Ladestrom AGM-, MF-, Gel- und Flüssigsäure-Batterie beim Motorrad

  • Nachdem ich saisonbedingt mal wieder über das Thema Batterie gestolpert bin und wahrscheinlich (für die Enfield) eine neue brauche, schwirren mir nun ein paar Unklarheiten durch den Kopf.

    Die erste zum Thema "Gel-Batterie". Irgendwo im Netz las ich, dass die als Gel-Batterien angebotenen Produkte oft gar keine echten Gel-Batterien sind, sondern lediglich AGM, also solche, bei denen die flüssige Säure in einem Medium wie z.B. Watte oder Glasmatten, gebunden ist. Stimmt das? Falls ja, kann man sich dann überhaupt auf den Aufdruck "Gel" verlassen bzw. wie ist der zu interpretieren?

    Dann die unterschiedlichen Empfehlungen für die Ladeströme fürs Aufladen am externen Ladegerät: Bei AGM, MF und der klassischen Flüssigbatterie wird grundsätzlich 10 % von der Nennkapazität (Ah) empfohlen. Bei Gel-Batterien (falls es die gibt - siehe oben) sind es 20 %. Sind diese Angaben halbwegs OK? Wenn man im Zweifel die Gel-Batterie auch nur mit 10 % Ladestrom versorgt denke ich, ist das für die Gel-Batterie doch genauso gut oder schlecht wie mit 20 %, nur dass der Ladevorgang halt länger dauert - oder?

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Viele Fragen auf einmal.


    Ich hab noch nie gesehen, dass Gel draufsteht und was anderes drin war. Wahrscheinlich auch zu wenig gesehen.


    Für mich passt die AGM sowieso besser. So eine hat bei mir immer am längsten gehalten (LiFePo4 keine Erfahrung)
    Für mich war die Gel eine Vorstufe für die bessere AGM.


    Geringer Ladestrom soll die Batterie schonen. Im Fahrzeug nimmt sie sich automatisch das was gerade geht, bzw. da ist.

    Somit sind 10% immer ok.

    Viele Grüße


    Gerhard


    >>Eine Kurve ist erst dann eine Kurve, wenn ich nicht so schnell fahren kann wie ich darf!<<:grins: