Handkupplung trennt nicht richtig/ verliert Druck nach kurzer Fahrt

  • Ich habe eben mal den Hebel geprüft und gesehen, dass er zum Geberzylinder hin feucht ist. Ist der Austausch des Zylinders aufwendig, oder schafft man das allein? Nehmerzylinder habe ich schon getauscht, das war allerdings ein ganzes Teil und nichts zum zusammen basteln.

  • Hui.... Wenn er feucht ist- ich nehm an dass dies bei der gummi Manschette zum kupplungshebel hin der Fall ist- dann könntest du noch überprüfen ob Luftblasen im"kupplungflüssigkeitsbehälter" aufsteigen wenn du öfters hintereinander den kupplungshebel betätigst. Der Tausch des geber zylinder benötigt sicher keinen Abschluss als Mechaniker. Der Pirat hat jedoch mal erwähnt dass die Erfolgsaussichten bescheiden sind- warum auch immer... Bei mir hats einwandfrei funktioniert :Daumen hoch:

  • Okay, danke dir für die Infos. Ich habe heute das System nochmal entlüftet und danach festgestellt, dass bei mehrmaligem Betätigen des Hebels Luftbläschen im Behälter auftauchen. Dann könnte da tatsächlich was an der oberen Dichtung undicht sein. Werde das ganze mal bestellen. Muss zum Einbau die ganze Hydraulikleitung abmontiert werden? Oder wie kommt man an den Geber dran?

  • Ich möchte den Thread nochmal kurz hochholen.

    Einige erinnern sich bestimmt noch daran dass ich bei meinem aktuell verbauten Motor Probleme mit dem KNZ hatte, weil offensichtlich zuviel Öldruck vor dem KNZ anlag, und dadurch der Kolben des KNZ zurückgedrückt wurde.

    Ich hab dann die Öldrossel beim Starter entfernt und das Problem war damit behoben.


    Da ich aktuell meinen originalen Motor in Arbeit habe und KTM ab Bj.2018 dann nicht nur die Öldrossel beim Starter wieder weggelassen hat, sondern zusätzlich auch noch eine 0,3mm Düse in den Ölkanal vor den KNZ gesetzt hat, hab ich das jetzt bei meinem originalen Motor aus Bj. 2009 auch gemacht.


    Die originale 0,3mm M4 Düse die KTM verwendet geht bei meinem Motor nicht, da der Ölkanal vor dem KNZ bei meinem Motor 5mm Durchmesser hat, also hab ich ein M6 Gewinde reingeschnitten und eine M6 Wurmschraube reingedreht in die ich zuvor ein 0,6mm Loch gebohrt habe ( :pfeil: Link).

    0,3mm so wie es KTM verwendet war mir persönlich sowieso zu wenig, da m.E.n die Gefahr zu groß ist, dass die Düse verstopfen kann und dann gar kein Öl mehr durchkommt.

    Also hab ich mich dann für eine 0,6mm Düse entschieden.


    Bei diesem Motor hatte ich zwar nie Probleme da hier hier ab Werk auch noch keine Öldrossel beim Starter verbaut war, aber schaden kann's meines Erachtens nach auch nicht, wenn man den Ölfluss vor dem KNZ reduziert.

    KTM wird sich ja vermutlich auch etwas dabei gedacht haben, dass sie ab Bj. 2018 dann eine 0,3mm Düse in den Ölkanal gesetzt haben.


    Beim roten Punkt sitzt also jetzt meine 0,6mm M6 Wurmschraube


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    Diese Bohrung selbst ist dann nach außen Richtung Starter mit einer selbstfurchenden Gewindeschraube verschlossen, so wie es auch original der Fall ist.



    P.S.: und was ich auch schon immer mal haben wollte, war ein eigener Anschluss für einen Öltemperaturfühler.

    Deshalb hab ich das bei diesem Motor dann auch gleich umgesetzt


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    Vielleicht dient es dem einem oder anderen mal als Inspiration wenn er seinen Motor revidiert

    Einmal editiert, zuletzt von Weity1980 ()