern wieder erwischt mit 100 Euro und einem Pünktchen. :weinen:
    Gruß Uli

    KTM ER-600 LC 4 Bj.1989

    KTM EX-C 200 Bj.2009

    KTM Duke 690 Bj. 2015
    KTM 1290 Superduke R SE Bj.2016

    BMW R1150 GS Bj.2001

    KTM Enduro 690 Bj. 2020

    KTM EXC 500 Six Days 2021

    KTM SMR 990 Bj. 2010

  • Ich würde sagen wenn du schon eine SMC hattest kennst du den Aufwand einer KTM in der Wartung doch schon ein bisschen. Die Mehrkosten beim selbst warten sin, doppelt so viel Öl, gering teurere Reifen die ca. gleich lange halten, mehr aber nicht tragischer Spritverbrauch, 2 Bremsscheiben und Beläge usw. also grob geschätzt würde ich sagen 50% teurer als SMC fahren. Der Arbeitsaufwand verdoppelt sich m.M. nach auch da das Bike einfach komplexer aufgebaut ist.


    Und ich weiß ja nicht wie es in D ist, aber hier in Österreich haben sich beim wechsel von 690 auf 990 auch Steuer und Versicherung um gut 1/3 errhöht.


    Mit einem Japaner ist es leider nicht zu vergleichen. 4 Zylinder auch, da Leben Ketten und Reifen gut 50% länger. Beim selber Schrauben kommt einem halt doch die Elektronik in die quere sollte man da Probleme habe hilft nur der Händler.
    Ich hab ein Freund mit ner Hornet und 80.000km die war noch nie beim Ventile einstellen


    Edit:
    Übrigens hat die 1290er EINEN Ölfilter und 2 Siebe welche gereinigt und wiederverwendet werden können. Der 690er hat auch 2 Stk.

    3 Mal editiert, zuletzt von Michael_990SD ()

  • Du hast Geld für Tanken,Versicherung, Steuern, Standardverschleißteile...
    als Student bist Du vermutlich nicht in einer Hohen SF-Klasse=Preiswert


    Meine Kati ist nächste Woche mit dem 15Tkm Service dran...außergewöhnlich war nur der Defekt des Bremszylinders bis dato bei Neu gekaufter 16er. Und trotzdem hab ich 1,5k versenkt seit März wegen Reifen, Bremssteinen, HU usw. ok ich lass es beim Händler machen wegen Garantie...sonst gabs nix außergewöhnliches!


    Bei Deiner Historie bezüglich R1 usw. Kannst Du Dir ne Superduke kaufen.


    Ich als Student war froh, meine Fixkosten bezahlen zu können und noch n paar Cent zum Feiern gehabt zu haben...