Bremse vorn öffnet nicht mehr komplett

  • Das bezieht sich jetzt nicht auf diesen Thread aber auf dumme Fragen antwortet man einfach nicht.. Auf Antworten genau so wenig.. Das schaukelt sich dann alles hoch.. Ich verfolge das soo oft.. Das nervt nur noch.. Ich lese gern und viel in Foren aber das gebattle untereinander geht mir gewaltig auf die Nüsse.. Der Ton ebenfalls.. Es driftet immer / sehr oft ins persönliche ab. Ich verstehe nicht warum man darauf überhaupt antwortet. Einfach ignorieren. Aber das scheint in der heutigen Zeit / Gesellschaft Usus zu sein. So.. Werde dazu nix mehr weiter sagen.. Hat hier eigentlich ja auch nix zum suchen. Dann wäre ich nicht besser. Der Admin kam das auch gerne löschen.

  • Richtig, an der unteren Grenze der möglichen Toleranz reicht schon minimale Korrosion oder wenig Staub, um zum Klemmen zu kommen. Auch extreme Hitze nach Rennwochenende oder Passfahrten kann zu einer minimalen Volumenvergrößerung führen, wenn Resthärte, also Martensit, in normales Ferrit, also Alpha-Eisen, umkristallisiert. Eigentlich sollten Bremskolben, da geschliffen, vorher vergütet worden sind. Und Vergütung bedeutet immer Härten-Anlassen.


    Ich vermute ja, der Themenstarter bekam schon mal neue Bremsbeläge, die Profis der Werkstatt haben wie immer die Bremskolben ohne zu reinigen in den Sattel gedrückt und es ist dem Themenstarter jetzt erst aufgefallen.

    Wie heiß soll denn der Bremskolben werden damit der der Prozess Umwandlung in Ferrit abläuft? Je nach verwendetem Material braucht es da schon etwas Temperatur. Vorher siedet die Bremsflüssigkeit und die Dichtungen verabschieden sich im System. Kann mir nicht vorstellen, dass Brembo temperatursensible Materialien an der Bremse einsetzt. Sorry, dass halte ich von allen Möglichkeiten die ein Klemmen der Bremse hervorrufen am unwahrscheinlichsten, lasse mich da aber gerne aufklären.

    Zu den V-Trec Hebeln: Mit denen hatte ich einen variablen Druckpunkt. Woran es gelegen hat kann ich nicht eindeutig verifizieren. Durchaus möglich, dass an dem Übertragungspin gelegen hat. Mit den Serienhebeln war alles wieder unauffällig.

    Is au alls was angeres...

    Super Duke GT rockt!!

  • gelöst, ....


    aus verschiedenen Gründen

    2 Mal editiert, zuletzt von Rotkaeppchen_online ()

  • Wir hatten das Problem bei Pleuels ältere Lokomotiven, die nach hoher Kilometerleistung mit null Spiel fraßen. Da ging es um 230°C. Also durchaus Temperaturen, die Bremskolben erreichen. Ich gehe mehr davon aus, dass es die Beläge waren, die im Sattel klemmten. Die Kolben haben eigentlich im Betrieb nur eine Bewegungsrichtung: raus


    Bei Festsätteln werden sie nur im Mikrobereich eingedrückt, solange die Scheiben rund laufen. Einzig beim Bremsbelagswechsel passiert das und genau dann müssen die Kolben picobello sauber sein. Es ist nur ein Ansatz. Abzuklären, was passiert ist, gehört für mich immer dazu. Es ist ja nie immer exakt das gleiche. Die Empfehlung, die Bremse zu reinigen kam ja schon mit den ersten Antworten.

    Bei den Vorgängen ist Temperatur und Zeit ein Faktor. Außerdem muss da auch noch genug C im Stahl sein, wenn es den Stahl ist. Volumenänderung ist eher bei Austenit zu Martensit ein Faktor, deshalb wird ja thermisch nachbehandelt (vergütet) sonst wird der Stahl zu spröde ( Glashart) so meine dunkle Erinnerung an WST 1 und 2 ? Zur Temperatur: 230grad wird der Kolben nicht erreichen, da bist du gefährlich nahe am Siedepunkt von der Bremsflüssigkeit (wenn die neu ist). Ist aber im Grunde auch Wurscht, ein Exkurs in die Werkstofftechnik ist immer mal ganz interessant. Wenn alle anderen Fehler beseitigt sind, ist es ein Ansatz zur Lösung des Problems. Mir hat die Denke gefallen ????

    Is au alls was angeres...

    Super Duke GT rockt!!