Orginalkrümmer reinigen!

KayLo · 12. März 2009

Hallo Leute,

hat sich schonmal jemand daran versucht den orginalen Krümmer zu reinigen?
Meiner hat schöne braune Stellen, die wahrscheinlich durch das Einbrennen von Dreck etc entstanden sind.
Ich bin gerade relativ unmotiviert dort mit diversen Reinigungsmitteln ranzugehen da ich denke das sich der Krümmer unter Hitzeeinwirkung wieder verfärbt-vielleicht ist das auch
eine Art Gefügeveränderung des Materials in Kombination mit dem Dreck.

Wer hat sich schonmal damit beschäftigt und war vielleicht erfolgreich gegen den braunen Dreck?

Gruß
Kay

**Panini** · 12. März 2009

Also ich hab mit Optiglanz und NeverDull ganz gute Ergebnisse erreicht...
War aber eine ziemliche Arbeit (obwohl der Krümmer ausgebaut war), aber bis jetzt hälts noch gut (2000km) und man sieht immer noch den Unterschied.

Vielleicht findest du hier auch noch das ein oder andere Spezialmittel.

MfG
Panini

koarrl · 16. März 2009

Trage mich auch mit dem Gedanken, die Auspuffanlage am Ende der dritten Winterregenzeit mal gründlich zu putzen. Zwegns der Ästhetik.
Bin schon früher gescheitert, die Klemmschelle zwischen Endtopf und Y-Rohr seriös aufzumachen, Dremel und Ersatzklemmschraube halfen damals.
Wenn ich mir jetzt so die versifften/verrosteten Stehbolzengewinde bei den Krümmer-Auslässen anschau, wird mir schlecht

Hat hier im werten Forum damit noch niemand Probleme gehabt?
Ich scheue nämlich das Ausbohren abgerissener Bolzenreste aus unzugänglichen Zylinderköpfen.
(- wobei es aber so aussieht, als hätten die KTM-Macher in den Köpfen eine zweite Montagemöglichkeit für Stehbolzen,
90° verdreht, vorgesehen. Nur.. wie tief dürftete man da bohren & & &.. so viele Fragen..)

koarrl - wer keine Probleme hat, der macht sich welche

Willi · 16. März 2009

Vermutlich wirst du die Stehbolzen mit ausdrehen wenn die Muttern so verrostet sind. Sollte tatsächlich ein Bolzen abbrechen: Klein vorbohren ca. 3mm und wenn der Bohrer auf einmal ein wenig durchrutscht hast du den Rest des Bolzens durchbohrt. Dann mit etwas weniger als Kerndurchmesser, also ca. 6mm aufbohren. Der Rest der Gewindegänge hat sich mitterweile bestimmt schon durch die Hitzeentwicklung gelöst. Ansonsten mit Reißnadel oder Gewindebohrer nachhelfen. In ganz hartnäckigen Fällen auf 6,5mm aufbohren und Gewinde neu schneiden. In diesem Fall beim Einschrauben Loctite nicht vergessen.
Für den Krümmer könnt ihr Schleifflies verwenden. Das bekommt ihr bei jedem Schlosser der Edelstahl verarbeitet. Einfach über das Krümmerrohr ziehen und Dreck und Verfärbungen geben auf. Ihr könnt den Krümmer auch beim Schlosser beizen lassen. Das entfernt dann auch die leider serienmäßigen Verfärbungen an den Schweißnähten.

Gruß Willi