Ich hab gestern, nachdem leichtes Gewackel am Hinterrad festzustellen war, erst mal die Radlager getauscht.
Type: SKF 6205-2RSH - gibts um 7,85 pro Stück (ex MWSt) beim Reiter in Wien.
Problemlos - Grund für das Spiel war übrigens Wassereintritt/Rost in den Lagern, was nach > 40Tkm und einigen Jahren garagenlosen Parkens schon sein darf.
Die Lager vom Kettenrad wirkten hingegen jungfräulich, übrigens.
Soweit, so gut...
Dann wollte ich auch noch auf Verdacht die 5 Silentblöcke/Ruckdämpfer ersetzen. Würg, wie denn. Die sitzen bombenfest, aber so was von.
Hab bei der Suche hier im Forum gefunden:
(1) aufsägen und rauspfriemeln .. keine Lust, sicher eine Pest-Arbeit
(2) Auszieher basteln (da war so eine Idee mit einer geteilten Beilagscheibe.. hmm? wozu das??)
Fürs erste hab ich mal definiert, daß das Spiel meiner Ruckdämpferhülsen noch tolerierbar ist. Innenhülse ist jedenfalls keine rausgewandert.
Also schnell zusammengebaut und am wackelfreien Hinterende erfreut!
Es bleibt nun aber der Gedanke, daß die Schrauberehre erst wiederhergestellt ist, sobald die Ruckdämpfer getauscht sind.
Idee (3) von mir: warum nicht eine Gewindestange M10 oder M12 in die Ruckdämpferhülse stecken, dann eine passende Mutter +BS von hinten draufschrauben.
Alsdann einen Negativhammer (schweres Gleitstück auf Stange mit M10-Gewinde auf der einen und hartem Anschlag auf der anderen Seite) ansetzen und nach außen klopfen, die Sch***hülsen.
Sollte doch wirken, oder?
Bedenken zu (3): die Kräfte vom Auszieher(Negativhammer/whatever) wirken auf die innere Hülse, die äußere Hülse kommt nur mit raus, solange die Gummi-Metall-Verbindung hält.
Andernfalls fetzt man evtl. die Innenhülse samt Gummi raus, die äußere bliebe im Loch der Gußfelge stecken. Und was dann? doch sägen? Böääh. So macht man Felgen kaputt.
Gibts hier erfahrene Ruckdämpfer-Ausbauer? Bitte um Feedback.
koarrl