Duke 125 ersoffen?

  • Liebe Community,


    ich habe ein Frage zu meiner Duke:


    Vor etwa einer Woche hat sich ein Kollege aus Interesse meine Duke 125, BJ2018 mal angeschaut. Fährt sonst nur deutlich größeres. Einfach mal kalt angemacht und direkt verrecken lassen. Die kleine Duke braucht natürlich bisschen mehr Gas als eine 1000er. Dann lieber aus gelassen, war ja nur mal ne kleine Hörprobe.


    Vor 3 Tagen, nach ca. 6 Tagen ohne Bewegung, wollte ich dann wieder eine Runde drehen. Aber sie startete nicht. Nach etwa 6, 7 Startversuchen habe ich es dann mit Gas geben probiert und so ging sie dann nach dem etwa 10. Startversuch an.


    Heute, nachdem sie wieder etwa 3 Nächte Stand, auch mit tiefen Temperaturen dazwischen, ging sie wieder problemlos an.


    Da sie heute anging, brauch ich natürlich nicht zum Händler fahren, scheint ja wieder zu gehen. Trotzdem, aus Verunsicherung die Frage: Was ist da passiert? Ist sie durch das verrecken lassen bei kaltem Motor evtl. ersoffen? Kann das bei so modernen Maschinen überhaupt passieren? Ich kenn das nur aus meinen Moped-Zeiten. Und kann ich jetzt irgendwelche Folgeschäden davon getragen haben? Oder muss ich mir keine Sorgen machen?


    Liebe Grüße und Danke für eure Hilfe,


    Marco.

  • Hallo!


    Das selbe Thema hatte mein Schwager auch bei seiner Duke 125. War 2 mal in einem hakben Jahr aber ging dann immer. Ich selber habe eine 390er gekauft und da gings bei der Probefahr einwandfrei und 6 Tage später beim anholen dann wieder nicht. Hab eine neue Batterie verbaut und schau mal was passiert. Echt komische Sache.


    lg Michi

  • Batterie schließe ich persönlich aus. Die Duke ist 3000km / 6 Monate alt und wird immer über längere Strecken bewegt. Bei den 10 Startversuchen hat sie auch sauber durchgedreht, keine Anzeichen für eine Schwäche der Batterie. Ich würde persönlich wirklich auf ein falsches Gemisch tippen. Besonders weil sie dann eben nur mit Gas anging.


    Mir ist auch danach aufgefallen, dass sie im kalten Zustand mit hohen Drehzahlen Probleme hatte. Also ich meine verhältnismäßig hoch für den kalten Zustand. Bei etwa 5000 Umdrehungen hatte ich das Gefühl, dass sie nicht sauber das Gemisch zündet sondern immer mal eine Umdrehung auslässt. Aber evtl. war das auch vorher schon so, bzw. lag es an der kalten Temperatur, es waren ja nur 4 Grad. Natürlich ist man nach so einer Sache auch überempfindlich für jedes Geräusch und jedes Verhalten.


    Ich habe auch öfter mal das Problem (aller 500km etwa), was einige hier im Forum beschreiben, dass die Duke beim ranfahren an die Kreuzung einfach ausgeht. Vielleicht klärt sich das ganze bei der nächsten Durchsicht, wenn eine frische Zündkerze rein kommt.


    Liebe Grüße, Marco.

  • Das mit dem Ausgehen beim Runterschalten vom 3. in den 2. Gang habe ich in den Alpen auch öfter. Du ziehst die Kupplung, schaltest runter und - ÖRGS - ist sie aus.
    Passiert leider auch mal in Kehren und engen Kurven, immer etwas nervig, denn es versaut einem doch schon mal die Linie, weil man im Fahren den Startknopf drücken muss. Sie springt allerdings immer gleich wieder an.
    Ich vermute, dass das an mir selbst liegt, zu nachlässiges Kuppeln, denn wenn ich den Hebel extra fest ziehe und genug Zwischengas gebe, passiert das nicht.

  • Ja, ich hatte es auch bereits beim hoch schalten. Besonders peinlich an der Kreuzung. Es liegt aber nicht an einer unempfindlichen Kupplungshand sondern einfach, dass sie das Standgas nicht hält. In anderen Threads habe ich gelesen, dass es am Mapping liegt und sie einfach sehr mager abgestimmt ist.


    In der Einfahrphase trat das bei mir noch öfter auf. Seit ich ihr viele Drehzahl gebe ist es weniger geworden.


    Aber wie auch immer, anderes Thema, anderer Thread.