Gebrauchtkauf KTM 690 Enduro 2019 vs 2015?

  • Hallo, ich habe eine Frage bzgl. eines anstehenden Gebrauchtkaufs einer 690 Enduro.


    Eigentlich stand ich kurz davor mir eine 2015er 690 Enduro R zu kaufen, knapp 5000km 1. Hand mit allerlei Powerparts im Wert von über 1500.- EUR und Kipphebel bereits im Sommer vorsorglich getauscht.

    Jetzt fallen und fallen die Preise für die neuen EURO 4 690er und ich bekomme eine 2019er mit ähnlicher Laufleistung ohne Zubehör für knapp 8200.- EUR

    Die 2015er kostet 700.- EUR weniger, hat aber schon das ganze Zubehör verbaut, was ich an der 2019er erst kaufen müßte (Schalldämpfer, kurzes Heck, Motorschutz, etc.)


    Wenn man hier die Beiträge so liest bekommt man das Gefühl die alten EURO3 690er sind weniger anfällig für allerlei Wehwehchen als die neuen EURO4.

    Optisch gefallen mir die alten Modellen auch besser.


    Allerdings komme ich ins Grübeln ob es für die 700.- EUR mehr nicht doch sinniger wäre auf die Neuentwicklung zu setzen?

    Was meint ihr, sind die EURO3 schon altes Eisen und werden absolut überteuert gehandelt?

    Oder ausgereifte (naja Kipphebel vielleicht ausgenommen:grins:) und wertstabile Modelle in die man durchaus noch in den Preisregionen 7500-8000 EUR investieren kann?


    Grüße

    Rotax

  • Siciliano

    Hat das Label 690 SM/SMC/Enduro/Duke hinzugefügt.
  • Wenn man hier die Beiträge so liest bekommt man das Gefühl die alten EURO3 690er sind weniger anfällig für allerlei Wehwehchen als die neuen EURO4.

    Meine Erfahrung mit den Euro3 Modellen ist nicht besonders gut. Da geht auch alles mögliche kaputt.

    Bei den Euro4 Motoren halten die Kipphebel!

  • bekommt man das Gefühl die alten EURO3 690er sind weniger anfällig

    das liegt wohl dann eher am Gefühl...bzw daran dass zu den Euro3 alle Probleme schon 100mal ausdiskutiert wurden und die Modelle halt nicht mehr neu verkauft werden im Ggs zu den neueren, welche mit Ausnahme der Kipphebel aber glaube ich aber auch nicht weniger anfällig sind. Nur der Ölverbrauch scheint auch weniger zu sein.


    Ich würde das kaufen was mir mehr Spass/Emotionen bereitet. Bei mir ist es die Euro3. Bin die aktuelle auch schon gefahren, auch als Ersatzmotorrad, aber so ganz warm werde ich mit der ienfach nicht...Geschmackssache


    PS: wenn du was nicht anfälliges willst kaufe dir eine mit deinem Username:grins:

  • das liegt wohl dann eher am Gefühl...bzw daran dass zu den Euro3 alle Probleme schon 100mal ausdiskutiert wurden und die Modelle halt nicht mehr neu verkauft werden im Ggs zu den neueren, welche mit Ausnahme der Kipphebel aber glaube ich aber auch nicht weniger anfällig sind. Nur der Ölverbrauch scheint auch weniger zu sein.


    Ich würde das kaufen was mir mehr Spass/Emotionen bereitet. Bei mir ist es die Euro3. Bin die aktuelle auch schon gefahren, auch als Ersatzmotorrad, aber so ganz warm werde ich mit der ienfach nicht...Geschmackssache


    PS: wenn du was nicht anfälliges willst kaufe dir eine mit deinem Username:grins:

    Naja, das jede Menge Neumaschinen schon nach kurzer Zeit wegen KNZ bzw. Getriebeausgangswelle in die Werkstatt kommen (betrifft ja die Husqvarna Riege genauso) war bei den EURO 3 690er nicht in den diesen Mengen. Oder ich bin vergesslich :denk:

    Gefallen, oder was heißt gefallen. Ich neige eher Richtung EURO3, ich brauche das Gerabbel und finde es nicht störend. Die neuen EURO4 leben irgendwie nicht mehr.

    Es macht einen nur nachdenklich, für eine relativ kleine Zuzahlung ein deutlich neueres und moderneres Modell erhalten zu können.

    Kann ja auch sein, daß ich die alte Riege zu verkläre und es total dämlich ist, für eine 2015er noch knapp 8000.- EUR hinzublättern.

    Deshalb meine Bitte nach rationaler Beratung :grins:

    Wegen Rotax Motor, das war meine 1. KTM. Eine 600 XC Rotax und es war meine Beste :knie nieder:

  • ja es wäre dämlich, 8 Mille für so eine alte Gurke :lautlach:

    Da packe ich noch etwas drauf und hole mir was neues, und Zubehör kann man immer mal kaufen, wenn man wieder flüssig ist.:prost:

  • ... ich stand bei der SMC R vor der gleichen Frage

    Ich hab die neue genommen, weil nur ca. 1000 bis 1500 Euro teurer als gebraucht.

    Aber Reifen und alle Verschleissteile ganz neu, TÜV ganz neu, kein Vorbesitzer und somit keine unsichere Historie und zusätzlich noch Garantie.

    So kann ich das Mopped auch gut und vorsichtig ohne Wheelies einfahren und hoffe, dass dadurch auch weniger Folgeschäden resultieren.

    Ausserdem wollte ich den neueren Motor haben.

    In Summe hab ich deshalb die neue genommen.


    Für ne 2014er SMC mit 5000 km hätte ich nicht mehr als 6500 Euro gegeben.

  • Naja, das jede Menge Neumaschinen schon nach kurzer Zeit wegen KNZ bzw. Getriebeausgangswelle in die Werkstatt kommen (betrifft ja die Husqvarna Riege genauso) war bei den EURO 3 690er nicht in den diesen Mengen. Oder ich bin vergesslich

    nein aber sie haben andere (je nach Ansicht) schwerere Probleme wie Kipphebelschäden. Betrifft aber m.W eher die Baujahre vor 2015.

    Ölverlust ist auch nicht unwesentlich. 0.3-0.5 Liter pro 1000km gelten als "Normal", je nach Fahrweise halt. Bei KTM gelten offiziel bis zu 0.7L/1000km Ölverbrauch als normal und nicht Garantiewürdig. Hat mich trotzdem nicht abgehalten zwei mal die Euro 3 zu nehmen.

    Eine 690 kannst du nicht rational argumentieren:prost:

  • Hi fanki, da gebe ich Dir absolut Recht, KTM fahren allgemein hat nichts rationales.

    Gerade deshalb machts ja so viel Spaß, trotz des Ärgers hin und wieder.


    Nimmt man den Faktor Wiederverkaufswert hat sicherlich eine neuere oder neue EURO4 in 3-4 Jahren bessere Karten als eine dann 10 Jahre alte EURO 3.

    Auch was den Teilemarkt bis dahin angeht.

    Somit ist eine jetzige Kaufsumme von 7500.- ein Liebhaberpreis, den man zahlt oder nicht.

    Dafür gibt es in meinem Fall eine komplett ausgestattete Enduro R ohne jeden Servicestau.

    Bis auf das Alter fast schon neuwertig.

    Mal sehen.......